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Channel: Walkenrieder Nachrichten
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Walkenrieder Vortragsreihe zum Ersten Weltkrieg wird fortgesetzt

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Im letzten Herbst haben Friedemann Schwarz und andere Mitwirkende aus den Reihen des Walkenrieder Vereins für Heimatgeschichte ihren zahlreichen Zuhörern das Thema „Der Erste Weltkrieg an der Südharzer Heimatfront“ bereits näher gebracht. Wegen der Fülle des Materials kommt es nun am Mittwoch, dem 25. Februar ab 15 Uhr in der Walkenrieder Gemeindebücherei zu einer Fortsetzung, in der es um den weiteren Kriegsverlauf ab 1915 bis hin zum Zusammenbruch im Herbst 1918 geht. Wiederum werden Quellen aus Hohegeiß, Tettenborn, Bad Sachsa und Walkenried zitiert. Außerdem kommt der Tagebuchschreiber Friedrich Reinboth zu Wort, der seine Erlebnisse bis zu seinem Tod 1918 fast lückenlos dokumentiert hat und ungeschminkt über die Front, aber auch die Heimaturlaube berichtet. Wie schon beim ersten Mal können die Gäste eine abwechslungsreiche, aber auch zum Nachdenken anregende Veranstaltung erwarten. Auszüge aus dem Tagebuch können übrigens auch in den „Walkenrieder Nachrichten“ eingesehen werden.

Gäste sind wie immer herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

Kriegstagebuch

Eines von drei Kriegstagebüchern von Friedrich Reinboth, der während des Ersten Weltkriegs im in Kassel stationierten Husaren-Regiment Landgraf Friedrich II von Hessen-Homburg (2. Kurhessisches) Nr. 14 diente.


Einsortiert unter:Gipsausstellung Tagged: Erster Weltkrieg, Friedrich Reinboth, Geschichtsverein, Heimatfront, Tagebuch, Vortrag

Neue Bushaltestelle in Bad Lauterberg-Barbis verkürzt Umsteigewege

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Der Haltepunkt Bad Lauterberg-Barbis hatte schon fast alles, was der Kunde erwarten kann: Wartehäuschen und Fahrkartenautomaten auf beiden Bahnsteigen zum Beispiel, aber auch ein elektronisches Kundeninformationssystem. Was fehlte, war eine Bushaltestelle, die Kunden, welche von den Zügen kommend in Richtung Bad Lauterberg wollen oder aus Richtung Bartolfelde vom Bus zum Zug umsteigen, den Weg verkürzt. Hier wurde nun durch die Stadt Bad Lauterberg mit Hilfe des Zweckverbandes Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN) Abhilfe geschaffen. An der neuen Haltestelle „Barbis Bahnhof, Nordseite“ stoppen nun alle Busse der Hahne-Linie 471 auf dem Weg von Bad Sachsa nach Bad Lauterberg.

In der Gegenrichtung gab es diese Haltestelle schon immer, in Richtung Stadtzentrum konnte sie erst in Angriff genommen werden, nachdem der Verkehr sich auf die neue Umgehungsstraße verlagert hatte. Nun aber ist sie da. Die Kunden haben in Bad Lauterberg-Barbis jetzt vier Bushaltestellen zur Verfügung, denn zu den beiden bahnhofsnahen für die Linie 471 gesellen sich noch die zwei von den RBB-Bussen der Linie 450 angefahrenen Halte in der Straße „Am Roßholz“. In vorbildlicher (und bundesweit in dieser Form auch einmaliger) Weise weist die Deutsche Bahn Station & Service mit Hilfe der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ in seinen beiden Infokästen an den Bahnsteigen auf alle vier Haltestellen und die dort abfahrenden Omnibusse hin.

Barbis


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Die Nacht der Offenen Pforte im Kloster Walkenried

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(Pressemitteilung des ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried)

Ostersonntag, 5. April 2015 – Eintritt frei
19.30 bis 23.30 Uhr – Einlass ab 19.00 Uhr

Ostern im Glanz hunderter Kerzen, Gregorianische Klänge erfüllen den mittelalterlichen Kreuzgang und versetzen in die Zeit der Mönche vor über 700 Jahren, eine besondere Klosteratmosphäre mit stimmungsvollem Rahmenprogramm zwischen Begegnung, Stille und Bewegung. Dabei steht in dieser einzigartigen Museumsnacht für Auge, Ohr und Herz das gesamte Haus der Mönche offen.

Die alte Klosteranlage durchwandeln, bei Lesungen aufhorchen, mittelalterliche Musik im Dialog mit Modern genießen, sich üben in alter Schreibtechnik, dem Kratzen der Schreibfedern lauschen, in Klosterladen und KlosterCafé vorbeischauen, in der Ausstellung Spannendes über Kloster und Gottesleute entdecken – das ist die 9. Nacht der Offenen Pforte in Walkenried. Wie immer Eintritt frei.

Weitere Infos und Programmablauf erhalten Sie beim Besucherservice des ZisterzienserMuseums Kloster Walkenried unter Tel: 05525–9599064 und unter www.kloster-walkenried.de.

Nacht der Offenen Pforte

Foto: Günter Jentsch, ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried

 


Einsortiert unter:KlosterMuseum

Die „Tlusty-Hütte“ auf den Itelklippen muss saniert werden

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Die Forstverwaltung hat auf Bitten des Vereins „Wir Walkenrieder“ hin zwei Aussichtspunkte im Himmelreich freigeschnitten. Neben dem „Ellrichblick“ wurde auch direkt über den Itelklippen wieder für Durchblick in Richtung Walkenried und Harz gesorgt.

Itelklippenblick

Blick von den Itelklippen über den Itelteich nach Walkenried und zum Ravensberg.

 

Neben einer angemessenen „Möblierung“ des Aussichtspunktes auf den Klippen rückt nun der Zustand der „Tlusty-Hütte“ in den Mittelpunkt. Diese 1961 errichtete und seither immer wieder einmal reparierte Schutzhütte bedarf einer grundlegenden Sanierung, um viele weitere Jahre Schutz und die Möglichkeit zur Rast bieten zu können. Deswegen fand am 21. Februar eine Begehung des Himmelreichs statt, bei welcher der Reparaturbedarf ermittelt und ein Zeitplan für die nächsten Schritte besprochen wurde. Man war sich einig, dass eine Reparatur noch möglich ist, diese aber in diesem Jahr stattfinden muss, um einem weiteren Verfall bis hin zu einem dann unvermeidlichen Abriss vermeiden zu können. Für die recht umfangreichen Arbeiten werden wieder viele Hände benötigt werden.

