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Klassentreffen der Realschule Bad Sachsa – Abschlussjahr 1988

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(von Meike Bestert)

Es war schon lange angedacht und nun hatte es endlich geklappt. Ein Klassentreffen der Abschlussklassen 10 a und b der Realschule Bad Sachsa von 1988 fand am 13. Juni 2015 statt. Oh ja, lang, lang, ist es her. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten im Organisieren, konnten wir uns dann doch auf einen Termin einigen und los ging die Jagd nach Adressen und Telefonnummern. Einige hatten wir noch vom letzten Treffen – das war aber auch schon 10 Jahre her. Da war dann doch einiges nicht mehr aktuell.

Eine richtig gute Entscheidung war es daher, die aktuellen Medien und Kommunikationsmöglichkeiten zu nutzen und eine eigene „WhatsApp“-Klassentreffengruppe zu gründen. Nach und nach kamen immer mehr Mitglieder dazu, es wurden schon reichlich Fotos gepostet und nach verloren gegangen Mitschülern gefahndet. Erreicht und gefunden haben wir von insgesamt 38 Abgängern dann 37 und zum Treffen konnten sich 26 einfinden. Viele sind in der Nähe geblieben der Rest hat sich in ganz Deutschland verteilt, nur eine Mitschülerin hat es ins Ausland verschlagen. Anwesend war auch der Klassenlehrer der 10b Herr Hoffmeister, der immer noch in der Realschule aktiv ist und sich jetzt Rektor der der „Oberschule Bad Sachsa“ nennen darf.

Beim Wiedersehen im Salztalparadies (Restaurant bei der Bowlingbahn) gab es ein großes „Hallo“ und Schulterklopfen. Die meisten haben sich dann doch – trotz veränderter Haarpracht wieder erkannt. Es wurde ein geselliger Abend mit einem leckeren Abendessen. Nach dem obligatorischen Klassenfoto bildeten sich die üblichen, kleinen Grüppchen die man auch schon von den Schulzeiten her kannte. Bis spät in die Nacht hinein wurde geklönt, Erfahrungen, Lebenswege und Gegebenheiten ausgetauscht. In 3 Jahren heißt es „30 Jahre aus der Schule“, die Idee hierzu lautet: die Abschlußfahrt der 10. Klassen nach Südtirol zu wiederholen. Mal sehen ob das klappt. Was sicherlich klappen wird, die Whatsap-Gruppe bleibt erhalten, und wenn es die Termine zulassen könnte man sich auch öfter treffen um eine gemeinsame Unternehmung zu gestalten und durchzuführen. Wir sind gespannt.

Ein besonderer Dank geht an unseren Klassentreffenbeauftragten Carsten Hahne, der das Klassentreffen geplant und die Initiative ergriffen hat. Denn wir kennen das ja, jeder denkt „ach, so ein Klassentreffen nach alle den Jahren wäre doch super“ – hoffentlich organisiert das jemand anders! Das hat geklappt! Vielen Dank.

Klassentreffen 1988


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Fuchsien- und Rassegeflügelschau in der Klostergärtnerei Ibold

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(von Giesela Gust)

Am 11. und 12. Juli 2015 jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr findet wieder die große Fuchsienschau des Freundeskreises Harz in der Deutschen Fuchsien-Gesellschaft e.V. in Verbindung mit einer Stammschau des Rasse-Geflügelzüchter Vereins in Walkenried im Kreisverband Südharz statt:

in der Klostergärtnerei Bernd Ibold
Schlossstraße 22, Walkenried

Dieser neue Rahmen für die Schau mit dem interessanten Ambiente einer Gärtnerei wird sicher im zweijährigen Wechsel mit der Traditionsbrennerei in Nordhausen ebenfalls viele neue Besucher anlocken und auch die seit vielen Jahren treuen Fuchsienliebhaber wieder zu uns führen. Wie in jedem Jahr wird auch wieder eine Neuzüchtung des bekannten Fuchsienzüchters Karl Strümper aus Göttingen getauft, und das beliebte Hähnekrähen der Jugend im Kreisverband findet ebenfalls wieder statt.

Fuchsientaufe: Samstag, 11. Juli 2015 15.00 Uhr
Jugendhähnekrähen: Sonntag, 12.Juli 2015 10.30 Uhr

Für das leibliche Wohl wird an beiden Tagen wieder bestens gesorgt.

Fuchsienschau


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Mit den Fuchsienfreunden zur Landesgartenschau nach Oelsnitz

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(von Giesela Gust)

Unter dem Motto „Blütenträume – Lebensräume“ findet in der Erlebnisheimat Erzgebirge die 7. Sächsische Landesgartenschau 2015 in Oelsnitz statt. Der Freundeskreis Harz in der Deutschen Fuchsien-Gesellschaft e.V. lädt am

9. August 2015

wieder Gäste zum Mitfahren ein. Die Fahrtkosten werden ca. € 25 bis 30 betragen je nach Beteiligung. Der Eintritt kostet € 12,00. Nähere Auskünfte bzw. Anmeldungen bei Jürgen Domeyer, Karl-Genzel-Straße 37 in 37445 Walkenried unter der Telefonnummer 05525/126.

Fuchsienschau


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Berliner halten Walkenried die Treue

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(von Christa Weisbarth)

Ehrung für 35 Jahre Urlaub beim Tag der offenen Tür im Walkenrieder KNAUS Campingpark

Reger Betrieb herrschte beim Tag der offenen Tür am vergangenen Sonntag im KNAUS Campingpark. Den ganzen Tag über strömten Campinginteressierte aus der Samtgemeinde und der näheren Umgebung, um einen Blick hinter die Kulissen der Branche zu werfen. Etliche der Besucher waren überrascht, dass ein Campingurlaub viel komfortabler ist, als sie es sich vorgestellt hatten. Natürlich gibt es jetzt noch die Möglichkeit, mit Zelt und Luftmatratze loszuziehen und auf dem kleinen Gasbrenner zu kochen.

Die Camping-Romantik von heute ist jedoch anderer Natur: Moderne Camper reisen mit voll funktional ausgestatteten Freizeitfahrzeugen, die winterfest isoliert sind, für den Sommer durchaus auch eine Klima-Anlage vorweisen können und in denen fließend warmes und kaltes Wasser, Heizung, Dusche und Toilette als selbstverständlich vorausgesetzt werden. Wohnwagen werden meist nicht mehr von Hand geschoben sondern elegant mittels Fernbedienung und batteriebetriebenem Elektro-Antrieb in ihre Positionen manövriert. Der KNAUS Campingpark verfügt über ein WLAN-Netz. Die Gäste müssen im Urlaub also weder auf Internet noch auf Fernsehen verzichten. Bei den Führungen über den Campingpark konnten sich die Gäste auch davon überzeugen, dass die sanitären Einrichtungen durchaus mit denen moderner Sterne-Hotels vergleichbar sind.

Als Rahmenprogramm war eine Hüpfburg aufgestellt, es konnte über die Slackline jongliert oder bei Darts und Dosenwerfen die eigene Zielgenauigkeit demonstriert werden. Für die Kinder standen außerdem neben den Spielplätzen Go-Cart und Aufsitz-Traktor bereit. Im Zelt unterhielt der Alleinunterhalter Rainer aus Wieda die Gäste, die sich die angebotenen Grillspezialitäten oder Kaffee und Kuchen schmecken ließen. Bürgermeister Miche nutzte die Gelegenheit, langjährige Dauercamper für Ihre Treue zu Walkenried zu ehren. Er zeichnete Elfriede Lenz, Petra Bergenroth sowie das Ehepaar Schulz, alle aus Berlin, für 35 Jahre Urlaub in Walkenried aus. Ebenfalls geehrt wurde das Ehepaar Koch für 25 Jahre sowie Bernd Nather für 10 Jahre auf dem Campingpark. Für die Helmut Knaus KG überreichte Camp-Managerin Christa Weisbarth den Geehrten jeweils einen Blumenstrauß.

