Quantcast
Channel: Walkenrieder Nachrichten
Viewing all 705 articles
Browse latest View live

Walkenried in Gemälden: Die Gipsfabrik Rode

$
0
0

Mit diesem Gemälde von Eckhard Rode setzen wir heute unsere Reihe “Walkenried in Gemälden” fort. Das Bild zeigt die – inzwischen bekanntlich nicht mehr existierende – Gipsfabrik des bekannten Walkenrieder Industriellen Fritz Rode am Röseberg. Der Unternehmer hatte die von Albrecht Meier gegründete Walkenrieder Gipsfabrik nach dessen Tod im Jahr 1904 erworben und in den Folgejahren erheblich ausgebaut. Ende der 70er Jahre wurde die Gipsfabrik von Rodes Sohn an die Firma Börgardts verkauft, die im Jahr 1979 die Produktionsgebäude und historischen Gipsöfen abbrach und nur den Steinbruch weiterbetrieb. Wer selbst noch über alte (oder auch neue) Gemälde, Skizzen und Zeichnungen von Walkenried verfügt, ist herzlich dazu eingeladen, unsere kleine Sammlung durch eine Zusendung an christian.reinboth@gmx.de zu bereichern.

Gipsfabrik Rode

Die Gipsfabrik von Fritz Rode am Röseberg – ein Ölgemälde von Eckhard Rode.


Einsortiert unter:Gemälde Tagged: Ölgemälde, Eckhard Rode, Fritz Rode, Gemälde, Gipsabbau, Gipsfabrik Rode, Gipsindustrie

Fuchsienschau 2013 – das Highlight auf dem Erlenhof

$
0
0

(von Giesela Gust)

Wie es schon Tradition ist, präsentiert der Freundeskreis Harz in der Deutschen Fuchsien-Gesellschaft e.V. wieder die alljährliche Fuchsienschau, die in diesem Jahr in Verbindung mit einer Rassegeflügelschau in dem ländlichen Ambiente des

Erlenhofes in Walkenried, Zorger Straße 1
am 20. und 21. Juli 2013 täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr

stattfindet. Der Eintritt ist frei. Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung. Die alten und neuen Züchtungen reichen von Hochstämmen mit stattlichem Alter und Sorten mit kinderfaustgroßen Blüten bis hin zu den winzigen Blüten der Microphylla sowie winterharten Sorten.

Neben der Vielfalt der zu bewundernden Fuchsien werden auch wieder einige Freundeskreismitglieder ihr Angebot präsentieren wie Laubsägearbeiten, Honig und die daraus erstellten Köstlichkeiten sowie Patchworkarbeiten. Viele Jungpflanzen warten ebenfalls auf neue Fuchsienfreunde. Für die Kinder steht das Trampolin der Firma Kielholz, Bad Sachsa, bereit. Wie schon seit vielen Jahren wird es auch wieder die Taufe zweier Neuzüchtungen des bekannten Fuchsienzüchters Karl Strümper aus Göttingen geben, am Samstag und Sonntag jeweils um 12.00 Uhr. Am Sonntag um 10.30 Uhr findet das Jugendhähnekrähen statt. Hier präsentiert der Nachwuchs seine fleißigsten Kräher. Neben dem Augenschmaus wird auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Fuchsie Sachsenstein

Die bei der Fuchsienschau 2011 neugetaufte Fuchsiensorte “Sachsenstein”.


Einsortiert unter:Freundeskreis Harz Tagged: Erlenhof, Fuchsien, Fuchsienfreunde, Fuchsienschau, Fuchsientaufe

Keine Bankenkrise in Walkenried

$
0
0

… im Gegenteil: An den im Projekt „Bürgerarbeit“ definierten Rundwegen um Walkenried werden noch neue Bänke aufgestellt. Zu der Sitzgruppe am Klosterparkplatz, über deren endgültige Gestaltung noch beraten wird (Bänke mit Lehne oder doch wieder die rustikale Variante?), wird sich dort bald eine zweite gesellen, da die Inanspruchnahme durch Kloster- und andere Besucher sehr erfreulich ist und viele positive Rückmeldungen eingehen.

Nun wurde – auf dringenden Wunsch von Hermann Krieghoff, der sich selbst viel um Walkenrieder Wege gekümmert hat und immer wieder darauf hinwies, dass genau dort früher einmal eine solche gestanden hat – eine Bank auf dem Weg zum Himmelreich aufgestellt. Die Arbeit leisteten Klaus Facius und die beiden Bürgerarbeiter, wie immer gründlich und stabil.

Sitzbank

Die neue Sitzbank auf dem Weg zum Himmelreich.

 

Gipsgrus wurde vor Ort vorgefunden, die Bank entstammt den Beständen des ehemaligen Kur- und Verkehrsvereins. Nicht nur Walkenrieder Spaziergänger, sondern auch Wanderer auf dem Karstwanderweg werden die kleine Sitzgelegenheit sicher gern annehmen, wenn sie das benachbarte Schild über die Geheimnisse des Itelteichs und des Himmelreichs erschöpfend studiert haben. Für Eisenbahnfans wie den Berichterstatter steht sie allerdings zu weit weg von den Gleisen… Aber für diesen Zweck gibt es ja auf der anderen Seite des Bahnübergangs eine weitere Sitzgelegenheit.

Wer schon bis hierhin vorgedrungen ist, sollte die paar Schritte bis zum unteren Itelteichweg nicht scheuen. Er wird durch ein wunderbares Landschaftsbild entschädigt. Itelteich, Laubwald und Gipsklippen bilden ein in dieser Form einmaliges, noch dazu allenfalls durch das Geräusch eines vorüber fahrenden Zuges unterbrochenes ruhiges Idyll. Aber das ist schon wieder ein Bericht für sich. Möge Hermann Krieghoff sich noch lange dieser Bank erfreuen. Vielen Dank den fleißigen Aufstellern!

Kupferberg

Der Blick fällt von der neuen Sitzbank direkt auf den Kupferberg.

 

Itelteich

Wenige hundert Meter entfernt lässt sich der Itelteich bewundern – hier sogar mit Zugdurchfahrt.


Einsortiert unter:Wir Walkenrieder Tagged: Bank, Bankenkrise, Bürgerarbeiter, Gipsgrus, Hermann Krieghoff, Himmelreich, Itelteich, Kupferberg, Sitzbank, Walkenried

Südharzer Oldtimer-Treffen auf dem Geiersberg

$
0
0

Am 28. Juli 2013 findet auch in diesem Jahr wieder das Südharzer Oldtimer-Treffen im Kurpark auf dem Geiersberg statt. Bei freiem Eintritt wird neben einer Fahrzeugschau, einem Trödelmarkt und Bulldogvorführungen auch ein tolles Freizeitprogramm für Kinder geboten. Alle weiteren Infos sind dem Plakat zu entnehmen, welches uns freundlicherweise von Herrn Reimann zur Verfügung gestellt wurde.

