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Channel: Walkenrieder Nachrichten
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Vereine gestalten den Weihnachtsmarkt in Walkenried

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Der diesjährige Walkenrieder Weihnachtsmarkt fand am Wochenende des zweiten Advent bei durchwachsenem Wetter statt. Die überwiegende Zeit konnten die Besucher allerdings ohne Schirm auskommen. Dieser ist beim Glühwein,- Grog- oder Teetrinken und mehr noch beim Bratwurstessen mehr als lästig.

Weihnachtsmarkt 2013

Samstagnachmittag: Der Klosterplatz füllt sich.

 

Kleine lokale Weihnachtsmärkte haben es angesichts eines Überangebots von Weihnachtsmärkten aller Arten und Formen und vielfältiger Reisemöglichkeiten dorthin schwer. Sie leben vom örtlichen Flair und dem Engagement der Vereine. In Walkenried fehlt es weder am Flair, denn die Kulisse des Klosters ist einmalig, noch am Einbringen der Vereine. Auch 2013 gab es wieder Getränke aller Art, Räucherfisch, Selbstgebasteltes und Selbstgebackenes und natürlich die gute Bratwurst der heimischen Metzgerei Rennschuh, die wir auf dem Klostermarkt doch etwas vermisst haben. Eine gelungene Feuershow am Samstag und der Auftritt des Kindergartens am Sonntag bereicherten die Szene. Ebenso wichtig ist aber auch das Gespräch am Stand über dies und jenes – es musste ja am Sonntag nicht unbedingt das 0:7 von Werder Bremen sein… Vorbereitung, Standbesetzung und Abbau erfordern viel Mühe und Zeit. Wenn dann am Ende doch viele Besucher gekommen sind und etwas für die Vereinskassen hinterlassen haben, freuen sich alle.

Weihnachtsmarkt 2013

Handgearbeitetes bei Frau Langer.

 

Auf- und Abbau der Buden wurde 2013 unter Regie des Bauhofs von den „Walkenriedern“, dem Gesangverein „Freundschaft“ und dem SV Südharz besorgt, wobei Thomas Traut für diverse Transporte unentgeltlich zur Verfügung stand. Ganz herzlichen Dank. Hoffen wir, dass es trotz mehr als klammer öffentlicher Kassen auch 2014 wieder einen Walkenrieder Weihnachtsmarkt geben wird – vielleicht mit etwas mehr Schnee…

Weihnachtsmarkt 2013

Der Weihnachtswunschbaum der „Walkenrieder“ neben Grußkarten und Kerzen.


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Klostermarkt-Streit beigelegt – Nun nach vorne schauen

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Nach dem Ende des Klostermarkts brach zwischen den Organisatoren des Marktes und dem Verein „Wir Walkenrieder“ e.V. ein Streit aus, welcher sich an der vom Verein gewählten Berichterstattung entzündete und dazu führte, das die „Walkenrieder“ öffentlich zur Mäßigung und Zurückhaltung aufgerufen wurden. Dies wiederum wollten weder der Vorstand noch diejenigen, welche sich stundenlang beim Auf- und Abbau der Marktbuden betätigt hatten, einfach so auf sich sitzen lassen. Es kam zu einem klärenden Gespräch in der Gemeindeverwaltung. Nun ist das hieraus resultierende Schreiben der Organisatoren beim Verein eingetroffen. Die Unterzeichner sind deckungsgleich mit denen des Leserbriefes im Harzkurier: Frau Schwamborn und die Herren Jentsch, Haberlandt und Reinhard.

Klostermarktstreit

Für den Verein „Wir Walkenrieder“ ist der Streit damit beigelegt, und man wird sich weiterhin und wenn möglich auch verstärkt in die Organisation des Marktes einbringen. Denn neben der Frage des Umgangs mit den Helfern sind andere vom Verein angesprochene Fragen wir die der künftigen stabilen Finanzierung des für Walkenried sehr wichtigen Marktes, der Kostenentlastung und der frühzeitigen Einbindung und Beteiligung aller freiwilligen Helfer noch in der Diskussion.

Bürgerschaftliches Engagement wird immer wichtiger und muss in jeder Weise anerkannt werden

Gleichwohl sei aus diesem Anlass ein kleines Schlusswort gestattet.

Der Klostermarkt war ein Beispiel für vielfältiges bürgerschaftliches Engagement in Walkenried und muss es auch bleiben, wenn er auf Dauer bestehen soll. Es gibt – neben den schon lange existierenden Formen wie der Feuerwehr oder der DLRG und jüngeren, aber doch schon bewährten wie zum Beispiel den Sportfischern und ihrer Teichpflege – infolge der katastrophalen Lage der kommunalen Haushalte zunehmenden Bedarf an diesem Engagement. Dies gilt ganz besonders für eine Gemeinde wie Walkenried, die unter Überalterung und stagnierender bzw. sinkender Bevölkerung leidet, für die Bewohner aber attraktiv bleiben soll. Nur noch durch bürgerschaftliches und unentgeltliches Engagement – welches neben dem häufig strapazierten Ehrenamt eigenständig existiert – können solche Kommunen lebenswert bleiben. Der sich engagierende Bürger ist aber auch ein mündiger Bürger. Wird dies beherzigt, dann werden nicht weniger, sondern mehr Leute kommen und sich einbringen. Und darum geht es am Ende doch.

