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Channel: Walkenrieder Nachrichten
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Vorankündigung: 24. Südharzer Oldtimertreffen am Geiersberg

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(von Alexander Reimann)

Am 30.07.2017 wird auf dem Geiersberg in Walkenried zum 24en Mal das Oldtimertreffen Südharz stattfinden. Für das leibliche Wohl ist wieder ausreichend gesorgt. Über den Tag wird die Band „The Goodtimes“ mit feinstem Rock’n’Roll den Gästen ordentlich einheizen. Es gibt Gegrilltes, Fisch, Crêpes, Gulaschkanone und das gute Hahngezapfte. Ebenfalls wieder dabei ein großer Floh- und Teilemarkt für den sich gerne noch angemeldet werden darf.

Für die Teilnehmer mit Fahrzeug erheben wir wie im letzten Jahr e auch eine Startgebühr von 2€ pro Fahrzeug. Dafür erhalten die Teilnehmer im Gegenzug einen Getränkegutschein im Wert von 1,50€ und spenden gleichzeitig einen kleinen Betrag für einen guten Zweck.

Gerne begrüßen wir alle Gäste auch schon am Vorabend, den 29.07.2017 ab 18 Uhr um an unserer Oldie-Party teilzunehmen.

Nähere Infos, Bilder und Presseartikel unter http://www.veteranenfreunde-suedharz.jimdo.de oder unter 0151-25005874.

Oldtimertreffen


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Großes astronomisch-musikalisches Event in Sankt Andreasberg

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(von Utz Schmidtko, Sternwarte Sankt Andreasberg)

Die Sternwarte St. Andreasberg im Oberharz – ein Leuchtturmprojekt in Niedersachsen – zeigt allen Menschen den wunderbaren Sternenhimmel: einen der sechs besten in der höchstgelegenen Sternwarte Norddeutschlands. Das Projekt Sternwarte St. Andreasberg entwickelt sich zur ersten barrierefreien Sternwarte und ist damit einmalig in Deutschland. Das Spektrum reicht von Menschen mit Körperbehinderungen bis hin zu blinden Menschen, die uns immer öfter besuchen.

Ziel ist es, allen Menschen unser Universum über „alle Kanäle“ zu erschließen.

So findet nun zum zweiten Mal ein astronomisch-musikalisches Event in St. Andreasberg statt. Den Sternenhimmel (auch) musikalisch zu erleben, ist unser Ziel. Wir freuen uns auf Ihre Ankündigung und Berichterstattung und laden Sie herzlich ein, dieses besondere Event mit uns zu genießen.

Sonne, Mond und Sterne – Eine Reise zu den Sternen und zurück

Großes astronomisch-musikalisches Event in Sankt Andreasberg
am Sonnabend, 6. Mai 2017, 17 Uhr im Kurhaus St. Andreasberg

„Zu den Sternen und zurück“, so überschreibt das Trio zu Viert sein Programm. Und verblüffender Weise besteht das Trio zu Viert aus vier Männern und einer Frau.

Hinter dem Trio zu Viert verbergen sich die Fagottistin Doris Schmidt, der Fagottist Martin Peter, der Bassgitarrist Albrecht Noetzel, der Gitarrist Karsten Richter sowie der Autor Werner Kieselbach, der auch einzelne musikalische Titel singt.

Die Zuschauer erwartet eine lyrisch-musikalische Reise zu den Sternen. Im ersten Teil des Programms stehen Karsten Richter von der Gifhorner Sternwarte und die beiden Fagottisten Doris Schmidt und Martin Peter im Mittelpunkt. Richter erzählt und erläutert die Tierkreiszeichen im Jahresverlauf. Er informiert über die dazu gehörigen Sternbilder und schildert Interessantes aus Astronomie und Astrologie. Die Fagottisten tragen zu jedem der Tierkreiszeichen ein spezielles Musikstück vor. Die hat der zeitgenössische belgische Komponist Luc Greten unter dem Titel „Astro-Fagotte“ geschaffen. Während Karsten Richter die Sternbilder mit Fotografien visualisiert, spüren Martin Peter und Doris Schmidt mit ihren Fagotten den Sternbildern musikalisch nach.