Oldtimertreffen


Einsortiert unter:Oldtimer-Freunde Tagged: Bulldog, Geiersberg, Kurpark, Südharzer Oldtimer-Treffen, Trödelmarkt

Geheimnisse des Himmelreichs…

$
0
0

… haben wir hier schon öfter vorgestellt. Heute kommen sie noch einmal in geballter Form, denn das Himmelreich lohnt zu jeder Jahreszeit einen Spaziergang. Der hier beschriebene Weg – Ausgangspunkt Klosterparkplatz – wurde dieses Mal in ziemlich genau 1 Stunde 45 Minuten zurückgelegt. Also, sagen wir, ein Spaziergang von rund zwei Stunden Länge. Neben der neuen „Hermann-Krieghoff-Bank“ gibt es unterwegs diverse andere Sitzgelegenheiten mit oder ohne Aussicht.

Tlusty-Huette

Unser zweitgrößter Teich (nach dem Priorteich), auf den man hier von der Aussicht an der „Tlusty-Hütte“ herabschaut, liegt gewissermaßen in einer Sackgasse und wird sein Wasser nur dadurch los, dass er es über zwei „Schwinden“ in das Gipsmassiv ableitet, aus dem es auf der anderen Seite am „Pontel“ wieder hervortritt. Da der Teich seine Zuflüsse weitgehend unterirdisch aus den Wieda-Schottern bezieht, findet hier ein Transfer von der Wieda zur Zorge statt, denn vom Pontel gelangt das Wasser an Ellrich vorüber in den anderen Harzfluss. Damit hätten wir Geheimnis Nummer 1. Im Hintergrund des Bildes der der Zerstörung anheimfallende Röseberg und ganz hinten der Staufenbüttel bei Steina. Sommerlich hell glänzen die Getreidefelder rund um den Kupferberg.

Weiter zum „Ellrichblick“. Dass es hier schön ist, fällt nicht unter die Geheimnisse des Himmelreichs. Oder, sagen wir, es ist ein offenes Geheimnis. Möge der liebe Gott verhindern, dass die Gipsindustrie jemals auch noch dieses Fleckchen Erde attackiert! In morgendlichem Gegenlicht leuchten uns die Nachbarstadt Ellrich und die Harzberge bei Ilfeld entgegen.

Harzberge

Geheimnisvoller wird es gleich um die Ecke. Was macht eine Vignoles-Schiene hier oben auf dem Berg? Sie markiert einen Vermessungspunkt zur Feststellung der Mitte des 268 Meter langen Walkenrieder Tunnels. Weiß angestrichen hat sie der Harzklub, damit man sie im Laub besser erkennt. Diese Schienenform hat der englische Ingenieur Charles Vignoles entwickelt, die zur Zeit der Entstehung der Eisenbahn verwendeten sahen noch ganz anders aus. Unter uns also verläuft er, der Tunnel, kurz, aber ebenfalls voller Geheimnisse.

Vignoles-Schiene

Zuvor jedoch noch ein ganz anderes Wunder, nämlich das des „Himmelsmehls“. An dieser Stelle des Himmelreichs tritt der Gips in quasi verwitterter Form auf und verleitete mittelalterliche Walkenrieder dem Vernehmen nach dazu, ihn in Notzeiten zur Streckung eigener knapper Mehlvorräte zu verwenden. Mit sehr negativen Folgen, denn im Magen bindet der so vereinnahmte Gips wieder ab. Es soll Todesfälle gegeben haben, richtig bestätigt sind diese allerdings nicht. Die Fläche des „Himmelsmehls“ hat sich jüngst übrigens etwas ausgedehnt, es tritt offen am Hang liegend auf und nicht mehr nur rund um solche kleinen Höhlchen.

Himmelsmehl

Steigen wir von hier zu dem einen noch vorhandenen Gleis ab, stehen wir vor dem schönen Portal des Walkenrieder Tunnels, zinnenbekrönt wie bei einer Burg. Das oft beschriebene „Licht am Ende des Tunnels“ können wir hier dank der Kürze desselben auch erkennen. Was man nicht sieht, ist die Tür auf der rechten Seite im letzten Drittel, die in die „Himmelreichhöhle“ hinein führt. Unser Walkenrieder Tunnel ist nämlich der einzige in Deutschland, der mitten durch eine Höhle hindurch geht. Diese wiederum hängt auch, aber nicht nur mit dem Verschwinden des Itelteich-Wassers zusammen. Um den Tunnel zu schützen, baute die Bahnverwaltung (zunächst die preußische, dann die alte Reichsbahn) noch etliche hundert Stollenmeter durch das Gebirgsmassiv. Mitgezählt? Dies wäre dann Geheimnis Nummer vier. Auf dem Rückweg kommen wir an den beiden „Schwindhöhlen“ übrigens vorbei. Angenehmer ist freilich der Blick auf den Teich selbst.

Also: Die Schuhe geschnürt und ab ins Himmelreich!

Himmelreichtunnel

Itel


Einsortiert unter:Wandertipps Tagged: Charles Vignoles, Ellrich, Ellrichblick, Himmelreich, Himmelsmehl, Itelteich, Steina, Vignoles-Schiene, Wandertipp, Wanderweg, Wieda, Zorge

Der Ausflugstipp: Ein Oberharzer Wasserweg

$
0
0

Unser Klosterort Walkenried verfügt über viele angenehme Eigenschaften. Eine davon ist, dass man von hier aus gut wegkommt. Nicht für immer, aber doch für den einen oder anderen Ausflug. Neben dem eigenen fahrbaren Untersatz stehen uns hierfür die Züge der Deutschen Bahn und die Linienbusse der Firma Hahne zur Verfügung. Diese fahren weitaus öfter in den Oberharz, als der des ÖPNV entwöhnte Pkw-Fahrer gefühlt empfindet. An Schultagen zum Beispiel 10 Mal nach Braunlage und zurück. Aber auch an den Ferientagen langt es, um unabhängig von einem bestimmten Parkplatz den Oberharz zu erkunden. Ein Beispiel sei nachstehend beschrieben.

Um 8.13 Uhr startet am Bahnhof Walkenried ein Bus, der uns über Hohegeiß nach Braunlage bringt, von wo aus wir um 9.00 Uhr mit dem KVG-Bus weiter bis nach Oderbrück fahren und dort nach etwa 15 Minuten Fahrzeit ankommen. Oderbrück zählt zu Sankt Andreasberg und damit noch zur Tarifzone Braunlage/St. Andreasberg, was die Hin- und Rückfahrt entsprechend preiswert macht (Übergangstarif Harz Stufe 1, eine Viererkarte, mit der zwei Personen hin und zurück fahren können, kostet 10,80 €, Urlauber mit Gästekarte können noch viel preiswerter fahren). Von Oderbrück schlägt man den Weg zum Oderteich ein und läuft an diesem entlang bis zur Staumauer dieses hoch interessanten Teichs, der zu seiner Bauzeit als größte Talsperre Europas galt. Hierfür braucht man etwa eine dreiviertel Stunde.