Mit dem Verlauf des Tages zeigte sich Camp-Manager Ulrich Weisbarth sehr zufrieden. „Mit einer so positiven Resonanz hatten wir nicht gerechnet. Besonders freue ich mich, dass wir Außenstehenden demonstrieren konnten, dass die Urlaubsform Camping durchaus zahlungskräftige Gäste in den Ort zieht“ erklärte er.

Berliner Urlauber


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Startschuss für THEATERNATUR-Festival in Benneckenstein

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(Pressemitteilung des Kulturrevier Harz e.V.)

Nach dem erfolgreichen Theatersommerfest 2014 und der hoch gelobten Ballettgala TANZ/REVIER/HARZ im April lädt Kulturrevier Harz e.V. jetzt zum ersten THEATERNATUR – Festival der darstellenden Künste ein. Vom 07. bis 16. August 2015 präsentiert der Verein unter dem Motto „Heim@stadt“ ein abwechslungsreiches, dynamisches und gleichzeitig niveauvolles Programm aller Theatersparten für Jung und Alt für Besucher aus Nah und Fern auf der Waldbühne Benneckenstein.

Im Mittelpunkt steht in diesem Sommer die Untersuchung des Begriffs „Heimat“, vor allem die damit verbundenen kulturellen und sozialen Bindungen innerhalb einer Region und einer Gemeinde. „Dabei setzen wir bewusst die Geschichte des Ortes und der Region in den Inszenierungen ein,“ sagt Festivalleiter und Regisseur Janek Liebetruth. „Dokumentarische Elemente sollen in die Produktionen eingebunden und verwendet werden, um darüber eine ortsgebundene Authentizität zu schaffen, die gesellschaftliche Themen und Fragestellungen des Ortes in Bezug auf die Heimatfrage künstlerisch einbezieht.“

Das THEATERNATUR-Festival bietet ein breitgefächertes Programm: die beiden eigenen Theaterproduktionen „Besuch der alten Dame“ in der Regie von Janek Liebetruth und die Uraufführung „Harz/Heimat“, ein Gastspiel für Jugendliche ab 14 Jahren vom Deutschen Nationaltheater Weimar („Tschick), zwei Vorstellungen für Kinder ab 6 Jahren sowie vier Konzerte von Pop bis Klassik, u.a. mit dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode. Zusätzlich ist ein umfangreiches Rahmenprogramm zu erleben, bei dem u. a. der erst kürzlich so erfolgreich gestartete Dokumentarfilm „Vergessen im Harz“ gezeigt wird. Für neugierige und spielwütige Festivalgäste bietet Kulturrevier Harz e.V. Workshops mit den beteiligten Schauspielern und Regisseuren sowie erfahrenen Theaterpädagogen an.

 

Das THEATERNATUR soll den Harz als Kulturstandort stärken und innovative, kraftvolle Impulse für die lokale Theaterlandschaft setzen und gleichzeitig die traditionsreiche, 1952 erbaute Waldbühne Benneckenstein aus dem langem Dornröschenschlaf erwecken. Dabei verfolgt der Kulturrevier Harz e.V. das Ziel, länderübergreifend den Zugang der Harzer Bevölkerung zu zeitgemäßer Theaterkunst zu erleichtern bzw. neues Interesse an Theater und an der Region zu wecken.

Das Festival wird ermöglicht durch eine Förderung des Kultusministeriums Sachsen-Anhalt, Lotto-Toto Sachsen-Anhalt, dem Landkreis Harz, der Allianz Kulturstiftung, der Stadt Oberharz am Brocken und des Nationalen Performance Netzwerks sowie diverser Sponsoren wie der Toepel Bau GmbH aus Magdeburg, der Spedition Hans-Dieter Otto in Nordhausen und der Volksbank Braunlage.

Der Kartenverkauf für die Festival- und die Einzeltickets beginnt am 22.06.2015 über www.theaternatur.de sowie telefonisch unter 039457-219 813. Infos zu weiteren Vorverkaufsstellen, zum genauen Programmplan und den beteiligten Künstlern gibt es ebenfalls ab dann online. Für Schnellentschlossene gibt es zum Start bereits eine besondere Überraschung – bis zum 17.07.2015 kann man eine begrenzte Anzahl von Tickets mit 20 % Frühbucherrabatt auf den Normalpreis kaufen.

Christian Fitzner

Musikdirektor Christian Fitzner vom Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode und Janek Liebetruth auf der Waldbühne Benneckenstein.


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Tlusty-Hütte auf den Itelklippen wurde vollständig renoviert

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Vor mehr als einem Jahr hat der Verein „Wir Walkenrieder“ die Aufgaben des aufgelösten Harzklubs im Bereich der Wege und Hütten übernommen. Inzwischen ist schon viel passiert: Im Blumenberg, auf dem Sachsenstein und Höllstein sowie im Langenberg wurden rund 100 Harzklub-Schilder ausgewechselt oder neu angebracht, die Erneuerung der Schilder in Richtung Zorge durch die Aue wird vorbereitet. Auf Bitten des Vereins hat das Forstamt Lauterberg außerdem mehrere Aussichtspunkte rund um den Klosterort freigeschnitten. Mit den bestehenden Harzklub-Zweigvereinen in Bad Sachsa, Wieda und Zorge gibt es eine gute Zusammenarbeit.

Von den ursprünglich drei übernommenen Hütten erwies sich die „Tlusty-Hütte“ auf den Itelklippen als dringend überholungsbedürftig. In mehreren, oft stundenlangen und mit mühsamem Materialtransport verbundenen Arbeitseinsätzen haben die Aktiven des Vereins die Hütte wieder in ein Schmuckstück verwandelt, welches hoffentlich lange der Witterung standhält und vom Vandalismus verschont bleibt. Übrigens rechtzeitig zum 100. Geburtstag von Gretel Tlusty, als langjährige Leiterin der Walkenrieder Brauchtumsgruppe eine der Namenspatinnen der Hütte. Mit Hilfe von Walkenrieder Traktorbesitzern wurde das Material nach oben und der Abfall nach unten transportiert. Dachdeckermeister Andreas Sekulla war bei der Organisation und der Aufbringung der Dachpappe sehr behilflich. Wolfgang Wölke und Dietmar Langer versahen den Innenraum mit neuen Bänken und mit Hilfe von Erich Müller wurde die Wetterseite mit neuen Schutzplanken versehen. Teile der Hütte wurden auch neu gestrichen.

Tlusty-Hütte

Die Forstverwaltung wiederum übernahm einen Teil der Materialkosten. „Viele Hände waren erforderlich, um aus der Tlusty-Hütte wieder ein kleines Schmuckstück zu machen. Auch der Aufwand für die Koordination und Terminabstimmung war nicht unerheblich – schließlich waren alle Leute ehrenamtlich und in ihrer Freizeit im Einsatz“ meint Klaus Facius, der als 2. Vorsitzender des Vereins „Wir Walkenrieder“ ebenfalls mit zufasste. Dietmar Langer, der die Harzklub-Aktivitäten des Vereins übernommen hat, freut sich über das gelungene Werk, hat aber nun schon die verkommene Sitzgruppe am Aufgang zu den Itelklippen fest im Blick. „Mit der Hütte, den freigeschnittenen Blicken auf den Itelklippen und hinüber nach Ellrich, den schon vorher aufgestellten Bänken an den beiden Aussichtspunkten und der guten Beschilderung für Rundwege, Harzer Grenzweg und Karstwanderweg ist unser Himmelreich ein hervorragendes Beispiel für die Naherholung. Das soll auch so bleiben. Deswegen werden wir nicht nur die Sitzgruppe erneuern, sondern auch hier und da weitere Schilder anbringen, die u.a. auf die beiden Schutzhütten hinweisen“ erläutert der Vereinsvorsitzende Michael Reinboth. „Aber alles mit Augenmaß und so, dass es den Aktiven auch noch Spaß macht.“ Leider habe man hier und da schon wieder mit Vandalismusschäden zu kämpfen, was die Freude doch etwas beeinträchtigt.