Im zweiten Teil des Programms geht es von den Sternen zurück zur Erde. Die Zuschauer dürfen sich auf musikalische Leckerbissen aus verschiedenen Genres freuen. Swingtitel wie „Moonriver2 oder „Fly me to the moon“ gehören genauso zum Repertoire wie die Aufforderung an das Publikum zum gemeinsamen Singen. Der Autor Werner Kieselbach trägt dazu ausgewählte Texte und Geschichten von Sonne, Mond und Sternen vor. Ob Goethes „Zauberlehrling“ oder Theodor Storms Märchen vom „Kleinen Häwelmann“ – auch hier ist das Angebot breit gefächert. Die Zuschauer jedenfalls dürfen sich auf einen schönen literarisch-musikalischen Abend freuen.

Karten: in den Tourist-Infos St. Andreasberg, Braunlage und Hohegeiß sowie in der Sternwarte St. Andreasberg (Vorverkauf: 8,-€; Abendkasse: 10,-€)

Infos auch hier: http://sternwarte-sankt-andreasberg.de/astronomische-musikveranstaltung-sonne-mond-und-sterne-eine-musikalische-reise-zu-den-sternen-und-zurueck/

Astrofagott


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Besucher des Walkenrieder Osterfeuers blieben trocken

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Der Himmel war dem ausrichtenden TV Friesen und den am Ende doch zahlreichen Besuchern des Walkenrieder Osterfeuers auf dem Geiersberg gnädig gestimmt. Nachdem es noch am Vormittag regnerisch war, konnten Bratwurst und Bier bei prasselndem Feuer und nächtlichen Feuerwerk ohne Regenschirm genossen werden. Freilich war man gut beraten, eine warme Jacke und eine Mütze dabei zu haben. Gegen 20 Uhr loderte das mit viel Mühe zusammengetragene und aufgeschichtete Feuer hoch auf. Vom Geiersberg aus konnte man aber auch das Feuer im Nachbarort Wieda beobachten. Die doch recht kühle Witterung tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Immer wieder kann man feststellen, dass das Osterfeuer auch ehemalige Walkenrieder anlockt, die über Ostern zu Besuch im Klosterort weilen. Dem TV Friesen gebührt ein großes Dankeschön dafür, dass er sich Jahr für Jahr der Mühe unterzieht, das Walkenrieder Osterfeuer zu gestalten. Viele Helfer sind für Aufbau, Grill, Getränkeverkauf und – nicht zu vergessen – das anschließende Aufräumen nötig. Hoffen wir, dass das Osterfeuer 2018 etwas mehr vom Wetter begünstigt wird.

Osterfeuer


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Kulturrevier plant einen VER.HEXT einzigartigen Theaternatur Festivalsommer 2017

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(Pressemitteilung des Kulturrevier Harz e.V.)

Am Freitag, 21. April 2017 präsentierte der Künstlerische Leiter des THEATERNATUR Festivals, Janek Liebetruth, mit ausgewählten lokalen Unterstützern und Partnern wie Bürgermeister Frank Damsch (Stadt Oberharz am Brocken), Carola Schmidt (Harzer Tourismusverband) und Frank Uhlenhaut (EinHarz GmbH) im traditionsreichen Rathaus von Benneckenstein den Spielplan für die Festivalsaison 2017.

Unter dem diesjährigen Motto VER.HEXT zeigt das Kulturrevier Harz wieder eine gehaltvolle Mischung aus Klassikern, zeitgenössischer Dramatik, Film, Musik und Tanz sowie Theater für junges Publikum. Liebetruth verspricht für das Festival vom 04. bis 15. August 2017 – mit insgesamt 12 Tagen also zwei Tage länger als in den vergangenen Jahren – wieder „spannende und anregende Theatermomente für jedermann mit national und international bekannten Künstlern“.

Der Glaube an Hexerei gehört zu den ältesten Vorstellungen der Menschen. Gerade im Harz ist er mit den Walpurgisnächten und der Brocken-Mythologie kulturgeschichtlich fest verwurzelt. Unter dem Motto VER.HEXT wird das diesjährige Programm des THEATERNATUR eine spannende, theatrale Erzählwelt öffnen – denn die Kehrseite dieses heute so beliebten Wahrzeichens der „Brockenhexe“ ist die Geschichte. „Der Harz gilt als Zentrum der Hexenverfolgungen in Mitteldeutschland.“ erklärt Liebetruth. „Zur Lösung sozialer Konflikte kam es nicht selten zu Anschuldigungen und Verleumdungen. Vor allem nach Missernten und Krankheitsepidemien kam es zu schweren Anschuldigungen gegen unliebsame Menschen, und es wurden Hexenverfolgungen initiiert.“ Es wurden hier in der Fachwissenschaft ca. 2500 Hexen¬verbrennungen gezählt. Allein auf dem Schloss von Wernigerode verloren zwischen 1462 und 1609 mindestens 24 Personen im Zuge einer Anklage wegen Hexerei ihr Leben.