Oderteich

Zur Zeit verwöhnen uns in den Moorflächen entlang des Weges Knöterich und Wollgras, wie die Bewohner der neuen Länder zu sagen pflegen, „in Größenordnungen“ – also reichlich. Der Blick geht von den Eisbrecher-Granitsäulen über die Wasserfläche in Richtung Torfhaus: Geht’s noch harzerischer? Ja, denn nun beschreiten wir den Weg entlang des „Rehberger Grabens“ und damit den wohl schönsten Harzer Wasserwanderweg. Wir folgen ihm bis einige hundert Meter hinter der Gaststätte „Rehberger Grabenhaus“ (merke: Montag Ruhetag), wo der Sonnenberger Graben in ihn einmündet, und biegen dann scharf links ab hinunter ins Odertal, wo wir für dieses Mal im idyllischen „Rinderstall“ einkehren (merke auch hier: Mittwoch Ruhetag). Zuvor genießen wir allerdings den ruhig dahin fließenden Graben und die schönen Ausblicke in das Odertal und hinüber zur Hahnenklee-Klippe. Auch die Bildung kommt nicht zu kurz, denn wir passieren den „Goetheplatz“ und damit die Stelle, an welcher der alte Geheimrat die „Kontaktmetamorphose“ und damit die Umwandlung von Grauwacke zu Hornfels unter dem Einfluss des heiß aufsteigenden Granits entdeckte.

Hornfels

Felspartien wie diese zeigen uns, wie viel Mühe die alten Bergleute hatten, den Graben vom Oderteich bis in das Andreasberger Bergbaurevier zu treiben. Der Weg wird übrigens auch im Winter freigeräumt (schon um die Anlagen des heute noch Energie spendenden Grabens zu überwachen) und zählt damit zu den recht wenigen „Winter-Wanderwegen“. Während die Bergleute am Graben bauten oder in den Andreasberger Gruben werkelten, hielten sich ihre Kühe entweder auf den berühmten Bergwiesen oben oder eben im Odertal unten auf – deswegen der „Andreasberger Rinderstall“, heute eine der schönsten Nationalpark-Gaststätten, freilich autofrei, der kürzeste Weg für Motoristen ist der vom Parkplatz „Oderhaus“ entlang der Oder herauf, wenig anstrengend und sehr schön zu gehen. Nach einer Pause im Rinderstall wäre dies auch eine Option für Busfahrer, denn am Oderhaus fährt immer wieder einmal ein Bus der KVG nach Andreasberg oder Braunlage ab.

Wer etwas mehr möchte, schlägt vom Rinderstall den Weg nach Braunlage ein. Dieser führt zunächst etwas mühsam wieder aus dem Odertal heraus, geht dann aber recht bequem weiter zum Silberteich und von dort zur alten Wetterstation in Braunlage. Die von-Langen-Straße hinunter laufend, landen wir direkt an der gleichnamigen Bushaltestelle, von wo uns der Bus wieder nach Walkenried hinunter bringt. Eventuelle Wartezeiten in Braunlage kann man sich in einem der zahlreichen Cafes vertreiben.

Rinderstall

Der Rinderstall. Hier gibt’s Linseneintopf – oder Germknödel. Und etwas zum Trinken! Nahe der Wetterstation überraschen uns am Wege mehrere Knabenkräuter, die wir hier nicht erwartet haben. In Braunlage wartet in unserem Falle Herr Fedick auf seine Kundschaft. An Schultagen ab 13 Uhr jede Stunde bis 16 Uhr und dann noch einmal um 18 Uhr, in den Ferien um 16 und 18 Uhr fährt der Bus ab.


Einsortiert unter:Wandertipps Tagged: Braunlage, Goetheplatz, Hahne Reisen, Hahnenklee-Klippe, Hornfels, Kontaktmetamorphose, KVG, Oberharzer Wasserwege, Oderbrück, Oderteich, Rehberger Graben, Rehberger Grabenhaus, Rinderstall, Sankt Andreasberg

Walkenried in Gemälden: Der “Goldene Löwe”

$
0
0

Mit diesem Gemälde aus dem von Karl Helbing im Auftrag des Walkenrieder Kaufmanns Martin Rosenblath erstellten Bilderzyklus “Mein schönes Walkenried”, setzen wir unsere Reihe “Walkenried in Gemälden” fort. Zu sehen ist hier das in Walkenried unmittelbar neben dem Torbogen gelegene Gasthaus “Zum goldenen Löwen” beim heutigen Bürgerpark (damals noch ohne Gipsbrunnen). Das Gasthaus – das als “Stifts Schenke vor dem Tore” auf eine lange Geschichte zurückblicken kann – existiert bekanntlich noch heute und wird seit vielen Jahrzehnten von der gleichen Familie weitergeführt. Wer selbst noch über alte (oder neue) Gemälde, Skizzen und Zeichnungen von Walkenried verfügt, ist herzlich dazu eingeladen, unsere Sammlung durch eine Zusendung an christian.reinboth@gmx.de zu bereichern.

Hotel Zum Goldenen Löwen

Das Walkenrieder Hotel “Zum Goldenen Löwen” – gemalt um 1950 von Karl Helbing.

 

Die Geschichte dieses traditionsreichen Walkenrieder Gasthofes kann übrigens hier nachgelesen werden (Exemplare sind über den Buchhandel, im Foyer des Hotels sowie in der Walkenrieder Gipsausstellung zu beziehen): Reinboth, Fritz: Die Stiffts Schencke vorm Thore – die Geschichte des “Goldenen Löwen” in Walkenried, Schriftenreihe des Vereins für Heimatgeschichte Walkenried / Bad Sachsa und Umgebung e.V., Heft 33, Papierflieger-Verlag, Clausthal-Zellerfeld, 2010 (ISBN: 978-3-86948-087-9).


Einsortiert unter:Gemälde Tagged: Bürgerpark, Gemälde, Goldener Löwe, Hotel, Karl Helbing, Martin Rosenblath, Rosenblath-Zyklus, Torbogen, Walkenried

Zweite Sitzgruppe am Klosterparkplatz nimmt Gestalt an

$
0
0

Die Aktiven des Vereins „Wir Walkenrieder“ sind unbestritten sein größtes und wichtigstes Aushängeschild. Dieser Tage arbeiten Claus Eggert und Erich Müller zusammen mit Bürgerarbeiter Bernd Facius an der neuen zweiten Sitzgruppe am Klosterparkplatz. Die bereits vorhandene Sitzgruppe wurde wieder mit ihren Holzbänken ausgestattet. Etwas näher am Wege und daher behindertengerecht erreichbar wird nun noch die zweite gestaltet. Die transportablen Bänke werden im Parkplatzbereich verbleiben und an geeigneter Stelle weitere Sitzgelegenheiten bieten.