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„Albrecht-Meier-Hütte“ wird wieder betreut

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Die „Albrecht-Meier-Hütte“, eingangs des Langenbergs an der Zorger Straße gelegen, zählte ursprünglich nicht zur „Erbmasse“, welche die „Walkenrieder“ vom Harzklub übernommen haben. Inzwischen mehrten sich aber Anfragen aus der Bevölkerung, die den abgängigen Zustand der Hütte und des Umfeldes beklagten und sich auch wünschten, dort wieder kleine Veranstaltungen durchführen zu können.

Das sehen die „Walkenrieder“ ähnlich. Man wird nicht alles erhalten können: Die Sitzgruppen im Außenbereich sind zum Teil sehr marode, und der Brunnen wird schon aus technischen Gründen nicht wieder in Betrieb gehen können. Der Kernbereich, also die rund 25 Plätze bietende Hütte, ist jedoch intakt. Nach einem ersten Arbeitseinsatz mit Freischnitt und Aufräumen sieht es schon wieder freundlicher aus. Pläne für die weiteren Instandsetzungsarbeiten werden geschmiedet. Der Verein will die Hütte in kleinem Rahmen und gegen einen entsprechenden Obolus für die Vereinskasse wieder nutzbar machen und hat hierzu jüngst sowohl das Forstamt Lauterberg und den Harzklub-Hauptverein angeschrieben. Die einen müssen zustimmen, die anderen müssen den Versicherungsschutz für die schon „ausgemusterte“ Hütte wieder aufleben lassen. Sobald die Antworten vorliegen, werden weitere Arbeiten eingeplant.

„Das große Problem der Albrecht-Meier-Hütte ist der Abfall. Sie liegt eben sehr nahe einer Straße. Wir vertrauen darauf, dass die Nutzer der Hütte nichts zurücklassen, denn wir sind nicht die Müllsammler des Südharzes. Das muss schon klappen, sonst werden wir dauerhaft die Hütte nicht betreiben und in Ordnung halten können“ erklärt der Vereinsvorsitzende Michael Reinboth hierzu. Gefragt ist also unter anderem ein „Kümmerer“, der hier gelegentlich nach dem Rechten schaut.

Albrecht-Meier-Hütte


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Ein hervorragendes Programm wird vom Bus auf den Zug ausgeweitet

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(Pressemitteilung des Verbands “Höchste Eisenbahn für den Südharz”)

Seit 2007 läuft das Programm „Bus-Scout“ des Zweckverbands Nahverkehr Süd-Niedersachsen (ZVSN). Im Landkreis Osterode wurden seither in enger Zusammenarbeit mit den Schulen, der Länderpolizei und den Bus-Verkehrsbetrieben 560 Bus-Scouts ausgebildet und während ihres freiwilligen Einsatzes auch begleitet. Dieses äußerst erfolgreiche und vorbildliche Programm hat nachweislich zur Reduzierung von kritischen Situationen und Sachschäden im Linien- und Schulbusverkehr geführt. Am 7.7. wurde vor dem Herzberger Bahnhof die nächste Stufe des Programms gezündet: 41 „Bahn- und Bus-Scouts“ erhielten im Rahmen einer kleinen Feierstunde ihre Zertifikate.

Die Schülerinnen und Schüler von vier Schulen im Landkreis Osterode nutzen auf dem Schulweg ganz oder teilweise die Bahn. Insoweit war die Ausdehnung des Programms auf den Bahnverkehr nur folgerichtig. Die Bundespolizei und DB Regio Nord sind eingestiegen. Bei der Bundespolizei wurden inzwischen acht Beamte geschult, bei der Bahn soll die Schulung von Triebfahrzeugführern und Zugbegleitern noch in diesem Jahr beginnen.

ZVSN

ZVSN-Geschäftsführer Henning Stahlmann richtet seine Worte an die zukünftigen Scouts. Vertreter der Schulen, der Bundes- und Landes-Polizei und der Bahn hören zu.

 

Die Organisatoren sprechen vom inzwischen größten Zivilcourage-Programm in Niedersachsen, an dem sich 51 Schulen aus Stadt und Landkreis Göttingen sowie den Landkreisen Northeim und Osterode beteiligen. „Wir Fahrgastvertreter sehen uns leider oft genötigt, den ZVSN zu kritisieren. In diesem Falle jedoch kann man ihn ob seiner Initiative uneingeschränkt loben. Auch wir „normalen“ Fahrgäste profitieren von dem Scout-Programm durch sauberere Fahrzeuge und weniger Lärm und Gedränge. Wir wünschen uns, dass die Begeisterung anhält und alle Projektpartner weiterhin engagiert dabei bleiben“ meint Michael Reinboth vom Fahrgastverband PRO BAHN, der sich besonders darüber freut, dass DB Regio inzwischen mit eingestiegen ist.

Herzberg war als Ort der Auszeichnung nicht zufällig gewählt. Jeden Morgen werden binnen 10 Minuten bis zu 500 Schülerinnen und Schüler über die Bahnsteige und durch den Bahnhof geschleust, was auch dank der „Scouts“ gut und ohne Zwischenfälle klappt. Aber nicht nur hier, sondern auch zwischen Wulften und Hattorf werden die Züge rege genutzt. Schülerinnen und Schüler des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums Herzberg und der Hattorfer Oberschule waren es denn auch, die ihre Zertifikate überreicht bekamen. Sie werden künftig in den Zügen der Strecken Walkenried – Bad Sachsa – Herzberg, Wulften – Hattorf – Herzberg und Herzberg – Herzberg Schloß tätig sein.

DB Regio

Die Runde war erfreulich groß – 41 Scouts erhielten ihre Zertifikate. Michael Fischer von DB Regio moderierte die Veranstaltung, Volker Hahn (links im Bild) begleitet als Präventionsbeauftragter des Polizeikommissariats Osterode das gesamte Scout-Programm.

 

PRO BAHN und „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ wünschen den Scouts allzeit gute Fahrt und möglichst wenig Anlass zum Eingreifen. Wir freuen uns, dass junge Menschen bereit sind, im ÖPNV Verantwortung zu übernehmen.


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TC Walkenried: Auch 2015 wurde der Siegerpokal wieder nach Walkenried geholt

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(von Alfred Weise, Tennisclub Walkenried)

Fünf Mannschaften der Freizeitliga, die sich für das Endturnier in Osterode qualifiziert hatten, spielten am Samstag der ersten Juniwoche bei 38° um den begehrten Siegerpokal des NTV Region Südniedersachsen: Die Mannschaften SV Schedetal I, Schedetal II, TSC Dorste , TV Söstetal Förste 3 und der TC Walkenried. Nach einem Freilos gewann Walkenried im 2. Spiel der Gruppe A gegen SV Schedetal I mit 2 : 1, belegte damit den 1. Platz und zog in das Endspiel ein. In der Gruppe B kam die Mannschaft des SV Schedetal II auf den 1. Platz, die gegen Dorste und Förste jeweils die Oberhand behielt. Abschließend erspielte bei glühender Hitze die Mannschaft des TC Walkenried ein 2 : 1 und holte den Pokal erneut nach Walkenried. Es waren immer hart umkämpfte Sätze, oft mußte der der 3. Satz im Match-Tie-Break entschieden werden. Das kleine Finale um Platz 3 fand wegen der großen Hitze nicht mehr statt.

Endstand

1. TC Walkenried
2. SV Schedetal II
3. TSC Dorste
SV Schedetal I
4. 5. TV Sösetal Förste 3

Walkenrieder Mannschaft

Einzel: Norbert Goldhorn, Helmut Seiffat
Doppel: Ralf Breier und Norbert Goldhorn
Betreuer: Alfred Weise

Die Mannschaft war sich auf der Heimfahrt einig, das im Jahre 2016 der Pokal verteidigt wird und eine 2. Mannschaft an den Vorrunden-Spielen der Freizeitliger teilnimmt.