Im dritten Jahr seines Bestehens wird sich unser Festival daher unter dem Motto VER.HEXT sowohl mit der soziokulturellen Figur der Hexe in den vielfältigen Darstellungs¬formen der Film- und Theaterwelt beschäftigen, als auch die Möglichkeit der Übertragung in Themen und Diskurse unserer Zeit ausloten. Neben der bereits angekündigten Uraufführung des ersten Bandes der IN SCHATTEN DER HEXEN-Saga der Halberstädter Autorin Kathrin R. Hotowetz am 04. April, wird Festivalleiter und Regisseur Liebetruth einen Abend später das Stück HEXENJAGD von Arthur Millers zur Premiere bringen. Wie bereits bei Schillers „Die Räuber“ im letzten Jahr wird der in Benneckenstein aufgewachsene Regisseur damit einen Bogenschlag zur Gegenwart schaffen.

Miller schrieb sein Stück „Hexenjagd“ im Jahr 1953 als Allegorie auf die Geschehnisse seiner Zeit, nämlich die von der Regierung angeordnete Jagd auf vermeintliche Kommunisten in den USA – und nutzt als Basis für sein Stück eine authentische Begebenheit, um über das Thema der die Denunziation und Diskriminierung von Randgruppen aus Angst zu schreiben. Das Stück selber schildert eine historische Begebenheit aus den Anfangsjahren der US-amerikanischen Geschichte: In der Stadt Salem im heutigen Massachusetts kam es 1692 zu einer Jagd auf vermeintliche Hexen.

Darüber hinaus wird es wieder eine Ballettgala namens HEXTETT (06.08.) inklusive einer Uraufführung des Basler Solisten und Choreographen Jorge Garcia Perez geben, dessen tänzerisches Genie die Besucher bereits vor zwei Jahren beim Theatersommerfest 2014 auf der Waldbühne Benneckenstein erleben durften. Als fast krönender Abschluss am 13.08. ist es dem Festivalteam gelungen, das berühmte Staatsorchester Braunschweig zu einem erst- und einmaligen Auftritt auf die Open-Air Bühne im Dreiländereck zu bewegen. Das Konzert HEXEN | WERKE wird einige musikalische Überraschungen bereithalten. Im weiteren Programm findet sich das Puppenspiel DIE KLEINE HEXE der Berliner Kompanie Handmaids für das jüngere Publikum sowie diverse Kinovorstellungen, u.a. wird die gesamte „Spuk unterm Riesenrad“-Serie gezeigt. Regisseur Günter Meyer wird zu einem KENNEN | LERNEN erwartet.

Freuen Sie sich auf einen verhext einzigartigen Theatersommer mit mehr als 50 Events und Vorstellungen in 12 Tagen auf der Waldbühne in Benneckenstein. Mehr Infos zum Programm sowie Einzeltickets und günstige Pässe gibt es ab sofort auf www.theaternatur.de sowie an vielen bekannten Vorverkaufsstellen.

Pressekonferenz

Kontakt: Janek Liebetruth, janek.liebetruth@theaternatur.de, Mobil: 0160 93 83 0013.


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Zukunftstag für Schülerinnen und Schüler in der Sternwarte Sankt Andreasberg

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(von Utz Schmidtko, Sternwarte Sankt Andreasberg)

Es gibt viele Berufe, die dieselbe Endung haben: Schrankenwärter, Gefängniswärter, Leuchtturmwärter, Schleusenwärter, Zoowärter … Aber was macht eigentlich ein

„Sternwärter“ (Astronom)?