Sitzgruppe

Ein Schnappschuss von der Überarbeitung der zweiten Sitzgruppe am Klosterparkplatz.

 

Bei den Besuchern unseres Klosters und bei vielen, die den Parkplatz als Basis für Wanderungen nutzen oder aber während einer Wanderung dort vorbei kommen, erfreut sich die schon vorhandene Sitzgruppe großer Beliebtheit. Dies gilt, soviel Offenheit muss sein, auch für abendliche Zusammenkünfte der hoffnungsfrohen Walkenrieder Jugend, wovon dann Pizzakartons und Sektflaschen zeugen – diese allerdings meistens säuberlich rund um den Mülleimer abgelegt, damit wir Alten es beim Wegräumen leichter haben… Bester Nachfrage erfreuen sich auch Infotafel und Flyer, die derzeit dreimal wöchentlich nachgefüllt werden müssen.


Einsortiert unter:Wir Walkenrieder Tagged: Barrierefreiheit, Bürgerarbeiter, Bernd Facius, Claus Eggert, Erich Müller, Klosterparkplatz, Sitzgruppe, Wir Walkenrieder

Fahrradmitnahme im Zug nach Ellrich nun definitiv geregelt

$
0
0

Ulrich Kamphenkel vom Bahnhof Walkenried hat ein Herz für Schwarzfahrer. Nicht für die vorsätzlichen natürlich, sondern für die, welche ungewollt in eine tarifliche Falle hineintappen. Von denen stehen im Südharz aufgrund der Vielfalt der Tarife und Zuständigkeiten immer noch einige herum. Seit kurzem jedoch eine weniger, denn beharrlichen Anrufen Kamphenkels und kundenorientierten Mitarbeitern von DB Regio ist es zu verdanken, dass die Mitnahme des Fahrrades im Zug zwischen Walkenried und Ellrich (und natürlich auch umgekehrt) nunmehr kostenlos ist.

Itelteich

Ein DB-Triebwagen am Itelteich. Fahrräder reisen hier endlich sorgenfrei.

 

Bisher gab es dort eine Grauzone, denn von Westen her gilt bis Walkenried der Tarif des VSN, der eine Fahrrad-Tageskarte für den Zug kennt, und ab Ellrich gilt der Tarif der DB mit der Besonderheit, dass das Land Thüringen die Fahrradmitnahme sponsert, die mithin dort kostenlos möglich war und ist. Dazwischen liegt der Walkenrieder Tunnel – und es gilt der klassische DB-Tarif, der eine eigene Fahrradkarte erfordert. Das wurde in der Vergangenheit in Verbindung mit buchstabengetreu agierenden Kontrolleuren so manchem Kunden zum Verhängnis.

Nunmehr gilt: Fahrräder reisen zwischen Walkenried und Ellrich kostenlos. Wer also mit seinem Rad in Walkenried einsteigt, hat nun die Gewissheit, dass es zwischen hier und Ellrich oder Nordhausen nichts kostet – er oder sie muss natürlich für sich selbst schon eine Fahrkarte erwerben. Leute, die mit einem Rad aus Richtung Herzberg kommend über Walkenried hinaus fahren möchten, brauchen nunmehr nur noch eine Fahrrad-Tageskarte des VSN und müssen für das kurze Stückchen bis Ellrich nicht noch etwas zusätzlich lösen. Eine gute Nachricht. Der Dank geht an das Team des Bahnhofs Walkenried und unbekannterweise auch an die positiv handelnden Personen bei DB Regio.


Einsortiert unter:ÖPNV Tagged: Bahn, Ellrich, Fahrradmitnahme, Südharzstrecke, Walkenried, Zug

Neue Infotafeln am Radwanderweg nach Braunlage aufgestellt

$
0
0

Walkenried liegt nicht nur an mehreren überregionalen Wanderwegen, nämlich dem Kaiserweg, dem Harzer Grenzweg, dem Karstwanderweg und dem Harzer BaudenSteig, sondern ist auch Ausgangs- oder Endpunkt des Familien-Radwanderweges auf der Trasse der alten Südharz-Eisenbahn nach Braunlage. Entlang dieses 24 Kilometer langen, in den letzten Jahren von der Stadt Braunlage und der Samtgemeinde Walkenried als Bauherren wieder hergerichteten Weges – oder, besser gesagt, des alten Schienenstrangs – wurden nun mit Unterstützung der Niedersächsischen Landesforsten und des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung zahlreiche Informationstafeln aufgestellt, die über die frühere Kleinbahn Auskunft geben. Hier wiederum war Winfried Dörner, Verfasser des wohl umfassendsten Buchs über unsere Kleinbahn, mit vielen Bildern behilflich.

Eisenbahngeschichte

Eine der Tafeln steht direkt gegenüber dem Walkenrieder Bahnhof und klärt über dieses Stück Walkenrieder Eisenbahngeschichte auf.

 

Mit dem Bus hinauf, mit dem Fahrrad hinunter

Die Steigung auf der Strecke bis Braunlage ist eisenbahngerecht mäßig, aber dennoch immer vorhanden. Als Alternative bietet es sich daher an, die Sache von Braunlage aus anzugehen. Hierzu lädt man seinen Drahtesel einfach in einen der zahlreich verkehrenden Linienbusse von Walkenried nach Braunlage, verlässt diesen am Braunlager Bahnhof (oder vielmehr dem, was davon übrig geblieben ist, denn ausgerechnet hier bietet sich dem Betrachter ein eher jammervolles Bild) und lässt es – fast immer – rollen! Die Mitnahme des Fahrrads ist in den Linienbussen in den Kreisen Osterode am Harz und Goslar kostenlos. Freilich hat alles Grenzen: Mehr als drei bis vier Räder gehen in den Linienbus nicht hinein. Wer ausgepumpt in Braunlage ankommt, kann auf gleiche Weise natürlich auch wieder nach Walkenried hinab fahren. Er muss nur für sich selbst zahlen, nicht aber für sein Gefährt. Man sollte in Braunlage aber doch noch ein kleines Stückchen weiter radeln, der alten Gütertrasse entlang der Bode folgend, denn dann kommt man ins Zentrum und hat weitaus mehr gastronomische Ausruhmöglichkeiten. Geeignete Einstiegshaltestelle ist dann die von-Langen-Straße am Jasperplatz.