Insoweit war der ausgefochtene Strauß vielleicht für alle beteiligten Seiten lehrreich und wird Walkenried in der Sache weiterbringen.


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Sonnenaufgänge in Walkenried

Harz-Kursbuch für den Winterabschnitt wieder erhältlich

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Die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ gibt auch für das Fahrplanjahr 2014, welches am 15.12.2013 beginnt, wieder ihr „Harz-Kursbuch“ heraus. Auf knapp 190 Seiten enthält das Buch alles Wissenswerte über den öffentlichen Nahverkehr mit Bahn und Bus im gesamten Harz.

Harzkursbuch

„Höchste Eisenbahn“ hat aufgrund von Anregungen aus dem Nutzerkreis in diesem Jahr den Teil Fernverkehr in einem eigenen Block am Anfang zusammengefasst und einige neue Tabellen wie Osterode – Wulften/Katlenburg aufgenommen sowie viele Tabellen vom Umfang her erweitert. Auch das Verzeichnis der Sehenswürdigkeiten wurde um weitere Punkte und Telefonnummern ergänzt.

Das „Harz-Kursbuch“ kostet weiterhin 2,00 € und ist ab sofort bei den bekannten Verkaufsstellen im Südharz, beim Harzer Tourismus-Verband und bei Michael Reinboth in Walkenried erhältlich. Die Sommerausgabe erscheint Mitte April 2014.

 


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Alte Linde am Geiersberg musste weichen – neuer Baum konnte gepflanzt werden

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Nun musste sie doch weg, die alte Linde am Beginn der Straße zum Geiersberg. Wie viele Walkenrieder mögen sich auf der rund um den Baum herum angebrachten Bank wohl ausgeruht haben, wenn sie aus dem Dorf vom Einkaufen kamen? Am vorvergangenen Dienstag (3.12.) hat die Firma Seele den Rest des Baumes gefällt und entsorgt.

Aber ein neuer Baum konnte zwar nicht an gleicher Stelle, so doch gleich in der Nähe gepflanzt werden, denn die Volksbank Braunlage hat hierfür eine Spende von 3.000 € geleistet. Eine wunderbare Sache, denn die Kommune hätte die Kosten für einen neuen Baum wohl nicht tragen können. So arm sind wir schon, dass es nur noch fürs Fällen, aber nicht mehr fürs Pflanzen neuer Bäume reicht…

Wie dem auch sei, der Volksbank gebührt ein dickes Dankeschön, dass sie uns Walkenrieder und unser Ortsbild nicht gänzlich hängen lässt. Die Rundum-Bank wurde übrigens von Claus Eggert abgebaut und ist zur Zeit in den Räumen der „Walkenrieder“ auf der Domäne eingelagert, auf das sie eines nicht mehr fernen Tages dann auch wieder den neuen Baum umrunden kann. Auch die Platten wurden so herausgenommen, dass ihrer Wiederverwendung nichts im Wege steht.


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Die Nordhäuser Buslinie 25 fährt jetzt auch über Neuhof

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Seit dem Fahrplanwechsel am 16.12.2013 verkehrt die Buslinie 25 der Verkehrsbetriebe Nordhausen (VBN), welche die Kreisstadt mit Mackenrode und Limlingerode verbindet, mit einigen Fahrten an Werktagen auch über den Bad Sachsaer Stadtteil Neuhof. Damit erhalten die Neuhöfer Bürger die Möglichkeit, mehrmals täglich nach Nordhausen einerseits und nach Klettenberg, Holbach, Mackenrode oder Limlingerode andererseits zu fahren. Die Linie 25 ist an der Haltestelle „Neuhof Kirche“ aber auch mit den schon immer über Neuhof verkehrenden Linien 470 und 472 der Firma Hahne-Reisen verknüpft. Es ergeben sich Umsteigemöglichkeiten zum Bahnhof Bad Sachsa, in die Stadt Bad Sachsa und nach Walkenried.

Am heutigen Montag wurden die ersten über Neuhof führenden Fahrten gebührend in Empfang genommen, denn neben Helene Hofmann, Bürgermeisterin der Stadt Bad Sachsa und Ortsbürgermeister Ziegenbein aus Neuhof hatten sich auch Wolfgang Hahne und Cornelia Zühlke von Hahne-Reisen zur Begrüßung eingefunden. Auch Thorsten Schwarz, Leiter des Busbetriebes bei den Verkehrsbetrieben Nordhausen, war dabei und gab einige Erläuterungen zur neuen Linienführung.

Buslinie

Cornelia Zühlke (Hahne-Reisen), Thorsten Schwarz (VBN), Ortsbürgermeister Ziegenbein, Bürgermeisterin Helene Hofmann und Wolfgang Hahne begrüßen einen Kurs der Linie 25 auf dem Weg nach Limlingerode.

 

Man habe, so Schwarz, aufgrund von Nachfragen aus dem Kreis Nordhausen nach einer Verknüpfungsmöglichkeit des Nordhäuser Liniennetzes mit den Buslinien im Kreis Osterode gesucht und sei auch aufgrund der schon in Hohegeiß erprobten Zusammenarbeit mit der Firma Hahne in Neuhof gelandet. Hier ließ sich rasch etwas umsetzen. Die Verknüpfung ist zunächst auf einige Fahrten beschränkt, grundsätzlich aber ausbaufähig. Auch Bürgermeisterin Hofmann freute sich über die neuen Fahrtmöglichkeiten für die Neuhöfer, aber auch darüber, dass die Kernstadt Bad Sachsa nun wieder aus dem Kreis Nordhausen per Linienbus erreichbar ist.