Neben der vollständigen Erneuerung der Dachpappe nebst Randbereichen und einem Schutz der Wetterseite durch zusätzliche Holzbeplankung müssen innen auch der Fußboden und die Decke mit neuen Brettern versehen werden. Schließlich wird ein Schutzanstrich aufgebracht werden müssen. Im Vorraum sollen ausreichend Sitzmöglichkeiten geschaffen werden. Die Anfuhr des nötigen Materials kann aufgrund der steilen Waldwege nur mittels Trecker erfolgen. Hierfür und für den Zuschnitt des Holzes müssen noch Absprachen mit der Forstverwaltung getroffen werden.

Einig war man sich aber darüber, dass das „Himmelreich“ zu den schönsten und interessantesten Gebieten rund um den Klosterort zählt und für die vielen Wanderer eine gute Infrastruktur verfügbar sein muss. Dazu zählt neben der intakten Köte („Thiele-Hütte“) auf der anderen Seite und Sitzmöglichkeiten an Aussichtspunkten eben auch die Tlusty-Hütte.

Tlustyhuette

Das Team der „Walkenrieder“ vor der Tlusty-Hütte.

 

Neben der Besprechung notwendiger Arbeiten stand auch der Austausch von Anekdoten über den Namensgeber der Hütte und die früheren Bewohner der beiden Bahnwärterhäuser vor und hinter dem Tunnel auf der Agenda – aber das gehört einfach dazu. Wenn es soweit ist, würden sich die „Walkenrieder“ über hilfreiche Hände beim Transport und bei den Arbeiten sehr freuen.


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Jahreshauptversammlung des Vereins „Wir Walkenrieder“ e.V.

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Der Verein “Wir Walkenrieder” e.V. führt am Freitag, den 13. März 2015 ab 19:00 Uhr im Hotel „Zum Goldenen Löwen“ seine diesjährige Jahreshauptversammlung durch. Dabei stehen neben Rechenschafts- und Kassenbericht für 2014 eine Reihe von Neuwahlen für Vorstand und Beirat auf dem Programm. Nach Beendigung des Projekts „Bürgerarbeit“ geht es auch um Organisation und Gestaltung der Arbeiten in und rund um den Klosterort.

Die Neubesetzung einiger Vorstandsämter bietet Anlass, Arbeit und Ergebnisse der vergangenen 5 Jahre Revue passieren zu lassen. Dies wird im Anschluss an den formalen Teil mittels einer kleinen „Diashow“ geschehen.

Gäste sind herzlich willkommen.

Hotel Zum Goldenen Löwen

Das Walkenrieder Hotel “Zum Goldenen Löwen” – gemalt um 1950 von Karl Helbing.


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Neue Fotos vom Meholz: Wie entwickelt sich der Gipsbruch?

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“Walkenrieder Nachrichten”-Leser Matthias Klette war vor einigen Tagen am Meholz unterwegs, und hat dort mit einer Handykamera einige betrübliche Aufnahmen von den hier stattfindenden Rodungs- und Gipsbrucharbeiten aufgenommen. Er schreibt uns dazu: “Die Fotos zeigen den Wahnsinn, der dort betrieben wird: Links wird der gebrannte Gips wieder in den Steinbruch geschüttet wobei im Hintergrund auf der rechten Seite neuer Gips gebrochen wird.”

Mehholz

Mehholz

Mehholz

Mehholz

Mehholz

Mehholz

Mehholz


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Aus dem Kriegstagebuch von Fritz Reinboth (7): 21. Juni 1915 – 22. Juli 1915

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Die Veröffentlichung des Kriegstagebuchs von Friedrich Ernst Reinboth (1891 – 1918) in den “Walkenrieder Nachrichten” wird heute mit dem siebten von insgesamt zehn Teilen fortgesetzt. Alle wichtigen Informationen zu dieser Artikelserie finden sich hier im ersten Teil.

Kriegstagebuch Friedrich Reinboth

Eines der drei Kriegstagebücher der Marke “Ekeha”, die von Fritz Reinboth zwischen 1914 und 1917 geführt wurden.

 


21. Juni 1915 (Ort: Woronki)

Gefecht bei Litwjaki. Auch in Melechi (30 km v. Pirjatin), Woronki und am Sula-Abschnitt steht Feind. 7. bay. Brig. wird über Tiski gegen Woronki angesetzt; 2. Esk. soll die Enge offenhalten, 25. Brig. bei Berezniaki nach NO. und O. vorgehen. 22. Brig. steht 9 Uhr sö. Lubny und wendet sich in zwei Kolonnen gegen Berezolwoe (nö. Wolczek) und Litwjaki (gegebenenfalls zur Unterstützung der 45. Lanw. Div.)

Bei einem Angriff Auf Bhf. Romodanowke ö. Lubny. Rechts Kolonne radf. Jäg. 3 M.G. Abt. 2., V2 reit./15 auf Wolzia Wolina, links Hus.Rgt. 14 Musk. Abt. 2. Garde-Ul. und 2 reit./15 9.30 Uhr auf Wolczek. 3. Esk.-Vorhut mit zwei M.G. entwickelt sich 11.30 Uhr gegen das Dorf, das eine Feldhaubitze unter Feuer nimmt. 4. Esk. sucht eingliederig zu Pferde in den Südteil zu gelangen.

Doch erreicht 3. schon vorher den Ostrand, wo die Bolschewiki erneut Widerstand leisten. Nun werden auch die Schützen der 1. und zwei weitere M.G. eingesetzt; die Artillerie zwingt den Gegner zum Weichen; 1.15 Uhr ist das Dorf gesäubert. 1. und 3. Schwadron gehen durch das unmittelbar anstossende Litwjaki vor und erreichen kampflos 2 Uhr den Ostrand. 4. hatte mittags den Südteil von Wolczek gewonnen, wo sie mit einem M.G. gegen Feind ins Gefecht trat, der Häusergruppen jenseits eines Sumpfes besetzt hielt. Der Kampf konnte nicht durchgeführt werden, da die Schwadron 1.15 Uhr den Befehl erhielt, sich ans Regiment heranzuziehen.