TC Walkenried

TC Walkenried

TC Walkenried


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Termine des Walkenrieder Geschichtsvereins im zweiten Halbjahr 2015

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Der Walkenrieder Geschichtsverein plant für das zweite Halbjahr 2015 folgende “Mittwochs-Veranstaltungen”:

  • Mittwoch, 26.8., 15:00 Dritter Stadtrundgang in Bad Sachsa, Schwerpunkt Villenkolonie Pfaffenberg (Treffpunkt vor der ehemaligen AOK-Klinik)
  • Mittwoch, 30.8., 8.15/8.30 Fahrt nach Hildesheim mit Besichtigung von Dom und Dommuseum, Rest des Tages zur freien Verfügung
  • Mittwoch, 28.10., 15:00 Die Restitution im Kloster Walkenried (Vortrag Fritz Reinboth zum Rekatholisierungsversuch im 30jährigen Krieg) in der Walkenrieder Bücherei
  • Mittwoch, 25.11., 15:00 Die Öffnung der Grenzübergänge im Süd- und Oberharz 1989/1990 (Vortrag Friedemann Schwarz) in der Walkenrieder Bücherei

Weiterhin können wir berichten, dass unser Archiv für die Dauerausstellung zu Walkenrieder Themen mehrere sehr schöne Vitrinen von der Firma Elektro-Petzold in Walkenried geschenkt bekommen hat. Leute des Vereins “Wir Walkenrieder” haben den Transport organisiert. Wir haben mit dem Ein- und Umräumen begonnen und haben wieder Platz für Genzel-Seife, vor allem aber suchen wir nun Erinnerungsstücke an den Walkenrieder Einzelhandel. Die Arbeiten am Sachsa-Buch laufen planmäßig, das Kapitel “Brand” ist fertig und das Kapitel “Pfaffenberg” nun begonnen. Voraussichtlich im Oktober werden wir mit dem Buch auf dem Markt sein. Die Schriften zum Pädagogium und zur Restitution im Kloster Walkenried sind noch vorrätig.

Die letzten Zisterzienser


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Finanzspritze für den Geiersberg-Spielplatz? Jetzt abstimmen und mithelfen!

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Heiko Pollmeier wies uns dankenswerterweise darauf hin, dass der Geiersberg-Spielplatz im Rahmen der großen Fanta-Spielplatz-Initiative derzeit die Chance auf eine Förderung zwischen 20.000 und 1.000 Euro für neue Spielgeräte und Reparaturen hat. Dazu ein Zitat von der Fanta-Webseite:

“Vom 1. bis 31. Juli ist eine Abstimmung unter www.facebook.com/fantaspielspass und unserem Blog http://spielplatzinitiative.fanta.de möglich. Pro Person kann einmal in 24 Stunden für einen bestimmten Spielplatz abgestimmt werden. Es ist ebenfalls möglich, am selben Tag für verschiedene Spielplätze abzustimmen. Also schnappt euch Freunde, Verwandte, Nachbarn oder Kollegen, um viele Klicks für eure Favoriten zu sammeln. Mit eurer Unterstützungp können sich schon bald zahlreiche Kinder über kreativen und sicheren Spielraum freuen. […] Der Hauptgewinn beträgt erstmals 20.000 Euro, doch auch die weiteren Gewinne können sich sehen lassen: Platz zwei und drei dürfen sich über jeweils 10.000 Euro freuen. Platz 4 bis 15 erhält je 5.000 Euro und die Plätze 16 bis 100 je 1.000 Euro.”

Und nicht vergessen: Bis 31. Juli kann man hier auch noch seine Stimme für das Kloster Walkenried abgeben!

100 Spielplätze


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Die Samtgemeinde Walkenried kann 10.204.442 € im Rahmen der Stabilisierungshilfe erhalten

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(ein Beitrag von Bürgermeister Herbert Miche im Namen des CDU-Ortsverbands)

Die Landesregierung und die Kommunalen Spitzenverbände haben sich darauf verständigt, das bestehende Entschuldungsprogramm für Kommunen aus Mitteln des Landes und des kommunalen Finanzausgleichs fortzusetzen und im Rahmen einer letzten Tranche abzuschließen. Für diese Stabilisierungshilfen stehen rund 400 Mio. € zur Verfügung, die besonders finanzschwachen und von hohen Fehlbeträgen betroffenen Städten, Landkreisen und Gemeinden zur Verfügung gestellt werden, die bislang keine Unterstützung erhalten konnten. Im Rahmen der Haushaltsklausur am 20./21. Juli hat das Kabinett das dazu mit den Kommunalen Spitzenverbänden vereinbarte Konzept beschlossen. An die künftige Haushaltsführung der Empfänger richten sich allerdings strenge Anforderungen. Bei diesen 400 Mio. € handelt es sich um Restmittel aus dem bestehenden Entschuldungsprogramm, dem sog. Zukunftsvertrag. Mit diesen Mitteln können bis zu elf Kommunen im Umfang von bis zu 60% ihres Kassenkreditbestands entschuldet werden.

Die Teilnahme der Städte, Landkreise und Gemeinden ist freiwillig. Voraussetzung dafür ist, dass die Kassenkredite je Einwohner 1.000 EUR pro Einwohner übersteigen und langjährig hohe Defizite bestehen und eine geringe Steuerkraft vorhanden ist. Die Hilfen werden von allen drei Kommunalen Spitzenverbänden mitgetragen und stellen damit erneut eine große staatlich-kommunale Solidarleistung dar. Zugleich legten insbesondere auch die Kommunalen Spitzenverbände großen Wert darauf, dass im Gegenzug für eine Entschuldung aus Solidarmitteln des Finanzausgleichs und des Landes sehr hohe Anforderungen an die Konsolidierungsanstrengungen verlangt werden. Dabei besteht die maßgebliche Neuerung der Stabilisierungshilfen vor allem darin, dass – anders als im Rahmen des sog. Zukunftsvertrages – nicht mehr zwingend eine Fusion oder ein nicht erreichbarer Haushaltsausgleich gefordert werden, sondern die schrittweise Umsetzung anspruchsvoller, aber machbarer Konsolidierungsmaßnahmen. Damit können nun auch die schwächsten niedersächsischen Kommunen von dem Entschuldungsprogramm profitieren.

Es wird sehr deutlich, dass die CDU von Anfang an die Sachlage richtig eingeschätzt hat. Hätte man sich den Kritikern und Miesmachern gebeugt, dann hätte zwischenzeitlich ein “Ausverkauf” stattgefunden und wir würden vor einem Scherbenhaufen stehen! Das gewisse Kräfte auch vorschnell geurteilt haben bzw. die Sachlage immer sehr negativ darstellten wird immer deutlicher, ich erinnere nur an den Artikel aus dem Wochenspiegel vom 25. März 2015 “Kein Geld aus Hannover” oder die Kommentare von Herrn Kügler (HARZKURIER).

Herbert Miche
Vorsitzender des CDU-Ortsverbands Walkenried


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Die Lust am Singen – Chöre im ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried

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(Pressemitteilung des ZisterzienserMuseums Kloster Walkenried)

HarzerKlosterSonntag,  30. August 2015 – 12 bis 19 Uhr
Reduzierter Museumseintritt 4 €, ermäßigt 3 €

Der gotische Kreuzgang ist mit seiner besonderen Akustik auch musikalisches Schatzkästchen. Am HarzerKlosterSonntag „schließen“ 13 Chöre der Region diesen spannenden historischen Ort für Sie akustisch auf: Dann haben ab 12 Uhr „Lust am Singen“:

VoxVirorum aus Rhumspringe; der MTGV Eintracht aus Osterode; die Free Time Singers aus Bad Grund, die Concordia Eisdorf aus Bad Grund, die Sing along friends aus Dorste, die Kantorei Bartholfelde aus Bad Lauterberg, der Chor à la Carte aus Herzberg; der Frauenchor Pöhlde aus Herzberg, die Kantorei aus Bad Sachsa, Das Xperiment aus Hattorf, Der Halbkreischor aus Bad Harzburg, die Gospelsingers aus Osterode und die New Voices of Gospel aus Duderstadt.