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Klostermuseum: Sonderöffnungszeiten zwischen den Jahren

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(Pressemitteilung des ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried)

Das ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried und sein KlosterCafé haben zusätzlich zu ihren regulären Öffnungszeiten auch am Montag, den 30. Dezember 2013 von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die öffentliche Führung „Mit Kreuz und Spaten“ beginnt um 11.30 Uhr sowie um 14.00 Uhr. Silvester halten das Museum und das Café ihre Pforten von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Die öffentliche Führung startet um 11.30 Uhr. Die Museums-Rallye für Familien, die spannende und knifflige Fragen zu Mönchen und Kloster stellt, wird in den Weihnachtsferien immer während der Öffnungszeiten angeboten. Am 24. Dezember ist das Museum geschlossen.

Reguläre Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr.

Weitere Infos beim Besucherservice unter Tel: 05525 – 9599064 sowie unter www.kloster-walkenried.de.

Klostermuseum


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Kurzbericht von der TT-Jahresmeisterschaft 2013

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(von Meike Bestert)

Am letzten Wochenende richtete die Tischtennis-Sparte des TV Friesen seine diesjährige Vereinsmeisterschaft mit anschließender Weihnachtsfeier aus. Wenige Stunden zuvor beendeten wir unsere Herbstmeisterschaft in der Anfängerstaffel in einem Nachholespiel mit einem 6:6 in Hörden.

Mielke und Bock gewannen jeweils ihre beiden Einzel, sowie die gemeinsam gespielten Doppel. Mit diesem Ergebnis schloss unsere 2. Schülermannschaft die Herbstserie mit einem 5. Platz in ihrer Staffel ab. Die 1. Schülermannschaft errang ein paar Tage zuvor in ihrem letzten Spiel in Tettenborn einen ungefährdeten 7:0 Erfolg und erspielte sich damit gleichzeitig die Herbstmeisterschaft. Mit dem Doppel Helbing und Einwächter stellten wir auch das beste Doppel mit 7:1 Siegen. Unsere Jugendmannschaft erspielte sich einen erfreulichen 4. Tabellenplatz.

Nach harten und fair umkämpften Spielen standen am Ende dieses Tages auch die Ergebnisse unserer Vereinsmeisterschaft fest. In diesem Jahr spielten wir nicht die einzelnen Schülerklassen aus, sondern trennten unsere TT-Cracks nach den bestehenden Q-TTR Werten (Quartals-Tischtennis-Rangliste). In der stärkeren Gruppe > 950 Q-TTR-Punkte setzte sich Jannis Aderhold vor Johannes Knapp und Luca Helbing souverän durch.

Bei den Spielern < 950 Q-TTR-Punkte ging es enger zu. Da erspielte sich Yves Mielke mit 2 Sätzen Vorsprung vor Sophia Helbing und Lena-Sophie Krieghoff den Sieg in seiner Klasse. Nach einer Stärkung mit Würstchen, Kuchen und Obst, gesponsort durch die Eltern und den Verein, mussten die Doppel noch gespielt werden. Diese wurden wieder zugelost. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, da einige ihre Spielkarten nicht richtig kannten, standen die Doppel doch recht schnell fest. Gewinner der Doppelkonkurrenz wurden Lena-Sophie Krieghoff und Jannis Aderhold.

Es war ein vergnüglicher Abschluss des Jahres 2013, bei dem alle Teilnehmer ihren Spaß hatten. Deshalb wurde der Termin für die nächste Vereinsmeisterschaft bei der Siegerehrung gleich im Kalender vermerkt.

Jahresmeisterschaft 2013


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Erster Vereinsmeister im Bogenschießen für Jugendliche

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(von Meike Bestert)

Am 21.12.2013 fand die erste Vereinsmeisterschaft der neu gegründeten Bogensport-Abteilung des TV Friesen für Jugendliche ab 12 Jahren statt. 9 Bogenschützen im Alter von 12 – 15 Jahren stellten dabei unter natürlich großem Interesse von Eltern, Großeltern und Geschwistern ihr Können und Ihre Zielgenauigkeit unter Beweis. Es wurden insgesamt 10 Durchgänge à 3 Pfeile auf eine Distanz von 12 Metern geschossen. Die dabei maximal zu erreichende Punktzahl lag bei 300 Ringen. Hoch konzentriert und äußerst diszipliniert gab jeder einzelne Schütze sein bestes. Zur Trefferaufnahme an der Scheibe unterstütze das mittlerweile aus dem Vereinsleben nicht mehr weg zu denkende Jugendteam das Turnier – dafür an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Julia, Lena und Melina.

Zielscheiben

Nach gut einer Stunde spannenden Wettkampfs, der erst mit den letzten 3 Pfeilen entschieden wurde, gab der Trainer und Riegenleiter Michael Bestert die mit Spannung erwarteten Ergebnisse bekannt. Neben den 3 Medaillienrängen erhielten auch die übrigen Teilnehmer eine Plakette für Ihre Teilnahme am Turnier.