Am 27.4. können Schülerinnen und Schüler den Klassenraum gegen Räumlichkeiten von Firmen und Institutionen tauschen, um einen möglichen Einblick in die Berufswelt zu bekommen. Daran beteiligt sich auch die Sternwarte Sankt Andreasberg mit einem interessanten Angebot: Eine Antwort auf die Frage, was ein Astronom macht, und mehr über Astronomie sollen Schülerinnen und Schüler der Region am 27.4. von 9 bis 15 Uhr in der Sternwarte Sankt Andreasberg erfahren. 22 Anmeldungen liegen vor und das Team der Sternwarte freut sich auf die „Kids“. Sie bekommen einen Einblick in Fachgebiete der Astronomie, lernen das Projekt der ersten barrierefreien Sternwarte Deutschlands kennen; verwandte Berufe werden vorgestellt (Optiker Cronjäger von Brillen Rottler in CLZ); nach einer Grillparty gegen Mittag gibt es einen Einblick in mögliche Berufe der Weltraumfahrt; die Teilnehmer bekommen eine Anleitung in Astro-Software; wenn das Wetter mitspielt, findet Sonnenbeobachtung durch Spezialteleskope statt; Fernrohrkunde, 3D-Projektion im Planetarium und die weltweit erste audio-taktile Himmelsscheibe runden das breite Angebot ab.

Zukunftstag


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Bücher für Pferdenarren einfach zum Mitnehmen

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Das Team der Walkenrieder Gemeindebücherei freut sich über zahlreiche Bücherspenden. Da nicht alle hiervon in der Bücherei selbst untergebracht werden können, sei es, weil die Bücher schon da sind, sei es aus Platzgründen, wird ab jetzt immer ein Büchertisch gestaltet, auf dem Bücher zu wechselnden Themen zum Anschauen und Mitnehmen angeboten werden. Begonnen wurde mit einem Thementisch zum Thema „Pferde“.

Pferdebuch

Wer an Literatur über berühmte Springpferde, an Pferdepflege oder aber auch nur an Geschichten über Pferde interessiert ist, kommt hier sicher auf seine Kosten. Der Tisch ist noch einige Wochen aufgebaut, bevor dann auf ein anderes Thema gewechselt wird. Die Bücherei ist jeden Dienstag von 15 bis 17 Uhr, der Büchertisch auch jeden Mittwoch von 15 bis 17 Uhr zu erreichen.


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Erfolgreicher Zukunftstag 2017 in der Sternwarte St. Andreasberg

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(von Utz Schmidtko, Sternwarte Sankt Andreasberg)

Einen himmlischen Tag erlebten 22 Schülerinnen und Schüler am 27.4. in der Sternwarte St. Andreasberg. Ein sechsstündiges Programm des Sternwarten-Teams bot den Teilnehmern mehr Inhalte und Themen als an manchem Schultag. Sie bekamen einen Einblick in Fachgebiete der Astronomie, lernten das Projekt der ersten barrierefreien Sternwarte Deutschlands kennen; verwandte Berufe wurden vorgestellt (Optiker Cronjäger von Brillen Rottler in CLZ); nach einer Grillparty gegen Mittag gab es einen Einblick in mögliche Berufe der Weltraumfahrt von Matthias-Gruhn-Creutzburg; die Teilnehmer bekamen eine Anleitung in Astro-Software; Michal Koch und Reinhard Görke zeigten den erstaunten Schülern mit besonderen Teleskopen die Venus am helllichten Tage sowie Sonnenflecken auf unserem Zentralstern. Michal Woronowicz gab den interessierten Jugendlichen Einblicke in die Technik von Fernrohren; im kleinen Planetarium der Sternwarte liefen 3D-Projektion der wunderbaren Milchstraße über St. Andreasberg; ein besonderes Highlight war die weltweit erste audio-taktile Himmelsscheibe für blinde und sehbehinderte Menschen, die Reinhard Görke den Schülern erklärte und damit auch sensibilisierte, dass nicht alle Menschen gleich wahrnehmen können.

Astronomie Kinder

Astronomie Schüler

Kinder Astronomie

Schüler Astronomie

Sternwarte Schüler

Vorlesung Schüler


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SoVD – Kampagne „Wie sozial sind wir?“ startet am 20. Juni 2017

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(von Frank Uhlenhaut)