Also: Chormusik von Mittelalter bis Modern hören, in außergewöhnlichen Räumen in lockerer Atmosphäre wandeln, Familie mitbringen, die Welt der mittelalterlichen Mönche entdecken, mit Führung oder AudioGuide oder auch ganz ohne. Der Kreuzgarten wird zum Gastgarten mit kleinen Köstlichkeiten im Angebot. Wir hören uns!

Weitere Infos

Besucherservice des ZisterzienserMuseums Tel: 05525-9599064 oder 05525-9599051 und www.kloster-walkenried.de.

Klostergesang

Foto: Günter Jentsch, Rechte: ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried


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„Der Startschuss ist gefallen: Gemeinsam können wir viel erreichen!“

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(Pressemitteilung des Amtes für regionale Landesentwicklung Braunschweig)

Regionale Auftaktveranstaltung zur aktuellen EU-Förderperiode 2014-2020 am 23.07.2015 in Braunschweig

Mit Beginn dieses Jahres hat die neue EU-Förderperiode für die Jahre 2014-2020 begonnen. Neu ist: die Mittel der drei großen Förderfonds EFRE, ESF und ELER werden – bundesweit einmalig – strategisch koordiniert und auch zur Erreichung der Ziele der regionalen Landesentwicklung eingesetzt; ein sog. „Multifondsansatz“ entsteht. Die Richtlinien dazu sind zu einem großen Teil bereits in Kraft. Die Grundlagen für kommende Anträge sind geschaffen und werden in den nächsten Wochen und Monaten erwartet.

„Eine gute Werkstatt braucht, um erfolgreich zu sein und sich auf dem Markt zu positionieren, gut ausgebildete, engagierte und motivierte Akteure sowie Ideen und Impulse. Vor alle dem steht aber die Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen.“, hob der Landesbeauftragte des Amtes für regionale Landesentwicklung, Matthias Wunderling-Weilbier, zu Beginn der regionalen Auftaktveranstaltung zur aktuellen EU-Förderperiode 2014-2020 am 23.07.2015 in Braunschweig hervor. Die Schaffung dieser Rahmenbedingungen war eine Aufgabe, der sich die Landesregierung und insbesondere auch die Ämter für regionale Landesentwicklung im vergangenen Jahr und bis heute intensiv gewidmet haben. Das Operationelle Programm wurde erarbeitet und von der Europäischen Kommission genehmigt, die Richtlinien sind weitestgehend aufgestellt und das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig hat die Regionale Handlungsstrategie für den Amtsbezirk erarbeitet.

Das Ergebnis konnte nun präsentiert werden: gemeinsam mit Vertretern der Staatskanzlei, der Niedersächsischen Fachministerien und der NBank informierte der Landesbeauftragte im Haus der Wissenschaft in Braunschweig über die künftigen Fördermöglichkeiten und ihren Beitrag zur regionalen Landesentwicklung in der Region. Dies geschah in sportlicher Art und Weise: den Veranstaltungstag füllten 126 Folien zu ausgewählten Richtlinien, die von den Vertretern aus den zuständigen Ressorts, der Staatskanzlei und der NBank in angenehmer Atmosphäre den über 200 Veranstaltungsbesuchern präsentiert wurden.

Der Landesbeauftragte betonte den für die Entwicklung der Region Braunschweig, aber auch des Landes, entscheidenden verfassungsrechtlichen Grundsatz, dass zukünftig alle Teilräume des Landes gleichwertige Chancen der eigenständigen und nachhaltigen Entwicklung erhalten sollen. Dieser strategische Grundsatz sei ein überaus wichtiger Grundsatz, der für den Amtsbezirk von Gifhorn im Norden bis Göttingen im Süden nun in der Regionalen Handlungsstrategie Braunschweig wiederzufinden sei. Deutlich wurde dabei: der fondsübergreifende Ansatz wird gelebt. Koordinierung, Vernetzung und die Nutzung von Synergien bilden die Bausteine für eine regionsspezifische Förderung – angelehnt an die Regionale Handlungsstrategie einer jeden Region.

Die Referenten gaben im Rahmen der Veranstaltung einen informativen Überblick über Anliegen, Ziel, Förderempfänger, -bedingungen und – sätze, sowie den jeweiligen Förderbeginn einer jeden vorgestellten Richtlinie. Die NBank informierte über ihr neues Online-Portal, über das künftig Anträge gestellt werden können und Mitarbeiter sowohl der NBank als auch des Amtes für regionale Landesentwicklung Braunschweig – einschließlich des Projektbüros Südniedersachsen – standen während der Veranstaltung für Fragen rund um die neue Förderperiode bereit. Die Themen wurzelten in den unterschiedlichsten Bereichen: Innovationsförderung, Wettbewerbsfähigkeit von KMU, Infrastruktur, Regionalentwicklung, Umwelt, Soziales und Bildung. Die Einhaltung sog. Querschnittsziele – wie beispielsweise „Gute Arbeit“ und Chancengleichheit – wurde dabei ebenso betont, wie die regionsspezifischen Bewertungen eines Projektes bei Richtlinien mit regionaler Bedeutsamkeit, die durch die Ämter für regionale Landesentwicklung vorgenommen werden.

„Ich bin mir sicher, dass die Region gemeinsam mit den verschiedensten Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und vielfältigen weiteren Bereichen die schwierigen und anspruchsvollen Aufgaben der Zukunftsgestaltung bewältigen kann und wird.“, blickte der Landesbeauftragte zum Abschluss der Veranstaltung positiv und motiviert in die Zukunft. Akteure, Entscheidungsträger und die gesellschaftlichen Kräfte seien nunmehr zu bündeln und Beteiligungsprozesse zu organisieren. Abschließend machte der Landesbeauftragte deutlich: „Das Werkzeug ist zur Hand. Wir als Amt für regionale Landesentwicklung stehen Ihnen unterstützend und beratend bei Ihren Vorhaben jederzeit und gerne zur Seite – um Ihrem Projekt nach bestem Wissen einen eigenen Startschuss zu ermöglichen.“.

Informationen rund um die Veranstaltung und die Folien zu den Förderrichtlinien stehen im Internet unter www.arl-bs.niedersachsen.de zum Download bereit.

Organisationsstruktur

Die Organisationsstruktur des Amtes für regionale Landesentwicklung Braunschweig.


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Nordhäuser Museum zeigt Kunstwerke von Walther Hans Reinboth

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Das städtische Museum FLOHBURG in Nordhausen zeigt seit der vergangenen Woche eine Sonderausstellung mit Gemälden des in Nordhausen geborenen Malers Walther Hans Reinboth (1899 – 1990), der sich nach Ende des Zweiten Weltkriegs in Walkenried niederließ und hier unter anderem als Höhlenforscher, Landschaftsmaler und Gründer des Walkenrieder Geschichtsvereins zahlreiche Spuren hinterließ. Die Sonderausstellung wird noch bis zum 23. August 2015 im Grünen Salon der FLOHBURG zu besichtigen sein, ausführlichere Informationen finden sich hier auf der Internetseite der Stadt Nordhausen. Einige sich im Familienbesitz befindliche Bilder von Walther Hans Reinboth, die Szenen aus seiner ersten und zweiten Heimat – Nordhausen und Walkenried – zeigen, haben wir hier nachfolgend (sozusagen als “Appetitanreger”) in den “Walkenrieder Nachrichten” eingebunden.

Doppelter Kreuzgang im Kloster Walkenried

Der Doppelte Kreuzgang im Kloster Walkenried / Zeichnung von Walther Hans Reinboth.

Spendekirchhof in Nordhausen

Der Spendekirchhof in Nordhausen / Zeichnung von Walther Hans Reinboth.

Andreasberger Tal bei Zorge

Das Andreasberger Tal bei Zorge / Zeichnung von Walther Hans Reinboth.

Der Höllteich bei Walkenried

Der Höllteich bei Walkenried / Zeichnung von Walther Hans Reinboth.

Sübaweg bei Walkenried

Am Sübaweg bei Walkenried / / Zeichnung von Walther Hans Reinboth.