Medallien

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Platz 9 mit 195 Ringen Thomas Werner
Platz 8 mit 196 Ringen Rebekka Dechant
Platz 7 mit 197 Ringen Marius Gobsa
Platz 6 mit 202 Ringen Malte Drechsler
Platz 5 mit 227 Ringen Ronja Leiendecker
Platz 4 mit 234 Ringen Merlin Foth

Die Bronzemedaille konnte mit 243 Ringen an Pia Titze vergeben werden.
Die Silbermedaille ging mit 247 Ringen an Fridolin Koch.
Die Goldmedaille und damit der Titel Vereinsmeister/in im Bogenschießen 2013/2014 Hallensaison ging mit 250 von 300 möglichen Ringen an Martje Bestert.

Martje Bestert

Glücklich und Stolz auf Ihre erbrachten Leistungen nahmen die Schützen unter großem Beifall Ihre Aus-zeichnungen entgegen. Im Anschluß fand eine kleine Weihnachtsfeier gemeinsam mit den Eltern der Jugendlichen statt. Dies war ein gelungener Jahresabschluß, sowie ein guter Start in die neue Saison.

Podest


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Die “Walkenrieder Nachrichten” wünschen frohe Festtage

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Mit diesem Artikel verabschiedet sich auch das Team der “Walkenrieder Nachrichten” in ein paar freie Tage zwischen Weihnachten und Neujahr – es sei denn, dass uns aus der Stadtverwaltung oder den Vereinen noch “Breaking News” vor Jahresende erreichen sollten. Im Rückblick auf das erste “vollständige” Jahr unseres im September 2012 gestarteten elektronischen Bürgerblatts dürfen wir mit großer Freude feststellen, dass sich die Besucherzahlen äußerst positiv entwickelt haben: Mehr als 50.000 Aufrufe können die nunmehr 285 Artikel auf unserer kleinen Webseite bereits verbuchen – und auch unsere Positionierung bei Google und anderen Suchmaschinen hat sich noch weiter verbessert. Der meistgelesene Artikel – dies sei nur am Rande erwähnt – war übrigens unser Live-Bericht von den Bürgermeisterwahlen im Januar. Wer sich im Internet über Walkenried informieren will, kommt an den “Walkenrieder Nachrichten” also kaum noch vorbei – ein schöner Erfolg, den wir vor allem all den fleißigen Artikelschreibern und Fotografen zu verdanken haben.

Im neuen Jahr wollen wir diesen Erfolg weiter ausbauen und die “Walkenrieder Nachrichten” für Leser und Autoren noch attraktiver gestalten. Geplant ist unter anderem eine neue Artikelserie, in der die schönsten und interessantesten Exponate der Ortsgeschichtlichen Sammlung Walkenried in Wort und Bild vorgestellt werden. Darüber hinaus überlegen wir, ob wir im kommenden Jahr nicht auch einmal das eine oder andere Walkenrieder Unternehmen oder Kleingewerbe vorstellen könnten – Gastronomen, Hoteliers, FeWo-Vermieter und andere Walkenrieder Unternehmer, die Interesse an einer besseren Auffindbarkeit im Internet haben, können sich ja gerne einmal unter christian.reinboth@gmx.de bei mir melden. Auch weitere Verbesserungsvorschläge und Anregungen für die “Walkenrieder Nachrichten” werden natürlich sehr gerne per E-Mail oder hier in den Kommentaren entgegengenommen.

Allen Leserinnen und Lesern gesegnete Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2014!

Zwergenkirche


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Jahresabschluss-Spaziergang 2013

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Am heutigen Silvestertag lockte nach trüben Regentagen erstmals wieder die Sonne in Verbindung mit klarer kalter Luft nach draußen. Viele lockte aber doch wohl eher der Einkauf von Böllern und Raketen, denn der Verfasser dieses Berichts traf während der zwei Stunden im NSG Priorteich-Sachsenstein zwar mehrere Rehe und einen vorbeirauschenden Zug, aber keine einzige Menschenseele. Freilich: Es liegt kein Schnee.

Schnee

Dafür sind es die kleinen Dinge, welche unsere Aufmerksamkeit wecken. Wie bekommt die Natur es hin, bei leichtem Frost aus einem unscheinbaren toten Stück Holz ein zwar nur kurz existierendes, aber doch schönes Kunstwerk zu formen? Es handelt sich eben nicht um ein weggeworfenes Tempo-Taschentuch (die gibt es hier ja leider auch, und zwar nicht wenige), sondern um ein Nachfrost-Geschöpf. Deswegen ist es ja auch am Nachmittag – im Gegensatz zu den Taschentüchern – auch nicht mehr da. Aber mit etwas Glück entsteht es am kommenden Morgen neu.

Schotterwerk

Spatenbornwiese

Die tief stehende Wintersonne beschert desweiteren auch einige romantische Gegenlichtblicke. Zum Beispiel ganz in der Nähe des alten Schotterwerks, welches gerade bei dieser Beleuchtung Erinnerungen an einen alten Bergfried auf einer verfallenen Burg weckt. Oder auf der Spatenbornwiese, wo bei diesem Licht sogar eine profane Abschusskanzel romantische Züge annimmt. Übrigens schießen diese Kanzeln derzeit wie Pilze aus dem Walkenrieder Waldboden. Man muss geradezu von einem „Bauboom“ sprechen. Den hätten wir ja lieber bei uns im Ort in Gestalt neuer Einfamilienhäuser… Die tief stehende Sonne leuchtet auch Zwerglöcher anders aus als sonst. Zum Knipsen muss man da aber schon in die Knie gehen und dieser ebenso beeindruckenden Naturschöpfung seine Referenz erweisen.