Beim Marsch durch den Westteil von Litwjake trifft sie auf schwachen, von S. nach N. zurückgehenden Gegner, dem sie namhafte Verluste beibringt. Die Gesamtstärke des Feindes betrug etwa 40 Mann und vier M.G., unsere Verluste je einen Toten und Verwundeten.

Die Bolschewiki schossen sehr schlecht, die Infanterie – Reiterei tritt vorläufig überhaupt nicht auf – besteht zum kleinsten Teil aus alten Soldaten, meist aus minderwertigen Neuangeworbenen, nachteilig für uns ist die geringe Gefechtsstärke, meist nur 40 Schützen je Schwadron, die Handpferde sind nur langsam beweglich, eine schnelle Verfolgung kaum möglich.

5.30 Uhr zieht sich die Brigade in Litwjake unter nach einem Marsch von 24. Km. Eine Patrouille sprengt nach Mitternacht die Bahn n. Bhf. Romodanowska. Die Aufklärungs-Esk. blieb in Tiski; vormittags war Gegner bis 2 km n. vorgedrungen, geht aber bei Dunkelheit n. zurück; 7. Bayr. Brigade folgt ihm.

26. Juni 1915 (Ort: unbekannt)

Abmarsch nach einem Vorwerk von Liwowinany.

An diesem Tag: In der SPD-Parteizeitung „Vorwärts“ erscheint ein Appell an die deutsche Regierung, Friedensverhandlungen mit den Alliierten zu suchen. Der Druck der Zeitung wird daher im Folgemonat verboten.

27. Juni 1915 (Ort: unbekannt)

Abmarsch nach Elny, von da nach einem Gehöft.

28. Juni 1915 (Ort: unbekannt)

Quartier dortselbst.

29. Juni 1915 (Ort: unbekannt)

Auch da.

An diesem Tag: In einer der größten Antikriegsdemonstrationen versammeln sich in New York 80.000 Kriegsgegnerinnen und -gegner, um für die Fortsetzung der Neutralität ihres Landes zu werben.

30. Juni 1915 (Ort: unbekannt)

(Mittwoch) Kirchgang in der Nähe von Kilny beim Regimentsstab.

 

An diesem Tag: Nahe dem Fluss Isonzo (slowenisch Soča) in Slowenien tobt die erste von zwölf Isonzoschlachten zwischen italienischen und österreichisch-ungarischen Truppen, die rund 25.000 Opfer fordert. In allen zwölf Isonzoschlachten werden mehr als eine halbe Million Soldaten beider Seiten ihr Leben verlieren.

01. Juli 1915 – 03. Juli 1915 (Ort: unbekannt)

Abmarsch nach demselben Vorwerk bei Litodwiany.

04. Juli 1915 (Ort: unbekannt)

Ankunft in Piktnijce bei Litowiany. Besetzen eines gut ausgebauten Schützengrabens bei Schidlowo.

05. Juli 1915 (Ort: unbekannt)

Abends Abmarsch der Anlösungen, um 8 Beschießen eines deutschen Fliegers durch russische Artillerie.

06. Juli 1915 (Ort: unbekannt)

Als vorgeschobener Seitenposten der Feldwache in dem Walde vor unserer Stellung. Herrlicher Wald. Abends 8 Uhr abgelöst.

11. Juli 1915 (Ort: Szydlowo)

Beim Teekochen fängt die alte Strohbude Feuer und während ich im Unterstande bin, sengt die Bude ab. Unter fürchterlicher Hitze retten wir unseren Karabiner u.s.w. Abreissen der Wände und Schornsteins wegen Gefährdung des Laufgrabens. Am [unlesbar] als Patrouille beim Brigadestab. Abends Anlösen der Jäger. Marsch auf Straße Szydlowo – Citowiany. Kurz beim Verlassen von Szydlowo 5m vor unserer Spitze eine russische Granate. Durch Gottes Fügung keiner verletzt. Abbiegen nach dem Walde. Sammeln hinter der Höhe. Abends Ankunft in Rogajica.

Besetzten der Schützengräben durch Jäger zu Pferde. Als linker Flügelposten vor Stivecka. Verbindung mit der 5. Gardeinfanterie, die früh 7 Uhr nach Artillerievorbereitung angreifen. Furchtbares Regenwetter. Höhe 143, Dorf Lovkeitzie gestürmt. Mehrere 100 Gefangene. Junge Kerle. Hauptsächlich Juden. Auf Verbindungspatrouille mit dem rechten Flügel.

An diesem Tag: Der seit acht Monaten im ostafrikanischen Rufidji-Fluss eingeschlossene deutsche Kreuzer SMS Königsberg wird von britischen Kriegsschiffen angegriffen und versenkt.

22. Juli 1915 (Ort: unbekannt)

Abends Rückmarsch mit Handpferden zu Fuß. Beim Eintreffen Wegreiten nach Rossierni u. nach Polijnie. Unterwegs Rast in [unlesbar]. Nachtmarsch.


Flohburg

Im städtischen Museum FLOHBURG in Nordhausen wurden Fritz Reinboths Kriegstagebücher sowie weitere Dokumente aus seinem Nachlass im Rahmen einer Sonderausstellung zum I. Weltkrieg vom 1. August bis zum 26. Oktober 2014 gezeigt.