Von-Langen-Strasse

Braunlage, Haltestelle „von-Langen-Straße“ im Zentrum

 

Zumeist verkehren niederflurige Omnibusse, in die nicht nur, wie dieses Symbol zeigt, Rollstühle (und Kinderwagen), sondern eben auch Fahrräder gut hineinpassen. Die beiden erstgenannten Fahrzeuge haben allerdings im Zweifelsfall Vorrang. Man kann die alte Trasse auch zu Fuß und dann abschnittsweise erkunden. Hierfür bieten sich die Haltestellen „Brunnenbachsmühle“ und „Wieda Waldstraße Nord“ an, welche von den Linien 470 bzw. 472 angefahren werden.


Einsortiert unter:Wir Walkenrieder Tagged: ÖPNV, Braunlage, Brunnenbachsmühle, Bus, Infotafel, Radweg, von-Langen-Straße, Walkenried, Wieda Waldstraße Nord

Eine wichtige Walkenrieder Institution feiert Geburtstag

$
0
0

Seit nunmehr 50 Jahren gibt es in Walkenried eine Jugendfeuerwehr. Aus diesem Anlass findet am Samstag, den 17. August ab 11 Uhr ein „Tag der offenen Tür“ am und im Feuerwehr-Gerätehaus in Walkenried statt.

Jugendfeuerwehr Walkenried

(Foto: Sammlung Willi Hanke, Archiv Verein für Heimatgeschichte)

 

Junge Menschen über Jahrzehnte hinweg für die Aufgaben der Feuerwehr zu interessieren und zu begeistern, erfordert viel Einsatz und Liebe zur Sache. Insoweit haben die Walkenrieder Bürgerinnen und Bürger gute Gründe, allen für die Jugendfeuerwehr früher und heute engagierten Feuerwehrleuten herzlich zu danken. Demographischer Wandel und sinkende Geburtenzahlen machen die Aufgabe, genügend Nachwuchs für die wichtige Aufgabe der Feuerwehr zu gewinnen, immer schwieriger. Den heute Verantwortlichen wünschen wir daher eine glückliche Hand, um weiterhin Kinder und Jugendliche für die Wehr zu gewinnen.

Wasser marsch!


Einsortiert unter:Jugendfeuerwehr Tagged: Jugendfeuerwehr, Tag der offenen Tür, Walkenried

Chronik der Gipsindustrie in Walkenried und Neuhof erschienen

$
0
0

Der Verein für Heimatgeschichte führt seine Schriftenreihe weiter fort. Soeben ist – immerhin schon als Nummer 40 – die „Chronik der Gipsindustrie in Walkenried und Neuhof“ aus der Feder von Fritz Reinboth erschienen. Reinboth konnte hierbei auf Materialien des Vereinsarchivs, der Firma Formula sowie Reinhard Kohrs und Walther Reinboth senior zurückgreifen und hat auf rund 60 Seiten in knapper, aber reich bebildeter Form die Geschichte dieses für Walkenried und Neuhof wie für den gesamten Südharz prägenden Wirtschaftszweig nachgezeichnet.

Gipsindustrie-Chronik

Für 1705 findet sich ein erster Hinweis auf das Brechen und Brennen von Gips in Neuhof, für 1750 dann auch in Walkenried. Über handwerkliche Betriebsstrukturen und Familienbetriebe wie Albrecht Meier, später Fritz Rode, Burchard, Heinz und Erich Börgardts führte der Konzentrationsprozess zunächst zur Stilllegung mehrerer Werke und Zusammenführung aller Tätigkeiten auf der „Kutzhütte“ und dann zum Übergang dieses Betriebes an einen multinational agierenden Weltkonzern. Deutlich rückläufige Arbeitsplatzzahlen gehen dabei mit einer stetigen Ausweitung der Produktion mit immer neuen Steinbrüchen einher. Grundlage der Betriebe war, ist und bleibt – mit vielerlei durchaus negativen Begleiterscheinungen – der Südharzer Gips. Reinboth ist allen Spuren nachgegangen und dokumentiert den längst vergessenen Ewaldschen Gipsofen am Neuhofer Priesterstein ebenso wie die „Südharzer Baustoffwerke“ (die SÜBA) und weithin erfolglose Versuche, auch den Höllstein in einen Steinbruch zu verwandeln. Auch der „Culemeyer“ findet seinen Platz. So ist eine lebendige, nicht nur für ehemalige und heutige Mitarbeiter der Gipsindustrie lesenswerte Chronik entstanden, die zum Preis von 5,00 € im Vereinsarchiv, bei der Postagentur und in Veras Kiosk zu erwerben ist.

Schablone der Fa. Rode

Bei diesem Exponat aus der Walkenrieder Gipsausstellung handelt es sich um eine Schablone der in Walkenried ansässigen Firma Rode, die zur Markierung von Transportbehältern eingesetzt wurde.


Einsortiert unter:Gipsausstellung Tagged: Albrecht Meier, Chronik, Fritz Reinboth, Fritz Rode, Gips, Gipsabbau, Gipsfabrik, Gipsindustrie, Süba, Walkenried

Fahrt zur IGS nach Hamburg-Wilhelmsburg

$
0
0

Die Fuchsienfreunde im „Freundeskreis Harz“ unternehmen am 10. August 2013 eine Tagesfahrt zur IGS (Internationale Gartenschau), die auf der Elbinsel Hamburg-Wilhelmsburg noch bis zum Oktober stattfindet. Das Motto dieser Schau lautet: „In 80 Gärten um die Welt“. Zu diesem Zeitpunkt findet auch die Fuchsien-Hallenschau statt. Wer sich schon einen Eindruck dieser interessanten Schau verschaffen will, findet bei Google unter den verschiedensten Stichpunkten Informationen und Bilder. Unter dem Punkt IGS Hamburg – Fuchsien und Engelstrompeten hat eine Hamburger Fuchsienfreundin auf 7 Seiten wunderschöne Bilder ins Netz gestellt. Auf dem Gelände gibt es dann den großen Überblick mit der interessanten „Monorailbahn“.

 

Noch einige Informationen, warum es in diesem Jahr keine IGA, sondern die IGS ist: Eine IGA (Internationale Gartenbauausstellung) findet in jedem 10. Jahr in Deutschland statt. Bis zur IGA 2003 in Rostock waren dies die 3er-Jahre, also 1953 …. 2003. Da in den Niederlanden ebenfalls alle 10 Jahre in den 2er-Jahren die „Floriade“ stattfindet, verfügte das zuständige Europagremium, dass nicht mehr zwei Internationale Gartenbauausstellungen in zwei aufeinander folgenden Jahren stattfinden dürfen. Deutschland verlegte daher seine IGA’s auf die 7er-Jahre, so dass die nächste 2017 in Berlin-Marzahn stattfindet. Die Bezeichnung IGS wurde einmalig eigens für die Gartenschau in Hamburg 2013 geschaffen.