Lassen Sie sich inspirieren! Auch im neuen Jahr kann man gut spazieren gehen!

Zwergloch


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2014 – Das erste Jahr ohne Walkenrieder Harzklub

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In diesen Tagen vollzogen die letzten Getreuen des Walkenrieder Harzklubs um Eckhard Muche die traurige Pflicht, das große Zimmer im Vereinsheim zu räumen und damit die Existenz des Walkenrieder Zweigvereins nach weit mehr als 100 Jahren zu beenden. Überalterung und rückläufige Mitgliederzahlen haben nach dem Kur- und Verkehrsverein einen zweiten – und sehr traditionsreichen – Walkenrieder Verein seiner Grundlagen beraubt.

So ganz geht der Harzklub allerdings nicht. Eckhard Muche ist es gelungen, wichtigen Aufgaben und Unterlagen mit Hilfe anderer Vereine ein zweites Leben einzuhauchen. Die Brauchtumsgruppe um Jochen Reimann wird unter der Obhut des Bad Sachsaer Zweigvereins des Harzklubs weitermachen. Die umfangreiche Aufgabe der Betreuung der Wanderwege, Schilder und Schutzhütten übernimmt auf der Walkenrieder Gemarkung der Verein „Wir Walkenrieder“, der diesbezüglich vom Harzklub mit einigen Sachmitteln ausgestattet worden ist und dessen Arbeiten rund um den Klosterort artverwandte Züge aufweisen. Nicht zuletzt übernimmt der Verein für Heimatgeschichte mit der Vitrine einige Eerinnerungsstücke und das Archiv des Harzklubs zu treuen Händen.

Harzklub

Der Verein „Wir Walkenrieder“ ist sich seiner Verantwortung für das Wegenetz bewusst. Immerhin steht 2014 der Deutsche Wandertag in Bad Harzburg auf dem Programm, aus dessen Anlass es auch Wanderungen nach und um Walkenried geben wird. Zwecks Pflege der Beschilderung hat man bereits mit dem Harzklub-Hauptverein und der Geschäftsstelle in Clausthal-Zellerfeld ein erstes Treffen durchgeführt und auch schon mit den Nachbarn in Bad Sachsa Kontakt aufgenommen. Walkenried wird also kein „weißer Fleck“ auf der Harzklub-Karte werden.

Eckhard Muche sieht den Walkenrieder Verein nur als Symptom einer Entwicklung, die den ganzen Harz erfassen wird. Auch in Niedersachswerfen gibt es keinen Zweigverein mehr, weitere Orte werden aus den gleichen Gründen wohl folgen. Nach wie vor – und sogar mit steigender Tendenz – kommen jedoch Wanderer in den Harz, nicht zuletzt auch wegen der „Themenwege“, von denen einige auch Walkenried berühren: Der Kaiserweg, der Harzer Grenzweg und der BaudenSteig sowie mit etwas anderer Themenstellung auch der Karstwanderweg. Daneben gibt es Streckenwanderwege mit alphanumerischer Bezeichnung sowie eine ganze Reihe von Rundwanderwegen. Sie alle werden rund um Walkenried auch „Harzklub-Wege“ bleiben, schon allein deswegen, um den mit den Landesforsten bestehenden Vertrag fortführen zu können.

Trotz punktuell gelungener Überleitung bleibt ein wehmütiger Rückblick. Albrecht Meier, der Gründer der Walkenrieder Gipsfabrik und Pionier der Südharzer Gipsindustrie, zählte zu den Gründern des Walkenrieder Zweigvereins, und bekannte Namen wie Karl Helbing prägten über Jahrzehnte hinweg sein Bild und seine Arbeit. Das ist nun vorbei. Allen, die bis zuletzt durchgehalten haben, gilt ein Dankeschön. Allen, die im Sinne des Harzklubs weitermachen wollen, wünschen wir gutes Gelingen.


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2013 mehr als 500 Besucher im Vereinsheim

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Im Herbst 2012 übernahm der Verein für Heimatgeschichte, der im Vereinsheim in der alten Walkenrieder Schule am Geiersberg bereits sein Vereinsarchiv, die Ausstellung „Gips – Mehr als weißes Pulver“ und die ortsgeschichtlichen Sammlungen betreibt, nach dem Rückzug von Ruth Monicke auch die Betreuung der Walkenrieder Bücherei. Nach gut einem Jahr kann nun eine durchaus erfreuliche Bilanz gezogen werden. Zwar fehlen die Besucher von „Nah dran“, aber mit Hilfe mehrerer ehrenamtlich tätiger Kräfte sowohl in der Bücherei als auch im Archiv konnten 530 Besucher und Kunden begrüßt werden. Bei nur wenigen Stunden Öffnungszeit in der Woche ist das kein schlechtes, aber natürlich noch ausbaufähiges Ergebnis.

Gipsmuseum

Das Archiv für Heimatgeschichte, die ortsgeschichtliche Sammlung Walkenried sowie die Bücherei befinden sich im Gebäude der ehemaligen Walkenrieder Grundschule am Geiersberg.