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„Walkenrieder“ mit neuer Führungsmannschaft

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Der Verein „Wir Walkenrieder“ geht nach seiner Mitgliederversammlung am 13.03. mit einer neuen Führungsmannschaft und neuen Herausforderungen in die kommenden Jahre hinein. Die neu Gewählten gehörten in anderen Funktionen aber schon dem Vorstand und Beirat des Vereins an, so dass ein problemloser Übergang ermöglicht wurde. Wilfrid Ristau und Wolfgang Probst hatten vor mehr als 5 Jahren die Gründung des Vereins initiiert und waren seither als 1. und 2. Vorsitzender tätig, sahen aber nun die Zeit für reif an, sich aus der vordersten Linie zurückzuziehen. An ihrer Stelle wurden Michael Reinboth zum 1. Vorsitzenden und Klaus Facius zum 2. Vorsitzenden gewählt. Das Amt des Schatzmeisters, welches bisher Michael Reinboth innehatte, übernimmt Claus Berger. Meike Bestert bleibt als Schriftführerin weiter im Amt. Neue Beiräte sind Erich Müller und Dietmar Langer, alle übrigen Beiratsmitglieder bleiben bis auf Klaus Facius, der in den Vorstand wechselt, weiter dabei.

Michael Reinboth bedankte sich mit einem bebilderten Rückblick auf die ersten 5 Jahre der Vereinsarbeit bei den beiden bisherigen Vorsitzenden und ging darauf ein, welche vielfältigen Aufgaben der Verein in dieser Zeit übernommen und erfolgreich bewältigt hat. Das Spektrum reicht von Baum- und Blumenpflanzungen in der Harzstraße, im Bürgerpark, am Torbogen und auf dem Friedhof über die Herrichtung von „Bettens Wiese“ und des „Baumgartens“, Arbeiten im und am Priorteich, aber auch Protestaktionen zum Gipsabbau im Röseberg bis hin zur Produktion eines Walkenried-Flyers und zu den „Walkenrieder Nachrichten“ und umfasst auch die Arbeiten beim Auf- und Abbau des Kloster- und des Weihnachtsmarktes. Es gelang weitgehend, die Aufgaben des aufgelösten Kur- und Verkehrsvereins und des ebenfalls aufgelösten Walkenrieder Harzklubs zu übernehmen.

Mit dem Wegfall des 3 Jahre laufenden Projektes „Bürgerarbeit“ ergeben sich für den Verein über die bisherigen Aufgaben hinaus neue Herausforderungen, denn das, was die Bürgerarbeiter bisher erledigt haben, muss nun auch von ehrenamtlich tätigen Vereinsmitgliedern oder Freunden des Vereins übernommen werden. Eine enge Abstimmung mit der Samtgemeinde Walkenried wird hierbei zur Erzielung von Synergieeffekten und Vermeidung von Doppelarbeit angestrebt. Auch mit den anderen Walkenrieder Vereinen soll weiterhin gut und intensiv zusammengearbeitet werden.

„Trotz aller Probleme: Walkenried muss ein lebens- und liebenswerter Ort bleiben, in dem man gern wohnt und den man gern aufsucht. Hierin sehen wir weiter den Schwerpunkt unserer Aufgaben und hoffen, dass uns noch mehr Bürger als bisher bei deren Bewältigung unterstützen“ fasst Michael Reinboth zusammen.

Pflanzaktion

Ein Schnappschuss von der Sommerbepflanzung 2013.

Priorteich

Hier wird gearbeitet: Claus Eggert und Bernd Facius bringen die Drainage am Priorteich in Ordnung.


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Weltklasse-Tanz im Oberharz

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(Pressemitteilung des KulturrevierHarz e.V.)

BALLETT IM REVIER zu Gast in Benneckenstein – der Vorverkauf beginnt

Herausragendes Ballett an einem Ort, den man auf den ersten Blick nicht mit Theater oder Kunst in Verbindung bringt. Wo sonst die blau-weißen Kolosse der Harzer Verkehrsbetriebe untergebracht sind, trifft athletische Kraft auf federleichte Eleganz, Spitzentanz auf skulpturale Körpergebilde.

Das preisgekrönte Ballett im Revier erzählt in einer Symbiose aus klassischem Ballett und zeitgenössischem Tanz starke Geschichten, die jeden betreffen und berühren. Zum ersten Mal gastiert die renommierte Ballettkompanie auf Einladung des Kulturrevier Harz e.V.  am 25. und 26.04.2015 im Harz, konkret im Betriebshof der Harzer Verkehrsbetriebe in Benneckenstein. Das Ensemble präsentiert unter Leitung von Bridget Breiner in einer exklusiven Ballettgala Höhepunkte seines Repertoires.

Bridget Breiner

Seit die ehemalige 1. Solistin des Stuttgarter Ballett 2012 die künstlerische Leitung übernahm, begeistert die 13-köpfige international aufgestellte Company Presse und Publikum mit ihrem gleichermaßen anspruchsvollen wie aufregendem Repertoire. Bereits Breiners erstes Handlungsballett für Gelsenkirchen „Ruß-Eine Geschichte von Aschenputtel“ wurde mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2013 ausgezeichnet. Auch dem Oberharzer Publikum ist Breiner keine Unbekannte mehr. Sie präsentierte unter donnerndem Applaus bereits letztes Jahr beim THEATERSOMMMERFEST2014 auf der Waldbühne Benneckenstein ein Solo von Marco Goecke.

Bei der BALLETTGALA PLUS+ am 25.04.2015 wird die Gala von einem exklusiven Sektempfang und einem hochwertigen Buffet eines regional bekannten Spitzenkochs unter dem Motto „Harz trifft Revier“ umrahmt. Daneben gibt es beim KENNEN/LERNEN die einmalige Möglichkeit, mit den Tänzerinnen und Tänzern ins Gespräch zu kommen. Die BALLETTGALA PUR einen Tag später bietet den reinen Tanzgenuss mit einer Wiederholung der Gala ohne Rahmenprogramm.

Cathy Marston

Der Vorverkauf beginnt diesen Freitag, 20.04.2015.

Karten gibt es telefonisch unter 039457-219813 sowie online unter www.kulturrevier-harz.de/TANZREVIERHARZ.html

Über das Ballett im Revier

14 Tänzerinnen und Tänzer bilden das Ballett im Revier am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen unter der Leitung der Ballettdirektorin Bridget Breiner. Die gebürtige Amerikanerin übernahm 2012/13 die künstlerische Leitung der Tanzsparte in Gelsenkirchen. Ihr erstes abendfüllendes Handlungsballett „Ruß-Eine Geschichte von Aschenputtel“ wurde 2013 mit dem renommierten Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet. Ihr künstlerischer Ansatz ist stark in der Körperlichkeit und den Stärken des Klassischen Balletts verwurzelt. Den Ausgangspunkt bildet diese hoch entwickelte und sehr spezielle Kunstform, die klassische Technik, um von dort aus starke Geschichten, die uns heute betreffen und berühren, entstehen zu lassen.