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Start mit kleinen Problemen: Schienenersatzverkehr Herzberg – Northeim

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Als mein SEV-Bus auf der Fahrt nach Northeim die Rhume vor Katlenburg überquerte, machte sich gerade eine Gruppe Wassersportler startklar. Auf den kleinen Schlauchbooten stand angeschrieben: „Adrenalin-Tours“. Das Geld, dachte ich bei mir, hätten die Leute sich sparen können. Adrenalinschübe gibt es bei der Deutschen Bahn praktisch kostenlos zum Fahrschein dazu. Besonders dann, wenn betriebliche Ausnahmesituationen mit begrenztem Personalkörper zu bewältigen sind.

Am Samstag, den 25.7. fiel der Startschuss für eine praktisch während der gesamten Sommerferien anhaltende Bauphase auf der Südharzstrecke. Gebaut wird zwar letzten Endes nur rund um Northeim, da aber zwischen Herzberg und Northeim kein Krümel Infrastruktur übrig geblieben ist, der abschnittsweisen Zugverkehr zulassen würde, und auch bei Fahrten auf dem falschen Gleis an Bahnübergangs-Kontakten gespart wurde, muss hierfür gleich die gesamte 24 km lange Strecke gesperrt werden. Harte Zeiten für Besitzer von Rollstühlen, Kinderwagen oder gar Fahrrädern. Für den normalen Fahrgast gibt es „Schienen-Ersatzverkehr“ mit dem Bus, welcher allerdings für die gleiche Strecke doppelt so lange braucht wie der Zug.

Zur Vorbereitung auf die Reise hat die DB ein relativ dickes Heft mit Angaben zu Ersatz-Fahrzeiten herausgebracht. Es ist auch in den Zügen erhältlich, und das ist gut so, denn – erste Überraschung – der Bahnhof Walkenried war am Samstagmorgen verriegelt, obschon er eigentlich hätte geöffnet sein sollen, und mit ihm auch der Vorraum, wo die Infohefte zum Ersatzverkehr liegen… Das war schon mal ein guter Anfang. Drinnen war allerdings jemand, denn die Schranken schlossen sich rechtzeitig. Bahnhof also besetzt, der Diensthabende nur nicht der Ausgabe von Fahrscheinen mächtig – aber muss man dann gleich den ganzen Bahnhof zuschließen? Wohl eher nicht. Der elektronische Anzeiger verkündete per Laufband unverdrossen, dass zwischen Herzberg und Northeim keine Züge, sondern Busse fahren. Eine begleitende Ansage vom Band gab es leider nicht.

SEV

Eine Gruppe englisch sprechender Musiker nebst netter weiblicher Begleitung wollte um 9.03 in Richtung Northeim mit. Wenn das man gut geht, dachte ich so bei mir. Sonst hielt sich der Andrang in Grenzen. Ist bei SEV eigentlich immer so. Was ich vermisst habe (aber das kann ja noch werden), ist ein Mitarbeiter der Reisendenzählung. Da man an beiden Streckenenden kaum noch weiterkommt, wäre dies ja eine gute Gelegenheit, einen Fahrgastrückgang zu konstatieren…

Der Zug kam pünktlich und wies als Fahrziel „RB80 Göttingen“ aus. Dort, soviel war klar, würde er nun gewiss nicht hinfahren. Versprochen war ja eigentlich, dass der Zug nach Braunschweig fahren würde. In Bad Lauterberg-Barbis stand noch immer „Göttingen“ als Ziel, aber kurz nach der Abfahrt kam eine Durchsage des Triebwagenführers, wonach dieser Zug nach Braunschweig fahren würde und Fahrgäste nach Northeim bitte in Herzberg zum Bus umsteigen sollten. Das wiederum hatten auf die Schnelle nicht alle mitbekommen, schon gar nicht die ins englische Gespräch vertieften Musiker, die in Herzberg unverdrossen zum Gleis 4 marschierten. Dort hätten sie bestenfalls wieder nach Walkenried zurück gelangen können, wurden aber vom darob informierten Fahrzeugführer wieder eingefangen.

Ein SEV-Bus stand auch schon da, sogar ein ganz ordentlicher niederfluriger der Firma Weihrauch. Es gab auch einen sehr engagierten Fahrer, der sich um Informationen bemühte, die er nicht hatte. Zum Beispiel um die, auf welche Züge er in Herzberg denn nun eigentlich warten solle. Auf seinem Zettel standen nur die reinen Fahrzeiten seines Busses, sonst nichts. Ärgerlich, vor allem dann, wenn – wie fast immer – der Zug aus Braunschweig Verspätung hat. Eine Kommunikationslinie zum Fahrdienstleiter, der in Sicht- und Hörweite sitzt, ist offenbar nicht vereinbart. Mein Fahrer hatte sich auf eigene Faust im Zug das Heft besorgt, welches den Fahrgästen offeriert wird, und studierte darin, als wir einstiegen. Wegen des verspäteten Zuges aus Braunschweig fuhren wir ebenfalls leicht verspätet ab. Der Fahrplan jedoch ist zunächst recht auskömmlich. Vor allem deswegen, weil in Hattorf keine Schleife in die Bahnhofstraße gefahren wird wie im Heft angekündigt, sondern schlicht an der Durchgangsstraße gestoppt wird. Die gewonnene Zeit haben wir hier und später in Wulften abgestanden. Aber es waren nur wenige Treckerfahrer unterwegs – Zeit also, die immerhin und im Unterschied zu Wulften und Katlenburg gekennzeichnete Haltestelle des SEV zu knipsen. Wie im VSN üblich, fehlt links der Aushang mit den Fahrpreisen. Nützt ja auch niemandem, weil die Zuordnung der Orte zu den Preisstufen nach Belieben geändert wird. Also kann man das Ding auch gleich weglassen. Für den SEV ist es ja sowieso ohne Belang, aber ein Aushang mit den Abfahrtszeiten in Richtung Northeim hätte hier, reichlich weit vom Bahnhof entfernt, schon etwas gebracht.

Wie die Leute hier, fernab des Bahnhofs, an ihre Fahrscheine kommen, überlässt die DB klugerweise ihnen. Erst ein paar hundert Meter zum Bahnhof traben, dort lösen und ein paar hundert Meter wieder zurück, um in den Bus einzusteigen. Das ist doch mal ein Service! Das Problem stellt sich nur hier, in Wulften befindet sich die SEV-Haltestelle nur rund 50 m vom Bahnhof entfernt und in Katlenburg liegt sie unmittelbar daneben, dafür sind diese beiden Halte aber auch nicht gekennzeichnet.

In Katlenburg geht es über eine Jeep-Teststrecke von der Haltestelle wieder zurück auf die Hauptstraße, in Northeim gibt es an der ersten ernst zu nehmenden Ampel an diesem harmlosen Samstag einen nur kleinen Rückstau, so dass wir den Bahnhof 2 Minuten vor der eigentlichen Ankunft erreichen. Zeit also, um auch mit Gepäck den „metronom“ nach Hannover zu erreichen. Nach Göttingen hat man ohnedies Zeit. Wenn allerdings, so der gut informierte Fahrer, erst einmal die Bahnübergänge im Stadtzentrum gesperrt werden, ist eine verspätete Ankunft am Northeimer Bahnhof quasi vorprogrammiert. Das „Rotkäppchen“ des Bahnhofs war bei der Ankunft des Busses nirgendwo zu sehen.