 

Neben der Bücherei, deren Bestände durch rund 40 Neubeschaffungen – finanziert ausschließlich aus der Aufwandsentschädigung, die dafür zu 100 % verwendet wird – und mehrere große Buchspenden aus Kreisen der Walkenrieder Bevölkerung aufgestockt werden konnten, sind das Klostermodell und der „Rosenblath-Zyklus“ nach wie vor Anziehungspunkte. Auch das Archiv des Vereins für Heimatgeschichte, betreut von Klaus Koch und Hans-Otto Parbst, wurde um einige Schenkungen zum Thema jüngere Ortsgeschichte erweitert. Neben der Archivarbeit erteilen die beiden Betreuer, die jeden Mittwoch von 15 bis 17 Uhr anwesend sind, gern auch Auskünfte und gewähren Einblick in die umfangreichen Archivbestände. Die Bücherei, in der hauptsächlich Britta Koch und Gisela Gust walten, hat jeden Dienstag ebenfalls von 15 bis 17 Uhr geöffnet. In dieser Zeit sind, betreut von Michael Reinboth, auch die ortsgeschichtlichen Sammlungen, der Rosenblath-Zyklus, das Klostermodell und die Gipsausstellung zugänglich.

 

Bücherei und Ausstellung wünschen sich natürlich noch mehr Besucher – vor allem jüngere! Das Lesen als Freizeitbeschäftigung scheint zugunsten von I-Pad und anderer Medien etwas aus der Mode gekommen zu sein. Dabei gibt es doch nichts Schöneres als sich bei schlechtem Wetter mit einem Abenteurerroman oder einem anderen Schmöker eine gemütliche Lesestunde zu machen. Auch an Bilderbüchern und Lesestoff für die ganz jungen Kunden herrscht kein Mangel. In diesem Sinne laden Bücherei und Vereinsarchiv auch 2014 wieder die Walkenrieder herzlich ein.

Der Besuch der Sammlungen und des Archivs sowie die Ausleihe von Büchern sind natürlich weiterhin kostenlos.


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Jahreshauptversammlung 2014 des TV Friesen

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Einladung zur

Jahreshauptversammlung 2014
des TV Friesen Walkenried e.V.

am Freitag, den 07.02.2014 um 19.00 Uhr
in der Klosterschänke in Walkenried

Tagesordnung:

1. Begrüßung
2. Feststellung der Beschlußfähigkeit und ordnungsgemäßen Ladung
3. Anträge zur Tagesordnung
4. Ehrungen
5. Verlesung / Genehmigung des Protokolls der JHV 2013
6. Berichte Vorstand, Riegen u. Jugendteam
7. Berichte Schatzmeisterin und Kassenprüfer
8. Entlastung des Vorstands
9. Wahlen
+ 2. Vorsitzende(r)
+ Jugendwart(in)
+ Pressewart(in)
+ 2. Kassenprüfer(in)
10. Verschiedenes

Anträge zur Tagesordnung bitte bis zum 02.02.2014 schriftlich beim 1. Vorsitzenden einreichen.

gez.
Heiko Pollmeier
1. Vorsitzender

Vereinstermine 2014:

02.03.2014 – Kinderfasching in der Turnhalle
19.04.2014 – Osterfeuer
26.04.2014 – Umwelttag
07.09.2014 – Familienwandertag
20.09.2014 – Seniorennachmittag KTB (Walkenried)
21.09.2014 – Tanzfestival
22.11.2014 – Gau-Frauentreffen


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Was geht denn so am Röseberg ab?

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Wir Walkenrieder leben ja seit über hundert Jahren mit der Gipsindustrie. Aber so dicht wie jetzt uns sie uns noch nie auf die Pelle gerückt. Mancher Bewohner, auch fernab des Rösebergs wohnend, mancher irritierte Gast und mancher – danach Abstand nehmende – potenzielle Hauskäufer hat sich ob des Heidenlärms, den der hydraulische Hammer von sich gibt, schon gefragt, was denn da so abgeht am „Grünen Band“. Jetzt, wo der schützende Laubgürtel fehlt, sieht man das Ausmaß der Zerstörungen ja von überall, zum Beispiel vom Geiersberg aus. Die untere Naturschutzbehörde und die Gipsindustrie nennen diesen Vorgang „Landschaft gestalten“, was uns in ein paar Jahren, wenn wir den Krawall überstanden haben, eine „Landschaft aus zweiter Hand“ einbringen wird. Schauen wir mal!