Drei Schwestern

Das Zentrum und Herz für diese Arbeit bilden die Tänzer des Ballett im Revier, die dieses Erzählen erst möglich machen. Sie stammen aus den unterschiedlichsten Nationen, einige von ihnen haben bereits als Erste Solisten getanzt, andere haben gerade ihr erstes Jahr in einer Company abgeschlossen. Ihre bisherigen Stationen waren u.a. Hamburg, Monte Carlo, Marseille, Berlin Zürich, Stuttgart oder Dresden und sie sind Teil des Ballett im Revier geworden, um hier in Gelsenkirchen mit Bridget Breiner und Gastchoreografen wie Jiří Bubeniček, Luiz Fernando Buongiovanni, Edward Clug, David Dawson, William Forsythe, Marco Goecke, Cathy Marston , Cayetano Soto oder Kevin O‘Day zu arbeiten bzw. ihre Kreationen zu tanzen und vor allem: um dem Ballett im Revier durch ihre vielfältigen Fähigkeiten, durch ihre Kunst auf der Bühne ein unverwechselbares Gesicht zu geben.

Seit der Eröffnung des Musiktheater im Revier 1959 bildet der Tanz einen wichtigen Bestandteil des künstlerischen Angebots in Gelsenkirchen. Der ehemalige Ballettdirektor Bernd Schindowski prägte mit seinem Ballett Schindowski über 30 Jahre lang das Gesicht der Company als modernes Tanztheaterensemble und setzte wichtige Impulse im Bereich der Jugendarbeit im Tanz. Nach seiner Verabschiedung in der Spielzeit 2011.12 und einem Übergangsjahr übernahm Bridget Breiner die künstlerische Leitung des neu formierten Ballett im Revier. Die Tradition des klassischen Balletts, so auch des Spitzentanzes, bis hin zur aktuellen, zeitgenössischen Tanzsprache bilden nunmehr die Bandbreite seines Repertoires.

Demitre Koeppen


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Ein offener Brief an den Bundespräsidenten: Gedenktage für Kriegsfrauen statt für Kriegshelden?

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(von Ruth Monicke)

Sehr geehrter Herr Bundespräsident Gauck,
sehr geehrter Herr Bundestagspräsident Dr. Lammert!

Anlässlich des internationalen Frauentages, möchte ich auf ein Versäumnis hinweisen, welches seit langem auf sich warten lässt. Genauer gesagt, seit fast 70 Jahren.

Vor 70 Jahren begann nicht erst das unendliche Leid der Kriegsfrauen, es währte über die ganzen Jahre des Zweiten Weltkrieges und nahm in den letzten Kriegswochen für viele in einer unvorstellbaren Weise den verhängnisvollen Weg ins Verderben. Ich denke hier an die Flüchtlingsfrauen aus Ostpreussen, aus Schlesien, an die Frauen der zerbombten Städte. Es waren unsere Mütter, die die Zeche des verlorenen Krieges zahlen mussten. Sie zahlten mit ihrer Gesundheit, mit ihrer Würde als Frau, bis hin zu ihrem Tod.

Zu der Zeit war ich noch ein Kind, doch ich sah die geschundenen, die geschändeten, und auch die toten Frauen am Wegesrand – auf dem langen Weg der Flucht.

Es gibt Gedenktage aller Art, hauptsächlich für Helden großer Schlachten und fehlgeschlagener Attentate. Doch hat sich je einer für die Leistungen der Kriegsfrauen stark gemacht? Ein Gedenktag speziell für diese Kriegsfrauen, ist längst überfällig – zwar käme der für die betroffenen Frauen viel zu spät. Doch ein Gedenktag, die posthume Würdigung dieser Frauen, ist ein Wunsch vieler Angehöriger, der an mich herangetragen wurde.

Daher bitte ich Sie, sich Kraft Ihres Amtes für einen Gedenktag der Kriegsfrauen einzusetzen.

Hochachtungsvoll!

Ruth Monicke

Trümmerfrauen

Trümmerfrauen in Leipzig (1949) [Quelle: Deutsche Fotothek, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de].


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Karfreitag 2015 – Morgens im Kloster Walkenried

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(Pressemitteilung des ZisterzienserMuseums Walkenried)

Klöster sind besondere Orte. Hier begegnen sich „Himmel und Erde“. Klöster – auch ehemalige – sind Orte der Spiritualität und Wahrhaftigkeit, der Ruhe, aber auch der Neugier und Findung und voller Geschichte. Dem spürt am Karfreitag ab 8.30 Uhr die Führung durch den mittelalterlichen Kreuzgang der Klosteranlage Walkenried nach.

Nach diesem atmosphärischen Rundgang zu ungewöhnlicher Zeit wartet bereits ein köstliches Frühstücksbuffet im ehemaligen Speiseraum der Mönche auf die Gäste. Für alle Generationen, für Gruppen und Einzelbesucher. Herzlich Willkommen.

Infos und Buchungen beim KlosterCafé Tel: 05525-20 98 79 in der Zeit von 11 bis 17 Uhr oder unter klostercafe-walkenried@t-online.de.

Speiseraum


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Die Nacht der Offenen Pforte im Kloster Walkenried

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(Pressemitteilung des ZisterzienserMuseums Walkenried)

Ostersonntag, 5. April 2015 – Eintritt frei

19.30 bis 23.30 Uhr – Einlass ab 19.00 Uhr

Ostern im Glanz hunderter Kerzen, Gregorianische Klänge erfüllen den mittelalterlichen Kreuzgang und versetzen in die Zeit der Mönche vor über 700 Jahren, eine besondere Klosteratmosphäre mit stimmungsvollem Rahmenprogramm zwischen Begegnung, Stille und Bewegung. Dabei steht in dieser einzigartigen Museumsnacht für Auge, Ohr und Herz das gesamte Haus der Mönche offen.