12 SoVD-Ortsverbänden unterstützen dem SoVD-Kreisverband Osterode bei seiner Kampagne zum 100. Geburtstag des Bundesverbandes. Damit werden über 23.000 Fragebögen in die Haushalte im Kreisverbandsgebiet Osterode gelangen. „Unser 1. Etappenziel ist erreicht“, teilte AK-Sprecher Frank Uhlenhaut mit. Der Arbeitskreis hatte sich zu Beginn der Vorbereitungen als Zielgröße 20.000 Haushalte gesetzt. Als 2. Etappenziel nannte Uhlenhaut 1.000 Rückmeldungen. Mit der aktiven Beteiligung von 12 SoVD-Ortsverbänden ist sich der AK-Sprecher sicher, dass auch diese Zielmarke erreicht werden kann. Mit dabei sind die Ortsverbände Bad Lauterberg, Dorste, Osterode, Hattorf, Wulften, Willershausen, Gittelde, Lonau, Osterhagen, Pöhlde, Herzberg und Bartolfelde. Die Fragebögen werden Anfang Juli in die Haushalte der beteiligten 15 Kommunen gelangen. Danach haben alle befragten Bürger sechs Wochen Zeit, um ihre Meinung zu den sozialen Rahmenbedingungen in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld zu äußern. Zudem kann der Fragebogen online abgerufen werden. Die Themenblöcke spiegeln die Handlungsfelder des Sozialverbandes wider. Sie sind in Kinder u. Jugendliche, Seniorinnen und Senioren, Mobilität, Inklusion, Ehrenamt, Alltagshilfen und Sozialer Zusammenhalt gegliedert. Ziel der Befragung ist es, der sozialen Gerechtigkeit im Kreisverbandsgebiet auf den Grund zu gehen. Denn nur mit dieser lässt sich laut SoVD-Kreisverband Osterode eine gut funktionierende Gemeinschaft aufrechterhalten. Die Befragungsergebnisse werden anschließend in die SoVD-Arbeit einfließen. „Damit kann jeder Befragte Einfluss auf unsere künftige Arbeit nehmen“, verdeutlichte AK-Sprecher Frank Uhlenhaut den Sinn und Zweck der Befragung. Die Kampagne startet offiziell am Dienstag, d. 20. Juni 2017, um 17.00 Uhr, in den Räumen des Kinderschutzbundes Bad Lauterberg. Dort werden auch alle weiteren Kampagnenbausteine näher vorgestellt.

Wie sozial sind wir

Sie stehen für die Kampagne „Wie sozial sind wir?“: SoVD-Kreisvorsitzender Siegfried Vahldieck, Joana Kleindienst (SoVD-Landesverband), Ulrich Helmboldt (SoVD-Ortsverband Bad Lauterberg), , Wolfgang Wemmer (Osterhagen), Jürgen Seefeldt (Hattorf), , Rolf Zimmermann (Osterode), Olaf Töpperwien (Lonau), Günter Cloppenburg (Gittelde) , Gabriele Mackensen (Herberg), Dieter Scholz (Wulften) und Frank Uhlenhaut (AK -Sprecher „100 Jahre SoVD“) v.l.n.r. (Foto: Brigitte Helmboldt)


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So, 19. Juni, Zorge im Südharz: 175 Jahre Lokomotivbau im Harz

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(von Rainer Dittmann)

Es ist zwar schon ein Weile her, aber stolz sind die Zorger eigentlich immer noch darauf: In ihrem kleinen idyllisch im Südharz gelegen Erholungsort wurden vor 175 Jahren einige der ersten Lokomotiven Deutschlands überhaupt gebaut.

Der Förderkreis des Heimatmuseums in Zorge wird mit einer Sonderausstellung an dieses Ereignis erinnern. Eröffnet wird die Ausstellung mit Bildern, Plänen, Zeichnungen und Modellen am Sonntag, den 18. Juni um 15:00 Uhr mit einer Sonderveranstaltung im Lesesaal des Zacharias-Koch-Hauses (Gebäude des Heimatmuseums, Am Kurpark 4). Der Heimatforscher Manfred Dittmann (derzeit Bad Kohlgrub) wird sein neues Buch zum Thema vorstellen und die spannende Geschichte der Entstehung erläutern. Abgerundet wird der Nachmittag mit Vorführungen von Real-Steam-Modellen des begnadeten Modellbauers Hartmut Ludwig aus Bad Lauterberg. Selbstverständlich wird auch Kaffee und Kuchen gereicht.