Es sind für diese Fahrt noch einige Plätze im Bus frei. Gäste sind, wie immer, zur Mitfahrt herzlich willkommen. Treffpunkt ist Samstag, der 10.08.2013 um 6.00 Uhr an der Volksbank in der Harzstraße in Walkenried.

Anmeldung und weitere Auskünfte bei Jürgen Domeyer, Telefon 05525/1265.


Einsortiert unter:Freundeskreis Harz Tagged: Fuchsien, Fuchsienfreunde, Gartenbau, Hamburg, Internationale Gartenschau

Eine wunderschöne Fachwerkstadt und Deutschlands ältester Bahnhof…

$
0
0

… stehen auf dem Programm der herbstlichen Busfahrt des Vereins für Heimatgeschichte am Samstag, den 5. Oktober 2013. Also geht es nach Rothenburg ob der Tauber, Nürnberg oder Fürth?

Weit gefehlt. Nach dem Motto „Warum in die Ferne schweifen“ geht die Reise, welche in Walkenried um 8.15 Uhr beginnt, in das nördliche Harzvorland nach Osterwieck und Vienenburg.

Osterwieck – ein wenig bekanntes Kleinod am Fallstein

Zunächst steht ein etwa zweistündiger Stadtrundgang durch die kleine Stadt Osterwieck am Fallstein auf dem Programm. Hier gibt es allein 160 Fachwerkbauten aus der Zeit vor 1640, die Stilrichtungen Gotik, niedersächsisches Fachwerk, Renaissance und Barock sind vertreten. Dazu wird die interessante Stadtkirche St. Stephani aufgesucht und natürlich der „Walkenrieder Hof“ besehen, denn die Walkenrieder Mönche unterhielten in der im Mittelalter bedeutenden Handwerks- und Handelsstadt eine eigene Niederlassung. Der Bestand an Fachwerkbauten ist höchst bemerkenswert, weil es wenig Zerstörungen und nur begrenzte Stadtbrände gegeben hat.

Osterwieck

Blick auf Osterwieck (Foto von Wikipedia-Autor Hejkal, Lizenz: CC-BY-SA-2.0-DE).

 

In Osterwieck ist auch die Mittagspause vorgesehen, bevor es vorbei am Grab des „Wilden Jägers“ – er ruht in der Nähe von Osterwieck, wenn er nicht gerade durch die Lüfte braust oder in Walkenried einen Auftritt hat – nach Vienenburg geht. Kurze Zwischenstopps gibt es je nach Zeitbudget an der Wasserburg Wiedelah und/oder am Kloster Wöltingerode. Aber wir lassen und nicht hetzen – es ist eine Ausflugsfahrt und keine Flucht!

175 Jahre und immer noch aktiv: Bahnhof Vienenburg

Die ältesten deutschen Bahnhofsgebäude stehen beide im nördlichen Harzvorland. Das ist einmal Schladen, aber noch älter – und als Knotenpunkt auch bedeutender – ist Vienenburg. Das Gebäude entstand mit dem Bau der Bahnstrecke Braunschweig – Bad Harzburg 1838 und wurde später, als Vienenburg eine steile Karriere als Bahnknoten machte, erweitert, unter anderem um den so genannten „Kaisersaal“. Bis 1945 spielte Vienenburg als Kreuzungspunkt der Strecken Braunschweig – Bad Harzburg und Kreiensen – Goslar – Halberstadt mit mehreren täglichen D-Zügen und einem großen Rangierbahnhof eine beachtliche Rolle, von der nach der Grenzziehung fast nichts mehr blieb. Nach der Wende wurde die Strecke Vienenburg – Halberstadt in veränderter Form wieder aufgebaut. Heute birgt der Bahnhof ein sehr schönes Eisenbahnmuseum mit großem Freigelände und einer Modellbahnanlage, die den alten Zustand des Bahnhofs um 1950 herum zeigt. Daneben ist dort ein Cafe untergebracht, in dem die müden Knochen ein wenig ausruhen können, bevor es über den Harz zurück nach Walkenried geht. Die Rückkehr ist für 18 bis 18.30 Uhr vorgesehen.

Wer diese beiden hoch interessanten Ziele noch nicht angesteuert hat und neugierig ist oder aber wer ganz einfach dort mal wieder hin will, kann sich in nächster Zeit beim 2. Vorsitzenden des Geschichtsvereins, Herrn Schaper in Bad Sachsa, Telefon (05523 / 3471) anmelden. Die Fahrt wird einschließlich der umzulegenden Kosten für die Stadt- und Museumsführungen ca. 20 € pro Person kosten.


Einsortiert unter:Gipsausstellung Tagged: Eisenbahnmuseum, Exkursion, Osterwieck, St. Stephani, Verein für Heimatgeschichte, Vienenburg

20. Südharzer Oldtimertreffen in Walkenried wieder erfolgreich

$
0
0

(von Joachim Reimann)

Das 20. Oldtimertreffen auf dem Geiersberg war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Bereits bei den Vorbereitungen während der “Hundstage” dachte man, dass trotz der Hitze lieber viele ins Freibad gehen. Doch dann bei schönstem Sommerwetter fanden sich schließlich ca. 600 Fahrzeuge aus nah und fern ein. Über den ganzen Tag lang füllten sich die Wiesen des Veranstaltungsgeländes. Auch in diesem Jahr kamen nicht nur viele Stammgäste, sondern auch wieder etliche neue Teilnehmer dazu. Hierdurch wurden auch mal ganz andere und seltene Fahrzeuge vorgestellt.

Der erste Teilnehmer reiste bereits am Samstag aus 100 km Entfernung an, da er sich im Datum geirrt hatte. Er wunderte sich nur, dass so wenig los war. In einer späteren Email an den Veranstalter teilte er mit, dass er den Tag tatsächlich im Klosterort verbracht hatte und fügte als „ Beweismittel „ die Kopie seiner Eintrittskarte für das Klostermuseum bei.

Preisträger

Die Preisträger des 20. Südharzer Oldtimertreffens.

 

Während der ganzen Veranstaltung wurde natürlich auch für das leibliche Wohl der Gäste und Teilnehmer gesorgt. Hierbei gab es keine Probleme, da genügend schattige Plätze vorhanden sind. Gegen 16.00 Uhr konnte Joachim Reimann dann die Preisverteilung vornehmen. Hierbei sollten nun die ältesten und schönsten Fahrzeuge ermittelt werden. Es fiel schwer, da es viele schöne und alte Fahrzeuge waren, die ebenfalls einen Preis verdient hätten. Als ältester Traktor stellte wieder einmal Ehrhard Eckstein aus Steina seinen Lanz Bulldog, Bj. 38 aus. Ehrhard Eckstein gehört zu den Stammgästen und Preisträgern, die eigentlich von Anfang an mit dabei sind, wie auch der Alt-Traktorenclub aus Neuhof. Zur Belohnung gab es für seine Vitrine eine schöne Jubiläumsscheibe.