Die alte Klosteranlage durchwandeln, bei Lesungen aufhorchen, mittelalterliche Musik im Dialog mit Modern genießen, sich üben in alter Schreibtechnik, dem Kratzen der Schreibfedern lauschen, in Klosterladen und KlosterCafé vorbeischauen, in der Ausstellung viel Spannendes über Kloster und Gottesleute entdecken – das ist die 9. Nacht der Offenen Pforte in Walkenried. Wie immer Eintritt frei.

Herzlich willkommen!

Weitere Infos und Programmablauf erhalten Sie beim Besucherservice des ZisterzienserMuseums Kloster Walkenried unter Tel: 05525–9599064 und unter www.kloster-walkenried.de.

Nacht der offenen Pforte


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Aktuelle Fotos eines Abgangs am Röseberg

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(von Maren Küchmann)

Schon seit vielen Wochen beobachte ich, daß sich die Erde oberhalb des Steinbruchs am Röseberg bewegt bzw. fließt. Immer wieder sind kleinere Abgänge zu sehen. Am Donnerstag Abend um ca. 19:00 Uhr gab es ein Poltern und Krachen zu hören. Wir konnten sehen, dass diesmal noch mehr runtergekommen ist und haben – so gut wir konnten – einige Aufnahmen gemacht.

Wenn das während der Arbeitszeit passiert wäre…

Abgang

Abgang

Abgang


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Kurzbericht von der Jahreshauptversammlung 2015 des TC Walkenried

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(von Alfred Weise)

Auszug aus dem Protokoll und Fotos von der JHV 2015 des TC Walkenried.

Ehrungen

Für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft wurde der Jubilar Ingo Cybok vom ersten Vorsitzenden Hans-Joachim Halbach mit Dankesworten und einem Präsent als Anerkennung geehrt. Weiterhin wurden für 30-jährige Mitgliedschaft Matthias Bischoff und Torsten Riechel (nicht anwesend) gewürdigt. Der scheidende Kassenwart Ralf Bogdan wurde für seine Verdienste als Ehrenmitglied ernannt und erhielt als Dankeschön u.a. eine lebenslange beitragsfreie Mitgliedschaft.

TC Ehrungen

Entlastung des Vorstandes

Der 1.Vorsitzende bedankte sich für die einwandfreie Führung der Kassengeschäfte im vergangenen Geschäftsjahr und bat den Vorstand zu entlasten. Da keine geltend machenden Ansprüche vorlagen wurde durch die Mitgliedervesammlung die Entlastung einstimmig genehmigt.

Vorstandswahlen

Folgende Wahlen wurden durchgeführt.

  • 1.Vorsitzender Hans-Joachim Halbach
  • Schriftführer Frank Stange
  • Pressewart Mathias Schwabe
  • Kassenwart Andreas Gattermann
  • Kassenprüfer Carl Froitzheim

TC Neuwahlen

Genehmigung des Jahresbudgets 2015

Der Finanzplan 2015 wurde von Ralf Bogdan mit einem Ausgleich von Einnahmen und Ausgaben angesetzt und einstimmig von der Mitgliederversammlung genehmigt.

Platzaufbau 2015

Für die im Frühjahr anstehende Platzherstellung wurden vom Sportwart Frank Seyferth die Termine 28.03. / 11.04. / 18.04. / 25.04. vorgegeben.

TC Mitglieder


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Der Harz – Urlaub im Gestern?

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Vor einigen Tagen bewegte ein im NDR gesendeter Beitrag über den Harztourismus mit dem Titel “Der Harz – Urlaub im Gestern” die Gemüter. Angesprochen wurde eine Vielzahl an Problemen, die uns auch in Walkenried und in den “Walkenrieder Nachrichten” bereits beschäftigt haben: Das enorme Fördergefälle zwischen Ost- und Westharz. Der Investitionsstau in vielen Harzorten, deren Hotels und Ferienwohnungen vielfach leider noch der Charme der 1980er Jahre anhaftet. Die Frage, ob Kunstschnee und Alpin-Skisport im Harz angesichts des Klimawandels eine Zukunftsinvestition sind – oder ob das Land Niedersachsen perspektivisch nicht besser in eine Anbindung an die Harzer Schmalspurbahnen (HSB) investieren sollte. Viele spannende Fragen – und sehr viel Kritik, die unter anderem durch den HTV als überzogen zurückgewiesen wurde. Was denken die Walkenriederinnen und Walkenrieder? Ist die Kritik berechtigt oder nicht? Und was davon trifft auch auf Walkenried zu? Die Redaktion freut sich auf eure Meinung in den Kommentaren.

 

(mit Dank an Hans-Joachim Raasch für den TV-Tipp)


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Neue Bank am Aufgang zum Geiersberg steht

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Der Tatendrang der Mitglieder und Freunde der „Walkenrieder“ ist ungebrochen. Dies zeigte sich vorletzte Woche erneut, denn die von vielen Bürgerinnen und Bürgern arg vermisste Bank am Aufgang zum Geiersberg wurde nicht nur aufgestellt, sondern auch fachmännisch mit Pflastersteinen unterfüttert. Nun fehlt nur noch etwas Rasen drum herum, der aber „nachgereicht“ wird. Die alte Rundbank musste vor dem Fällen des Baums entfernt werden, wurde aber eingelagert und kann an anderer Stelle wieder verwendet werden. Sie um den noch recht kleinen Baum herum zu bauen, hätte ein wenig komisch ausgesehen, so dass nun eine normale Bank zum Einsatz kam.

Geiersbergbank

Für die Aktion verantwortlich zeichneten Claus Eggert, Erich Müller und Steffen Blau, der auch den Transport des Materials übernahm. Allen gilt unser herzlicher Dank. Nun können nicht nur, aber vor allem ältere Mitbürger auf dem etwas beschwerlichen Weg zum Friedhof oder nach dem Einkauf im Ort an gewohnter Stelle wieder eine kleine Verschnaufpause einlegen. Erich Müller und Claus Eggert zeigen hier, wie es geht. Wobei nicht jeder, der künftig dort rastet, gleich Handwerkszeug mitbringen muss – eine Spende an die „Walkenrieder“ zur Finanzierung weiterer Aktionen reicht völlig aus…

Die Logistik auch bei solch vermeintlich „kleinen“ Aktionen darf und soll nicht unterschätzt werden. Wohl dem, der einen Anhänger hat und/oder einen Mitbürger kennt, der über ein Fahrzeug mit Kupplung verfügt und sich gern zur Verfügung stellt. Deswegen darf an dieser Stelle ein Bild vom Fuhrpark und dessen Fahrer nicht fehlen.