Röseberg

Dies ist er also, der von Generationen ob seiner großen Schönheit gepriesene Röseberg. Oder vielmehr: Er war es. Denn außer der kosmetischen Kante mit Walddekoration oben ist er ja gar nicht mehr da. Hier wird ganze Arbeit geleistet, und die geht ganz tief hinab. Man bemerke übrigens die beachtliche Abraumhöhe, bevor der Gips kommt. Da ist viel umzulagern und steht nachher für die Modellierungsübungen (wie bei Märklin, nur hier im Maßstab 1:1 – für die Märklin-Anlage braucht es allerdings auch Gips…) zur Verfügung. Wie das geht, sieht man derzeit oberhalb des Röseteichs, wo die Landschaftsgestaltung in Form von Abraumanlagerung im Gange ist. Das, was man hier sieht, war, man mag es glauben oder nicht, bis vor kurzem noch die idyllische Ecke des „Kutschweges“. Diejenigen vom Naturschutzausschuss des Landkreises Osterode, die seinerzeit (es ist ja viele Jahre her) ihr „ok“ für diesen Abbau gegeben haben, müsste doch solcher Anblick den Schlaf rauben. Bei den unmittelbaren Anwohnern reicht ja der hydraulische Hammer…

Wohlverstanden: Wir leben seit über hundert Jahren mit der Gipsindustrie. Aber dieser massive Eingriff in die unmittelbare Nachbarschaft des Unterklosters, der musste wirklich nicht sein. Statt des Kutschweges nach Branderode, den wir 1989 endlich wieder durchgehend passieren konnten, nun eine wahre Mondlandschaft, und dies gleich um die Ecke, hinter den Häusern. Das kann man nicht gutheißen, auch wenn man noch so oft an die Arbeitsplätze und die Gewerbesteuern denkt. Und in einigen Jahren wird der Rest des Berges gen Osten in eine ähnliche Landschaft verwandelt werden, genehmigt ist auch dieses schon.

Wie es hier dann wohl in ein paar Jahrzehnten aussehen wird? Vermutlich gibt es Pläne, doch hat man sie den Walkenrieder bisher vorenthalten. In „Natürlich Gips“ könnte man ja mal darüber berichten. Ob es sich hier auch um eine „Herzensangelegenheit“ wie bei der (von hinten inzwischen völlig ausgehöhlten und daher nur mehr als Theaterkulisse dienenden) Pfaffenholz-Schwinde handelt (zitiert aus „Natürlich Gips“)? Wohl kaum…

Röseberg mit Sichtlinie

Die geplante Abbaukante am Röseberg vom Klosterparkplatz aus gesehen.


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Sitzung des Feuerschutzausschusses: Feuerwehr- und Friedhofsetat

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B e k a n n t m a c h u n g

Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Feuerschutz, Friedhof und Umwelt der Samtgemeinde Walkenried am 21. Januar 2014

Zu einer öffentlichen Sitzung des Feuerschutzausschusses am

Dienstag, den 21. Januar 2014, 18.00 Uhr,
im Feuerwehrhaus Walkenried,

werden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

T a g e s o r d n u n g:

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der Anwesenheit und Beschlussfähigkeit
2. Anträge zur Tagesordnung
3. Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung vom 12.08.2013
4. Beratung des Feuerwehretats 2014
5. Beratung des Friedhofetats 2014
6. Anfragen und Mitteilungen
7. Schließung der Sitzung.

Der Samtgemeindebürgermeister
Haberlandt


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Auch bei diesem Wetter: Von Ellrich nach Walkenried

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Der diesjährige Winter war ja bisher gar keiner. Einige Frosttage, ein paar Mal leichter Schneefall, das war es. Aber noch ist er ja nicht vorbei, der Winter 2013/2014. Die Harzurlauber, die von der Reklame „Schneesicher dank Kunstschnee“ angelockt wurden, können wandern. Denn um Kunstschnee zu produzieren, braucht es tagelang Minusgrade, sonst nutzen die ganzen Kanonen auch nichts. Im Südharz bleibt auch in anderen Wintern oft nur das Wandern in immerhin frischer kühler Luft, wobei viel Regen den Wegen schon mal etwas zusetzen kann. Deswegen sollte man immer die entsprechende Ausrüstung an Schuhen haben und möglichst eine alte Hose anziehen, sonst gibt es hinterher vielleicht Ärger…

Für den 4. Januar hatten die Wetterfrösche immerhin zeitweise Sonnenschein angekündigt. Also mit dem Zug nach Ellrich – noch streiken die Lokführer ja nicht – und ab dort zu Fuß durch das Himmelreich zurück. Vom Bahnhof Ellrich bis zum Bahnhof Walkenried braucht man dafür kaum mehr als zwei Stunden, und auch die nur, wenn man die eine oder andere Aussicht mitnehmen will oder, die ich, irgendwo auf einen vorbeikommenden Zug wartet. Vom Ellricher Bahnhof geht es in die Bahnhofstraße, dort nach links und vor der Zorgebrücke noch mal nach links zurück an die Bahn zum Stellwerk „Ellrich West“ und weiter hinauf auf den Burgberg. Dort, wo der Harzblick am schönsten ist, biegen wir nach links in die bergab führende gleichnamige Straße ab und an deren Fuß nach rechts auf den alten Kolonnenweg, jedoch nur 20 Meter weit. Dort biegt ein Trampelpfad zum Bahngleis und, dieses überquerend, in den Bereich der „Juliushütte“ ab. Dort treffen wir auf den Karstwanderweg und bleiben diesem weitgehend treu. Weitgehend deswegen, weil wir vom „Hexentanzplatz“ (vulgo „Ellrichblick“) zum anderen Ausblick über den Itelklippen den direkten Weg nehmen und die Ehrenrunde des Karstwanderweges nicht mitlaufen.