Den ältesten Pkw, einen BMW Dixi aus dem Jahr 1930 brachte Jörg-Peter Becker aus Hasselfelde mit. Auch er war schon einmal Preisträger und freute sich ebenfalls über seinen Preis. Es gab kein ältestes Motorrad als die Aiglon von Rainer Gräfe aus Merseburg. Das recht zierliche Motorrad stammt aus dem Jahr 1916 und war in einem neuwertigen Zustand. Eine vorher zusammen gestellte Publikumsjury ermittelte zwischendurch die schönsten, bzw. bestrestaurierten Fahrzeuge. Bei den Motorrädern viel die Wahl auf ein Jawa-Gespann von Rainer Ilgen aus Woffleben. Weitere Urkunden bekamen Uwe Skoluda aus Osterode für seinen schönen und mittlerweile seltenen Renault Alpine A 110 und Winfried Dietrichs aus Harzburg für seine Normag-Traktor K 18a. Dieser ist einer der letzten aus der Modellreihe und sah aus, als wenn er gerade das Werk in Zorge verlassen hätte. Den Präsentkorb für die weiteste Anreise erhielt Peter Huke. Er hatte an diesem Tag 428 Km zurück gelegt, um an dem Treffen in Walkenried teilzunehmen. Hiernach hatte man noch bis in die Abendstunden gefeiert.

Mit der nun 20. Veranstaltung sollte eigentlich Schluss sein. Aber das Treffen hat in den letzten Jahren so einen Zulauf gehabt und vielen Teilnehmern und Gästen würde am letzten Sonntag im Juli etwas fehlen. Deshalb haben die Verantwortlichen bereits Kontakte mit anderen Organisationen aufgenommen. Es soll auf jeden Fall im nächsten Jahr ein Oldtimertreffen geben, dass sich etwas anders und bestimmt auch vielfältiger gestalten wird.

Hierüber wird zeitnah berichtet.


Einsortiert unter:Oldtimer-Freunde Tagged: BMW Dixi, Erhard Eckstein, Geiersberg, Lanz Bulldog, Normag, Oldtimer, Oldtimer-Treffen, Renault Alpine A110

Ausschusssitzung in Wieda: Friedhofsbesichtigungen und Friedhofsbetrieb

$
0
0

B e k a n n t m a c h u n g

Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Feuerschutz, Friedhof und Umwelt der Samtgemeinde Walkenried am 12.08.2013

Zu einer öffentlichen Sitzung des Feuerschutzausschusses am
Montag, den 12. August 2013, 18.00 Uhr,
Treffpunkt: Friedhof in Wieda,

werden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

T a g e s o r d n u n g:

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der Anwesenheit und Beschlussfähigkeit
2. Anträge zur Tagesordnung
3. Genehmigung der Niederschrift vom 11.03.2013
4. Besichtigung der Friedhöfe
a) Wieda
b) Zorge
c) Walkenried
5. Beratung über den künftigen Betrieb der Friedhöfe
a) Vergabe von Dienstleistungen
b) Erstellen von Lageplänen
6. Anfragen und Mitteilungen
7. Schließung der Sitzung.

Der Samtgemeindebürgermeister

( Haberlandt )


Einsortiert unter:Samtgemeinde Tagged: Ausschusssitzung, Friedhöfe, Friedhofsbesichtigung, Friedhofsbetrieb

Ausschusssitzung in Walkenried: Besichtigung der Kläranlage und Fremdwasserproblematik

$
0
0

B e k a n n t m a c h u n g

Öffentliche Sitzung des Ausschusses für öffentliche Einrichtungen, Tourismus und Kultur am 14.08.2013

Am
Mittwoch, dem 14.08.2013, um 16.00 Uhr,
Treffpunkt: Kläranlage Walkenried,

findet eine öffentliche Sitzung des Ausschusses für öffentliche Einrichtungen, Tourismus und Kultur statt.

T a g e s o r d n u n g:

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit
2. Anträge zur Tagesordnung
3. Genehmigung der Niederschrift vom 03.05.2013
4. Besichtigung der Kläranlage
5. Abwasserbeseitigung;
a. Fremdwasserproblematik
b. Zukünftiger Betrieb der Kläranlage
6. Anfragen und Mitteilungen
7. Schließung der Sitzung

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Der Samtgemeindebürgermeister

(Haberlandt)


Einsortiert unter:Samtgemeinde Tagged: Abwasserbeseitigung, Ausschusssitzung, Fremdwasserproblematik, Kläranlage

Fuchsienpracht und Rassegeflügel auf dem Erlenhof

$
0
0

(von Gisela Gust)

Am 20. und 21. Juli 2013 fand wieder die schon traditionelle Fuchsienschau des „Freundeskreis Harz“ in der Deutschen Fuchsien – Gesellschaft e.V. statt. In diesem Jahr wurde die Ausstellung ergänzt durch eine Geflügelschau des Rassegeflügelzüchtervereins Walkenried. Beide gemeinsam fügten sich harmonisch in das ländliche Ambiente des Erlenhofes in Walkenried ein, und für die zahlreichen Besucher, die bei der großen Hitze gekommen waren, gab es viel zu bestaunen.

Fuchsienschau

(Foto von Gunter Grimm)

 

Trotz der ungünstigen Witterung im Frühjahr konnten wieder viele üppig blühende Fuchsien gezeigt werden und fanden die Bewunderung der Blumenliebhaber. Manche Fragen, wie z.B. nach dem Alter besonders imposanter Exemplare konnten nur ungefähr beantwortet werden, aber zu Aufzucht, Pflege, Vermehrung, Überwinterung und auch Winterhärte gab es viele nützliche Tipps und Anleitungen. In diesem Jahr war auch das Jungpflanzenangebot auf die ausgestellten Fuchsien abgestimmt, so dass jeder sich ansehen konnte, was aus seiner gerade erstandenen Pflanze einmal werden sollte.

Am Samstag um 12.00 Uhr fand die erste von zwei Fuchsientaufen statt. Der Freundeskreis bestand 2012 zehn Jahre, so dass es an der Zeit war, eine Fuchsie nach ihm zu benennen. Das jüngste Freundeskreismitglied, der 13-jährige Oliver Simon, nahm die Taufe auf den Namen „Freundskreis Harz“ vor. Es ist wieder eine Neuzüchtung von Karl Strümper aus Göttingen. Sie ist eine Kreuzung aus „Antarctica“ x „Harzerland“, ist hängend und hat rosa/weiße Blüten.