Unser korrekt beschilderter Bus harrte nun der Dinge, die kommen sollten. Und das waren zunächst ein paar Umsteiger vom „metronom“ aus Göttingen. Dann kam doch noch Bewegung in die Szene, denn das „Rotkäppchen“ erschien und informierte über eine vierminütige Verspätung des „metronom“ aus Hannover mit dem Versprechen, nach der Ankunft wieder aufzutauchen und das Zeichen zur Abfahrt zu geben. Genau dies geschah auch. Umsteiger gab es freilich nicht, da der Anschluss in den einschlägigen elektronischen Medien verschwiegen wird. So ging es denn mit kleiner Besetzung nach Herzberg zurück. Im Bereich Lindau passieren sich die zwischen Herzberg und Northeim pendelnden Busse, so dass man nicht allzu viel Grips braucht, um dahinter zu kommen, dass der gesamte SEV mit genau 2 Bussen abgesichert wird. Hoffentlich melden sich da alle sommerlichen Reisegruppen auch an…

Die Fahrzeit in der Gegenrichtung ist wegen der recht unkritischen Einfahrt in Herzberg entspannt. Trotz mehrminütiger Abfahrtsverspätung und eines landwirtschaftlichen Gespanns vor Hattorf waren wir 5 Minuten vor Plan am Herzberger Bahnhof. Das konnte man von den Zügen wiederum leider nicht behaupten: Der aus Nordhausen kam mit zwei und der aus Braunschweig mit fast üblichen 8 Minuten Verspätung herein. Aber der Fahrer – jedenfalls dieser – wusste ja nun Bescheid: Wenn zwei rote Züge drin sind, kann wieder nach Northeim abgefahren werden. Für einen „Kümmerer“ in Herzberg hat es bei der Deutschen Bahn ja wieder einmal nicht gereicht. Sollen die Reisenden doch sehen, wie sie zurecht kommen!

Den letzten Adrenalinschub gab es dann in der verspäteten Regionalbahn nach Nordhausen. Zwei ratlose Damen mit Koffern schauten mich an: Da kam eben die Durchsage, dass der Zug hier endet. Also müssen wir doch raus? Nein, bleiben Sie ruhig sitzen… Das Fahrziel „Nordhausen“ wurde allerdings erst eingeblendet, als unser Zug schon fast in Bad Lauterberg-Barbis war. Aber das wissen wir ja schon: Die Technik…

Bahnhof Herzberg

Fazit: Im Grunde alles in Ordnung. Die Informationspolitik aber – wie nahezu immer – schwach und den Ereignissen hinterher hinkend. Natürlich müssen die Busfahrer wissen, dass sie in Herzberg zwei Züge abzuwarten haben, es sei denn, der Braunschweiger ist so gehörig verspätet, dass man, wie beim Zug ja häufiger der Fall, den Bus abfahren lassen muss. Nur: Wer sagt dem Fahrer das? Gestikuliert der Fahrdienstleiter von seiner Kanzel herab in der Hoffnung, bemerkt zu werden? Oder gibt man den Busfahrern eine Telefonnummer des Fahrdienstleiters mit dem Auftrag, vor Abfahrt stets nachzufragen? Der Zugnummernwechsel in Herzberg bereitet offenbar unlösbare Probleme. Es scheint nicht möglich, von vornherein „Braunschweig“ und „Nordhausen“ als eigentliche Fahrziele zu kommunizieren. Das Heft schweigt sich an der entscheidenden Stelle, nämlich in der Fahrplantabelle, dazu ja auch aus. Die Haltestellen sind mäßig bis gar nicht als SEV-Halte markiert. Wohlgemerkt: Es geht ja nicht um 2 bis 3 Tage, es geht um mehr als 4 Wochen in einer Zeit, in der gerade viele nicht ortskundige Kunden reisen. Da muss man schon ein wenig mehr tun.

Das A und O sind jedoch pünktlich verkehrende Züge. Bei den Braunschweigern ist mal wieder der Wurm drin, die „metronome“ aus Hannover packen es offenbar auch nicht mehr richtig, und dazwischen hängt ein einsamer Bus mit einem Fahrer, der im Zweifel eigenständig entscheiden soll. Das ist eindeutig zu viel verlangt und verlagert das Risiko an den falschen Ort. Die Bahn muss dafür sorgen, dass die Voraussetzungen stimmen: Pünktliche Züge und, falls dies nicht gelingt, Leute, welche die hin- und herpendelnden Busfahrer entsprechend informieren. Und dies, siehe Northeim, auch vor 8 und nach 20 Uhr.


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Leserbrief zur Flüchtlingsdebatte: Wie sich die Themen gleichen

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(von Ruth Monicke)

Widerwärtig nennt Bundespräsident Gauck die Angriffe auf Flüchtlingsheime. Und deren gab es im ersten Halbjahr 2015 schon 150, Tendenz steigend. Flüchtlinge waren noch nie beliebt. Und jeder der eine andere Hautfarbe hat, ist so und so suspekt – und dann die Sprache. Das sind ja Ausländer – nee, die woll‘n wir nicht.

Da haben wir ja direkt noch Glück gehabt. Wir, die Flüchtlinge von damals. Und dass wir sogar noch Deutsch sprachen, na sowas. Hätten’s die Einheimischen nicht gehört, sie hätten‘s nicht für möglich gehalten. Dass wir aber zerlumpt und ärmlich daher kamen und hier bei ihnen im Westen Unterschlupf suchten, das empfand man dann doch als arge Zumutung. Das ließ man uns Flüchtlinge deutlich spüren. Und ich bin mir nicht sicher, hätte man zur damaligen Zeit nicht so großen Respekt vor der Obrigkeit gehabt, vielleicht wäre auch so manche Baracke abgefackelt worden. Wir Flüchtlingskinder wussten sehr wohl wie dreckiges Gesindel aussieht – eben wie wir. Und so erstaunt es mich heute überhaupt nicht, wie mit den jetzigen Flüchtlingen umgegangen wird.

Wie sich die politische Seele im Jahr 2015 in Deutschland offenbart, von der menschlichen will ich gar nicht sprechen, das verkündet die tägliche Meldung. Man fühlt sich hier im sicheren Westen in seiner satten Trägheit gestört. Und je tiefer auf dem stillen Lande, je dichter ist der engstirnig gewebte Kokon.

Diese Tatsache ist jedoch nicht unbekannt und so werfe ich der Politik schwere Fehler vor. Statt die Menschen im Vorfeld einzubinden, sie vorzubereiten und mit ihnen gemeinsam zu beraten, wie das mit dem Ansturm der Flüchtlinge gelöst werden kann, stellt man sie vor vollendete Tatsachen. Es fehlt an geschulten Menschen die aufklärend wirken – aber die Politik darf sich nicht hinter zu wenig Personal verstecken. Es werden doch auch Stellen beim Wolfs-Monitoring geschaffen, Wolfsberater, die aufklärend auf die Begegnung mit dem Wolf vorbereiten. Das sind nur Tiere, hier geht es aber um Menschen. Gut, der Vergleich hinkt, aber wir sind in Notlagen doch einfallsreich – holt die größten Schreihälse, gebt ihnen Aufgaben, lasst sie Einblick in das Elend nehmen.

Denn geht es so weiter, muss Deutschland aufpassen, dass sich in unserem Lande der Rassismus nicht salonfähig macht – breitgemacht hat er sich schon.

Ruth Monicke

Flüchtlinge

Bundesarchiv: Deutsche Flüchtlinge laden 1945 ihr Gepäck an einem Berliner Bahnhof aus (Lizenz: CC BY-SA 3.0 de).


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Fuchsienpracht und Hähnekrähen

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(von Giesela Gust mit Fotos von Gisela Raber)

Am 11. uns 12. Juli 2015 fand wieder die große Fuchsienausstellung des Freundeskreis Harz in der Deutschen Fuchsien-Gesellschaft e.V. statt, verbunden mit der Stammschau des Rasse-Geflügelzüchtervereins Walkenried im Kreisverband Südharz. In diesem Jahr fand die Schau erstmals auf dem schönen, gepflegten Gelände der Klostergärtnerei Ibold statt. Umgeben von der historischen Klostermauer ergaben das Ambiente der Gärtnerei, die Blütenpracht der Fuchsien und die prächtigen ausgestellten Tiere im Einklang ein ganz besonderes Flair. Und wenn die vielen Besucher des Schauens müde waren, konnten sie noch rundum gelungene und amüsante Stunden verbringen. Tische und Bänke luden zum Verweilen ein. Da konnte der mittägliche Hunger mit Bratwurst oder Steak und einem Bierchen befriedigt werden, oder wer es süß mochte Kaffee und Kuchen genießen, denn die „Fuchsienfrauen“ waren wieder sehr fleißig und hatten die leckersten Kuchen und Torten gebacken. Familie Ibold hatte den Binderaum für das Kuchenbuffett und die Kaffeeküche zur Verfügung gestellt. Da konnte die große Auswahl eindrucksvoll präsentiert werden.