Bankaufstellung

Auch in Sachn Bürgerpark-Bepflanzung und Tlusty-Hütte hat sich in den letzten Tagen wieder viel Erfreuliches getan. Bleibt der traurige Fall des Geländers auf dem Weg zum Kupferberg, wo wieder einmal hirnlose oder betrunkene, vielleicht auch mit beidem gesegnete Vandalen am Werk waren. Hier wäre allerdings die Gemeinde am Zuge, da sie für dieses Geländer insgesamt verantwortlich zeichnet.


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Kurzbericht vom Gottesdienst am ehemaligen Todesstreifen

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(von Pastorin Sabine Wegner aus Liebenrode, Fotos: Klaus Rödiger)

“…wagt euch zu den Ufern, stellt euch gegen den Strom, bricht aus euren Bahnen, vergebt, ohne Zorn …”, so sangen die Obersachswerfer Thüringer und Wiedigshöfer Niedersachsen fröhlich vereint, in einem Gottesdienst am Karsamstag auf dem ehemaligen Todesstreifen der innerdeutschen Grenze. Ostern vor 25 Jahren hatte sich an dieser Stelle der “Eiserne Vorhang” geöffnet. Den Beginn setzten die Kinder und brachten ein Licht aus der St. Marien Kirche unter Glockengeläut auf den Grenzstreifen.

“Es hat mich tief berührt, an der Stelle einander zu begegnen, an der damals Minenfelder die Menschen trennten”, so ein Gottesdienstbesucher. Das Kreuz auf dem Altar stand für alles Unrecht, für alle Gewalt aber auch für das Vertrauen in die Kraft der Versöhnung. Dass Deutschland hier zusammengewachsen ist, zeigten die Wiedigshöfer und Obersachswerfer mit ihren Gästen. Man kennt sich untereinander und hat viele Bekanntschaften erneuert, die vierzig Jahre getrennt waren. Ein guter Anlass sich miteinander zu freuen und gemeinsam Gott zu danken. “Auf ihn hin zu leben bedeutet, neu beginnen zu können, sich der Verantwortung zu stellen und um Versöhnung zu ringen”, so Pastorin Sabine Wegner.

Wie die Bürgermeister der Gemeinde Hohenstein und der Samtgemeinde Walkenried, Herr Andreas Gerbothe und Herr Dieter Haberlandt, übereinstimmend feststellten, ist die Entwicklung der Region eine gute innerdeutsche Erfolgsgeschichte. Im Anschluss an den Gottesdienst lud die Feuerwehr Obersachswerfen zu einem gemeinsamen traditionellen Osterfeuer ein.

Gottesdienst

Gottesdienst

Gottesdienst

Gottesdienst


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Spiel- und Trainingsplan im Sommer 2015 für die Tennisjugend im TC Walkenried

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Vom 17.04. bis 25.04. finden die letzten Hallentrainings in Bad Sachsa statt. Am 01.05 findet ab 10.00 Uhr ein großes Eröffnungsturnier für alle Mitglieder einschließlich der Jugendgruppe statt. Bei dieser Gelegenheit wird sich auch Chris, der neue Trainer, vorstellen. Er möchte besonders die Jugend des Vereins im Spiel miteinander kennenlernen. Ab 06.05. beginnt dann offiziell die Sommerspielsaison.

Trainingsplan

  • mittwochs 16.30-17.30 Uhr Jugendwart
  • freitags 15.00-16.00 Uhr nur Kita Bad Sachsa
  • freitags 16.00-17.00 Uhr Jugendwart
  • samstags 11.00-12.00 Uhr Training mit Chris
  • samstags 12.00-13.00 Uhr Training mit Chris

Geplanter Trainingsumfang

  • Spiele mit der Ballmaschine
  • Kindertennis-Sportabzeichen
  • Boccia-Spiel
  • Foto-Rallye
  • Spiele-Nachmittag mit Reifenrennen
  • Tennisturniere gegen andere Vereine

Nachfragen beantwortet Jugendwart Dieter Lehmann unter der 0173 607 2037.


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Veranstaltungshinweis: Astroabend in Sankt Andreasberg

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Die Sternwarte Sankt Andreasberg lädt alle interessierten Gäste und Besucher herzlich zum Astroabend am Freitag, den 1. Mai 2015 um 18.30 Uhr ein. Veranstaltungsort ist die Sternwarte Sankt Andreasberg (am Internationalen Haus Sonnenberg) in der Clausthaler Straße 11 in Sankt Andreasberg.

Unser himmlisches Programm:

1. Astronomischer Monatsüberblick (Reinhard Görke): Was kann man im Mai am Nachthimmel sehen?

2. Einführung in die Astrofotografie (Utz Schmidtko): Erste Schritte – bringen Sie bitte Ihre Kamera (und wenn vorhanden ein Stativ) mit.

3. Beobachtungsnacht mit Teleskopen (je nach Wetterlage)

Ein Abend an der Sternwarte Sankt Andreasberg – Norddeutschlands höchste Sternwarte – für jedes Alter.
Wir zeigen allen Menschen den Himmel – eine Sternwarte für alle.

Fisheye


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Streiken, bis alle Kunden sich verlaufen haben?

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(Pressemitteilung der Initiative Höchste Eisenbahn für den Südharz)

Die aktuelle Streikwelle der Lokomotivführer, die vorrangig dem Machterhalt ihres Vorsitzenden Weselsky dient und sich erst in zweiter Linie um Löhne und Arbeitsbedingungen dreht, ist für die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ Anlass zu großer Sorge um die Zukunft des Schienenverkehrs im Südharz.