Fuchsienschau

(Foto von Gisela Raber)

 

Am Sonntag wurde eine Neuzüchtung, ebenfalls von Karl Strümper, Klaus Vollmer gewidmet. In seiner Ansprache zur Taufe würdigte Freundeskreisleiter Jürgen Domeyer als jetziger 1. Vorsitzender des Rassegeflügelzuchtvereins dessen Vereinsarbeit. Klaus Vollmer war 38 Jahre 1. Vorsitzender im Rassegeflügelzuchtverein Walkenried und Vorstand des Kreisverbandes Südharz. Er war Meister der Rassegeflügelzucht und Träger der „Goldenen Feder“. Er war langjähriges Mitglied in der Deutschen Fuchsien – Gesellschaft e.V. und im „Freundeskreis Harz“. Sein Andenken wird geehrt durch die Fuchsie „Klaus Vollmer“, die von seiner Tochter Susanne getauft wurde. Es ist eine Kreuzung aus „Antarctica“ x „Harzerland“ x „Chasmarsche Latüchte“, ist stehend und hat rosa/hellflieder Blüten.

Fuchsienschau

(Foto von Gunter Grimm)

 

Für die Kinder gab es das große Trampolin, das die Firma Kielholz wieder zur Verfügung gestellt hatte und Ulrike und Jörg Morich von den Geflügelzüchtern boten ein buntes Kinderprogramm. Eine lustige Bereicherung war auch das Jugendhähnekrähen am Sonntag. Die vielen schattigen Plätze wurden gerne angenommen, und nach einer Stärkung mit Getränken und Gegrilltem oder Kaffee und Kuchen sowie einem anregenden Schwätzchen war wieder genug Energie getankt, um eine erneute „Runde zu drehen“ und alles Schöne wieder und wieder zu bewundern.

Fuchsienschau

(Foto von Gisela Raber)

 

Die große Besucherzahl zeigt, wie bekannt und beliebt diese Schau ist. Allen Helfern, die dies jedes Jahr wieder ermöglichen, gilt ein herzliches Dankeschön, besonders auch Gisela und Georg Domeyer, die ihren Erlenhof wieder zur Verfügung stellten, um diese Fuchsienschau zu ermöglichen.

Fuchsienschau

(Foto von Gisela Raber)


Einsortiert unter:Freundeskreis Harz Tagged: Erlenhof, Fuchsienschau, Rassegeflügel, Walkenried

Walkenried in Gemälden: Blick von der Kutzhütte

$
0
0

Mit diesem Gemälde meines Urgroßvaters Walther Hans Reinboth setzen wir unsere Reihe “Walkenried in Gemälden” fort. Zu sehen ist hier der Blick von der Kutzhütte in Richtung Walkenried; entstanden ist das Bild vermutlich irgendwann in den 1960er Jahren. Wer selbst noch über alte (oder neue) Gemälde, Skizzen und Zeichnungen von Walkenried verfügt, ist herzlich dazu eingeladen, unsere Sammlung durch eine Zusendung an christian.reinboth@gmx.de zu bereichern.

Walkenried von der Kutzhütte

Blick auf Walkenried von der Kutzhütte aus – gemalt in den 1960ern von Walther Hans Reinboth.


Einsortiert unter:Gemälde Tagged: Gemälde, Kutzhütte, Walkenried, Walther Hans Reinboth

Auch Herzbergs Krankenhaus ist nun mit dem Linienverkehr erreichbar

$
0
0

Wer Verwandte, Freunde oder Bekannte im Nordhäuser Südharz-Krankenhaus besuchen will und dies mit dem Zug erledigen möchte, hat kein Problem, denn die Züge fahren jede Stunde und die Straßenbahn ab Nordhausen Bahnhof hinauf zum Krankenhaus verkehrt unter der Woche alle 10 Minuten sowie am Wochenende alle 20 Minuten. Das Krankenhaus in Herzberg konnte da bisher nicht mithalten, denn vom ebenfalls jede Stunde angefahrenen Herzberger Hauptbahnhof gab es nur eine Anruf-Sammel-Taxi-Verbindung oder eben das reguläre, jedoch deutlich teurere Taxi.

Damit ist ab dem 8. August nun Schluss, denn ab diesem Tag nimmt die neue Buslinie 459 ihren Betrieb zwischen dem Herzberger Hauptbahnhof und dem Krankenhaus auf. Montag bis Freitag verbindet ein Kleinbus nun 7 Mal pro Richtung die beiden Endpunkte, am Wochenende 4 Mal pro Richtung. Tariflich ist die Linie in den VSN integriert, man kann also von Walkenried aus durchlösen.

Herzberg

Jeweils zur Minute 30 treffen sich in Herzbergs Hauptbahnhof die Züge aus und nach Göttingen, Nordhausen und Braunschweig und der Bus nach und von Bad Lauterberg. Nun kommt die „Krankenhaus-Linie“ hinzu.

 

Die Züge mit Anschluss in Herzberg Hauptbahnhof zum Krankenhaus verkehren ab Walkenried Bahnhof wie folgt:

Montag bis Freitag 7.03, 8.03, 9.03, 10.03, 11.03, 13.03 und 15.03 Uhr
Samstag und Sonn- und Feiertag 10.03, 12.03, 14.03 und 15.03 Uhr

Die Gesamtfahrzeit vom Bahnhof Walkenried bis zum Krankenhaus in Herzberg beträgt einschließlich der Umsteigezeit am Hauptbahnhof von 10 Minuten nur 43 Minuten. Der Bus kann natürlich auch für Termine in der übrigen Herzberger Innenstadt genutzt werden, da er u.a. am Marktplatz und am Schloss – ganz genau unterhalb desselben – stoppt.

In der Gegenrichtung fahren die Kleinbusse vom Krankenhaus mit Anschluss zum Zug nach Walkenried wie folgt ab:

Montag bis Freitag 9.03, 10.03, 11.03, 12.03, 14.03, 16.03 und 18.03 Uhr
Samstag und Sonn- und Feiertag 12.03, 13.03, 15.03 und 17.03 Uhr

Wegen der etwas längeren Umsteigezeit (15 Minuten) in Herzberg Hauptbahnhof sind es hier knapp 50 Minuten für die ganze Strecke. Die Umsteigezeiten sind der Tatsache geschuldet, dass die neue Linie nicht nur den Anschluss nach und von Walkenried, sondern auch die Anschlüsse nach und von Northeim, Osterode und Bad Lauterberg berücksichtigen muss. Montag bis Freitag sind auch der Kiosk und das Cafe „Mein Traum am Gleis“ am Herzberger Hauptbahnhof geöffnet, so dass man ggf. während der Umsteigezeit noch einen Kaffee nachfassen kann.


Einsortiert unter:ÖPNV Tagged: Bahnverbindung, Herzberg, Krankenhaus, Nordhausen
Viewing all 705 articles
Browse latest View live