Ibold

Fuchsienschau auf dem Gelände der Klostergärtnerei Ibold (Foto: Gisela Raber).

 

Am Samstag fand am Nachmittag die Taufe von zwei neuen Fuchsien des Züchters Karl Strümper aus Göttingen in seinem und dem Beisein seiner Frau Waltraud statt. Die einführenden Worte sprachen Freundeskreisleiter Jürgen Domeyer und Samtgemeindebürgermeister Haberlandt. Jürgen Domeyer hob dabei hervor, dass die Geschäftsführerin der DFG Renate Ripke und die 2. Vorsitzende Claudia Denter den Weg nach Walkenried gefunden hatten, letztere besonders weit aus dem Saarland. Er begrüßte beide sehr herzlich. Eine der neuen Fuchsien wurde von Bernd Ibold auf den Namen „Klostergärtnerei Ibold“ getauft. Ganz sicher ist das auch ein Dankeschön an die Familie Ibold dafür, dass der Freundeskreis Harz und die Fuchsien zwei Tage „Gastrecht“ bei ihnen hatten. Die zweite Neuzüchtung taufte die Tochter von Claudia Denter auf den Namen „Klostertraum“. Karl Strümper gilt ein besonderer Dank, dass er jedes Jahr wieder so schöne Fuchsien für die Taufen beim Freundeskreis Harz zur Verfügung stellt.

Klostergärtnerei

Taufe der Fuchsie “Klostergärtnerei Ibold” (Foto: Gisela Raber).

 

Am Sonntag war am Vormittag ein besonderer Höhepunkt das Jugendhähnekrähen, an dem 36 Tiere teilnahmen. Die Sieger erhielten Pokale und kleine Geschenke. Ein herzliches Dankeschön gilt auch der Jugendgruppe des Rasse-Geflügelzüchtervereins Südharz unter der Regie von Ulrike und Jürgen Mohrich, die ein großes Mitmachprogramm für die jüngsten Besucher vorbereitet hatten. Jedes Jahr wieder erfreut sich auch die Möglichkeit, viele der ausgestellten Fuchsien als Jungpflanzen zu erwerben besonderer Beliebtheit, zumal sie mit fachlich kompetenter und ausführlicher Beratung einhergeht. Es waren wieder zwei stimmungsvolle Tage und selbst als es am Sonntag anfing zu regnen und sich empfindlich abkühlte, waren Tische und Bänke schnell im großen Gewächshaus aufgestellt und alle konnten im Warmen und Trockenen ihr Schwätzchen fortsetzen.

Klostertraum

Die neugetaufte Fuchsie “Klostertraum” (Foto: Gisela Raber).

 

Der Familie Ibold gebührt „Lob und Dank“, dass sie all die Mühe der Vorbereitung, die Einschränkungen im Betrieb und die Unruhe an zwei Ausstellungstagen auf sich genommen hat. Der Freundeskreis Harz konnte es nicht besser treffen und ist froh, wenn er in zwei Jahren wiederkommen darf.

Terminhinweis: Mit Fuchsienfreunden zur Landesgartenschau Oelsnitz/Erzgeb.

Unter dem Motto „Blütenträume – Lebensräume“ findet in der Erlebnisheimat Erzgebirge die 7. Sächsische Landesgartenschau 2015 in Oelsnitz statt. Der Freundeskreis Harz in der Deutschen Fuchsien-Gesellschaft e.V. lädt am

9. August 2015

wieder Gäste zum Mitfahren ein. Die Fahrtkosten werden ca. € 25 bis 30 betragen je nach Beteiligung. Der Eintritt kostet € 12,00. Nähere Auskünfte bzw. Anmeldungen bei Jürgen Domeyer, Karl-Genzel-Straße 37, 37445 Walkenried (Telefon: 05525/1265).


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Prominente Fernsehgesichter auf der Waldbühne im Harz

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(Pressemitteilung des Kulturrevier Harz e.V.)

Wer sie nicht aus Kinofilmen wie RUSSENDISKO oder SUSHI IN SUHL kennt, dem ist Angelika Böttiger mit Sicherheit aus dem Fernsehen bekannt: als Schwester des sympathischen, schwergewichtigen Kommissars Horst Krause spielte sie sich in die Herzen der Zuschauer, zuletzt in der Episode „KRAUSES GEHEIMNIS“. Ab dem 7. August ist sie in einer Paraderolle des Theaters auf der Waldbühne Benneckenstein zu erleben: als exaltierte Milliardärin versetzt sie ihr kleines Heimatstädtchen in der Tragikkomödie „DER BESUCH DER ALTEN DAME“ in Angst und Schrecken. Während des Festivals THEATERNATUR ist sie gemeinsam mit zwei anderen bekannten Fernsehgesichtern auf der Bühne zu erleben.

Neben Wolfgang Bahro, dem Fiesling Jo Gerner aus der beliebten Vorabendserie GUTE ZEITEN SCHLECHTE ZEITEN, der einen filmischen Gastauftritt als Fernsehreporter hinlegt, verkörpert Alexander Kiersch in der Inszenierung des Berliner Regisseurs Janek Liebetruth den Pfarrer. Eine ungewöhnliche Rolle, kennt man ihn doch als skrupellosen Patrick Graf aus GUTE ZEITEN SCHLECHTE ZEITEN und als Polizeimeister Thorsten Gerlach aus der RTL-Serie DIE WACHE.

THEATERNATUR – das Festival für darstellende Künste findet vom 7. bis 16. August auf der Waldbühne Benneckenstein/Stadt Oberharz am Brocken statt. Im Mittelpunkt des THEATERNATUR2015 steht der vielschichtige Begriff „Heimat“, dargestellt in einem breitgefächerten Programm mit eigenen Theaterproduktionen und Gastspielen für Erwachsene ebenso wie Kinder und Jugendliche, mit Konzerten und Filmvorführungen im Rahmenprogramm. Das THEATERNATUR Festival soll den Harz als Kulturstandort stärken und innovative, kraftvolle Impulse für die lokale Theaterlandschaft setzen und gleichzeitig die traditionsreiche, 1952 erbaute Waldbühne Benneckenstein aus dem langem Dornröschenschlaf erwecken. Dabei verfolgt der veranstaltende Kulturrevier Harz e.V. das Ziel, länderübergreifend die Harzer Einwohner für zeitgemäße Theaterkunst zu begeistern und ein neues Interesse an Theater und an der Region zu wecken.

Karten und Infos erhalten sie unter: www.theaternatur.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen der Region.

Angelika Böttiger


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Stündlich bis zu 100 Sternschnuppen über der Sternwarte Sankt Andreasberg

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(Pressemitteilung der Sternwarte Sankt Andreasberg)

Erleben Sie mit uns in der Nacht vom 12. auf den 13. August den Perseiden-Meteorschauer über der Sternwarte Sankt Andreasberg. Unsere Erde durchfliegt in diesen Tagen die Staubspur des Kometen Swift-Tuttle. Beobachten Sie dieses faszinierende Ereignis die ganze Nacht oder versuchen Sie mal, diese Glücksbringer zu fotografieren (notwendig: digitale Spiegelreflex, Stativ und möglichst einen Timer, damit Sie länger als 30 Sek. belichten können). Wir zeigen Ihnen gern, wie es geht. Sollte es Ihnen zu kalt werden: Wir übertragen die Sternschnuppen live direkt in unseren Vortragsraum. Bringen Sie auch gern Liegestuhl und warme Decken mit. Und sollten Sie einschlafen, bringen wir Ihnen morgens sogar noch einen Kaffee “ans Bett”…

Sternschnuppen


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