Zwar wurden die letzten Streiktage dank eines brauchbaren, Züge mindestens im 2-Stunden-Takt vorsehenden „Notfahrplans“ im Südharz mit Anstand bewältigt, doch waren und sind die Unsicherheiten bei den Fahrgästen groß. Und sie werden es allem Anschein nach auch bleiben, denn die GDL und ihr Vorsitzender geben nicht auf und sind offensichtlich gewillt, dem Ziel des Machterhalts alles andere unterzuordnen und sogar das partielle Verschwinden des Systems „Eisenbahn“ von der Landkarte in Kauf zu nehmen.

Denn während es in den Metropolen und Ballungsräumen kaum Alternativen zum Schienenverkehr gibt und die Kunden, wenn auch zähneknirschend, zur Bahn zurückfinden, sieht es diesbezüglich sowohl im Güterverkehr als auch im Nahverkehr der ländlichen Räume anders aus. Hier gibt es Alternativen durch Verlagerung der Verkehre auf die Straße, und genau dies findet nach der Beobachtung von „Höchste Eisenbahn“ aktuell auch statt.

„Wer kann, kehrt der Bahn den Rücken. Wir werden wieder auf den Stand zu Beginn der neunziger Jahre zurück geworfen, wo es im ländlichen Raum überwiegend die Zwangskunden waren, die, auch als „4 A“ bezeichnet (Alte, Ausländer, Auszubildende, Arme), die Züge nutzten. Das überzeugende Angebot der letzten Jahre mit dem Taktfahrplan hat dafür gesorgt, dass Süd- und Westharzstrecke neue Kunden gewinnen konnten. Die Pendlerparkplätze an den Bahnhöfen sprechen da Bände – sie zeigen aber auch, dass die Leute ihr eigenes Auto als Alternative nutzen können, wenn die Bahn nicht mehr zuverlässig ist“ erläutert Michael Reinboth von „Höchste Eisenbahn“. Trotz des veröffentlichten und – bis auf eine Ausnahme – auch exakt so gefahrenen „Notfahrplans“, der vorrangig am Bedarf der Pendler und Schüler ausgerichtet war, und trotz der Tatsache, dass jenseits von Northeim, Göttingen oder Ringelheim andere Unternehmen wie CANTUS, metronom und ErixX ohne jede Einschränkung fuhren, waren die Züge bereits während des letzten Streiks spürbar leerer als sonst. Dieser Trend dürfte sich fortsetzen, wenn die GDL weiter streikt. Und hieran besteht kein Zweifel.

„Um Kunden schert sich in dieser Auseinandersetzung niemand mehr – und solche Behandlung lassen wir uns auf Dauer eben nicht bieten. Wehren können wir uns nur durch die Weigerung, mit der Bahn zu reisen, wo immer wir die Möglichkeit hierzu haben. Das Verhalten der GDL ist ein Skandal. Sie tritt nach denjenigen, welche mit ihrem Fahrgeld in erheblichem Maße für die Löhne und Gehälter aufkommen. Das kann und wird nicht ohne Folgen bleiben. Wenn der Schienenverkehr im ländlichen Raum das Desaster überhaupt überlebt, wird es sehr lange dauern, das verlorene Vertrauen wieder herzustellen“ resümiert Reinboth, der seit mehr als 40 Jahren für den ÖPNV kämpft und über Aussagen von Lokführern wie „wir müssten noch viel länger streiken“ nur noch den Kopf schütteln kann.

Denjenigen, welche während des letzten Streiks den Schienenverkehr im Südharz geplant und dann auch aufrecht erhalten haben, gebührt gleichwohl ein Dankeschön. Denn sie werden sich vermutlich auch noch hämische Kommentare der Streikenden anhören müssen, obwohl sie als Beamte oder anders Organisierte zur Arbeit verpflichtet waren und sind.

Es kann freilich noch viel schlimmer kommen: Wenn die größere Gewerkschaft EVG im Kampf um Mitglieder ebenfalls zum Streik aufruft, wird vermutlich gar nichts mehr gehen, denn dann fallen auch die Stellwerke und andere Teile der Infrastruktur aus. Private Bahnen können dann, selbst wenn sie es wollten, auch nicht mehr fahren. „Spätestens dann wird auch den bislang sehr passiven Politikern klar werden, dass der von der GDL angezettelte Kampf zweier Gewerkschaften die Zukunft eines großen Unternehmens und die Zukunft des Schienenverkehrs in Deutschland massiv gefährdet.“

Informationen für Bahnreisende im Südharz

An den zwei letzten Streiktagen wurde im Gegensatz zum November im Südharz ein durchaus passabler Fahrplan angeboten, der auf der Südharzstrecke zwischen Northeim und Nordhausen immerhin 25 Züge (und damit mehr als 2/3 des sonstigen Angebots) und auf der Westharzstrecke zwischen Herzberg und Braunschweig ein zweistündliches Angebot und damit ca. 50 % aller Züge vorsah. Natürlich gab es Lücken und auch Wartezeiten in Herzberg, wenn die Pläne von Süd- und Westharzstrecke nicht zueinander passten, aber länger als eine Stunde musste man nicht warten. Praktisch alle Züge, die Göttingen als End- oder Startpunkt hatten, fuhren und stellten in Northeim und Göttingen Anschlüsse zum metronom, zum CANTUS, zur NordWestbahn und zu dem Drittel der Fernzüge her, welches auch an den Streiktagen fuhr. Jenseits von Nordhausen freilich wurde es düster. Zwischen Nordhausen und Halle gab es kein Angebot (einige Züge fuhren, aber das war vorher nicht bekannt und somit auch nicht verlässlich), zwischen Nordhausen und Erfurt fuhren zweistündlich Schnellbusse, ergänzt um 5 Zugpaare zwischen Erfurt und Wolkramshausen. Schnellbusse im 2-Stunden-Takt gab es auch zwischen Nordhausen und Leinefelde, wo wiederum Anschluss an die Züge zwischen Erfurt und Kassel bestand, die weitgehend nach Plan fuhren. Schlecht sah es ferner zwischen Northeim und Bodenfelde aus, denn hier waren nur Busse unterwegs, die im Vergleich zu den Zügen erheblich länger brauchten. Immerhin: Ab Bodenfelde fuhr die NordWestBahn zuverlässig nach Ottbergen und Paderborn.


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