Karstwanderweg

Diese Aufnahme zeigt ein leidlich gutes Stück des Weges – an anderen Stellen ist er auf der Ostseite des Himmelreichs leider ziemlich matschig und hier und da auch rutschig. Aber irgendwie kommt man schon nach oben und steht 45 Minuten nach Verlassen des Ellricher Bahnhofs schon am „Ellrichblick“, von wo der Blick zurück zum Ausgangspunkt der Tour geht. Oft schon wurde der Blick auch in den „Walkenrieder Nachrichten“ gezeigt, deswegen soll er auch an einem Tag wie heute, an dem die Sonne sich entgegen den Prognosen doch eher selten zeigte, nicht vergessen werden. Denn auch heute war er von eigenartigem, durch die Heizbemühungen der Ellricher hervorgerufenem Reiz.

Ellrich

Oder ist es der von der Zorge aufsteigende Frühdunst? Jedenfalls mal etwas ganz anderes. Doch weiter – aber Achtung: Nicht nach rechts den Karstwanderweg bergab, sondern einfach geradeaus an der „Tunnelmitte“ vorbei auf die Westseite des Höhenrückens, wo uns oberhalb der Itelklippen der nächste schöne Blick erwartet. Nach unten schauend, bemerken wir den abgelassenen Itelteich, der „auswintern“ soll und an dessen Damm irgendwie herumgebastelt wurde. Von oben nähert sich der nächste Stundentakt-Triebwagen aus Northeim, während unser Weg – nun wieder deckungsgleich mit dem Karstwanderweg – an der „Tlusty-Hütte“ über die Klippen bergab führt. Da am Itel im Januar weder Feuersalamander noch Kröten warten und die Frühblüher sich trotz der Temperaturen noch zurückhalten, schlagen wir ausgangs des Klippenweges den direkten Weg zurück nach Walkenried ein und laufen über den Bahnübergang, parallel zur Bahn und zur Wieda, zur Schäferbrücke. Da die Sonne nun doch einmal ein Lebenszeichen von sich gibt, zeigt sich unser Haus- und Hofstrom von seiner besten Seite. Über die Wiedigshöfer Straße, die Straße „Am Röseberg“, grollend an dem trostlosen Anblick des Steinbruchs Röseberg vorüber geht es zum Röseteich und wieder zum Bahnhof, gerade noch rechtzeitig, um den nächsten Taktzug nach Nordhausen abzupassen.

Dass unsere Heimat bei jedem Wetter schön ist, hat sie auch heute wieder unter Beweis gestellt. Gut, den Steinbruch muss man sich wegdenken, so gut es eben geht. Ich kann das ja, aber die Bewohner der Röseberg-Ecke können es nicht. Immerhin schwieg heute ja der hydraulische Hammer. Da man des Windes wegen sogar den die Schienenstöße am Sachsenstein passierenden Triebwagen auf den Itelklippen hören konnte, hätte man bei Betrieb des Hammers dort oben eine ständige Begleitmusik gehabt. Aber wir waren ja gerade bei der landschaftlichen Schönheit, weswegen nun noch ein paar Bilder folgen sollen:

Itelklippen

Itelsbreite

Wieda


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Neue Englischkurse in der Walkenrieder Bücherei

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Lust auf Englisch? Die Walkenrieder Bücherei bietet Englischkurse von Intermediate zu Fortgeschritten an. Mit interessanten Themen, Spaß und viel Konversationen wird das Lernen leichter gemacht. Bärbel Coombes hat 18 Jahre in London gelebt und hat seit 2009 erfolgreich Englischkurse hier im Harz angeboten. Der Kurs findet in den Räumen der Walkenrieder Bücherei an zehn Abenden statt. Er startet am 3. Februar 2014 und endet vor Ostern, jeweils montags, von 19.30 bis 21.00 Uhr. Bei Kursus-Teilnehmern sollten bereits gute Englischkenntnisse vorhanden sein. Bei Interesse oder Fragen bitte direkt bei der Lehrgangsleiterin Bärbel Coombes melden:

Tel: 05523 – 94 91 50.
Handy: 0151 – 12 33 37 48
barbel.coombes@thisistraining.de

Konversationskurs


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Sitzung des Schulausschusses: Schuletat 2014

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B e k a n n t m a c h u n g

Öffentliche Sitzung des Schulausschusses der Samtgemeinde Walkenried am 23.01.2014

Am

Donnerstag, dem 23. Januar 2014, um 18.00 Uhr,

findet im Grundschulzentrum Walkenried,

eine öffentliche Sitzung des Schulausschusses der Samtgemeinde Walkenried statt.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen.

T a g e s o r d n u n g :

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit
2. Anträge zur Tagesordnung
3. Genehmigung der Niederschrift vom 12.03.2013
4. Beratung des Schuletats 2014
5. Anfragen und Mitteilungen
6. Schließung der Sitzung.

Die stellv. Samtgemeindebürgermeisterin
A. Wagner


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Müllentsorgung am Parkplatz Röseteich

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(von Hans-Joachim Raasch)

Dieses unschöne Bild ist mir schon vor den Feiertagen aufgefallen. Zuerst war es nur ein Farbeimer, schnell gesellten sich ein Satz Altreifen dazu, inzwischen sind hier noch einige „Weihnachtsabfälle“ entsorgt worden (auf dem Foto noch nicht zu sehen). Wer so etwas sieht, sollte sich wirklich nicht scheuen, das zur Anzeige zu bringen. Illegale Abfallentsorgung – das wird richtig teuer!

Illegale Müllentsorgung

Illegale Müllentsorgung


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