Die Lokomotive „Zorge“ war wie die fünf folgenden Maschinen bei den Braunschweigischen und Hannoverschen Staatsbahnen eingesetzt. Sie war das Ergebnis einer erfolgreichen Industriespionage, würde man heute sagen. Ihr Vorbild war eine englische Sharp, die in Einzelteilen zerlegt auf Umwegen in den Südharz geschmuggelt wurde. Der erste Einsatz erfolgte auf der einzigen 1842 im damaligen Land Braunschweig vorhandenen Strecke von der Hauptstadt Braunschweig über Vienenburg nach Neustadt, dem heutigen Bad Harzburg. Sehr ungünstig war jedoch, das Zorge selbst gar keinen Bahnanschluss hatte (der kam erst 1907) und die Lokomotiven von bis zu 20 Pferden mehr als 40 Kilometer über den Torfhausberg (8oo Meter hoch gelegen) oder um den Harz herum über Seesen (100 Kilometer) zum nächsten Eisenbahngleis gezogen werden mussten. Es verwundert nicht, dass sich die sehr erfolgreich begonnene Produktion aus wirtschaftlichen Gründen bald auf die Herstellung anderer, etwas leichter zu transportierenden Gütern verlagerte; u. a. auf Lokomotiv-Tender, Dampfkessel, Eisenbahnzubehör und z. B. Druckerpressen. Die heutigen Harzguss-Werke in Unterzorge – ein Automobil-Zulieferer – sind ein direkter Nachfolger der ehemaligen Zorger Lokomotiv- und Maschinenfabrik.

Modell einer Tenderlok mit Stehkessel

2. Modell einer Tenderlok mit Stehkessel, eingesetzt u.a. bei der berühmten Erzstufenbahn von Blankenburg/Harz..


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Siegrid Hofer bringt die Stars nach Walkenried: Stimmen der Berge, Wien zu Gast im Südharz und das 4. Alpenländische Adventskonzert

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Dank Siegrid Hofer dürfen sich Harzer Freunde der Volksmusik auch in diesem Jahr wieder auf drei hochkarätige Veranstaltungen freuen – die „Stimmen der Berge“ am 4. Juni, „Wien zu Gast in Walkenried“ am 12. Oktober und natürlich das 4. Alpenländische Adventskonzert am 2. Dezember. Alle drei Veranstaltungen finden wie auch schon in den Vorjahren im Walkenrieder Freizeitzentrum statt – und Karten können (ebenfalls wie gewohnt) im Geschäft von Susanne Trute erworben werden.

Stimmen der Berge

Wien zu Gast im Südharz

4. Alpenländisches Adventskonzert


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„Die Sterne stehen günstig“– für den Tourismus im Oberharz

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(von Utz Schmidtko, Sternwarte Sankt Andreasberg)

Davon überzeugt en sich die Mitglieder des Marketingbeirates beim Besuch in der höchstgelegenen Sternwarte Norddeutschlands und ersten barrierefreien Sternwarte in Deutschland. Unbestritten – die Sternwarte St. Andreasberg entwickelt sich zu einem erfolgreichen Leuchtturmprojekt in Niedersachsen. So beeindruckte der Vorstand um Elfriede Fischer, Rolf Schölzel und Utz Schmidtko nicht nur mit dem bisher Erreichten. Vorgestellt wurde ein weiteres Projekt, das jedoch nur mit vereinten Kräften und entsprechenden Netzwerken verwirklicht werden kann: Die Etablierung eines in Deutschland einmaligen Sternen-Pfades in der Region um die Sternwarte St. Andreasberg.

Michal Woronowicz, Dipl.-Ing. , und Mitglied des Sternwartenvereins konzipierte dieses Projekt, dessen 1. Phase bereits 2018 verwirklicht werden könnte. Mit dem Ausbau der 2. Phase könnte der gesamte Harz „himmlisch“ vernetzt werden und würde somit zum touristischen Magneten vieler Menschen in Niedersachsen und den angrenzenden Bundesländern werden, die den Sternenhimmel in ihren immer stärker beleuchteten Wohngegenden nicht mehr erleben können. Ziel des Marketingbeirat-Besuches war das Kennenlernen des Projektes Sternwarte St. Andreasberg, aber auch der Personen, die seit Jahren mit dem aufstrebenden Verein für diese Region etwas ganz Besonderes geschaffen haben. 2017 erhält die Sternwarte eine Förderung aus dem „ Topf der Fremdenverkehrsabgabe“. Für diese Unterstützung der Werbemaßnahmen dankte Vorsitzender Utz Schmidtko dem Marketingbeirat im Namen des Vereins Sternwarte St. Andreasberg. Einig war man sich, dass weitere Erfolge im Bereich Tourismus/Astro-Tourismus nur in einem gemeinsamen Netzwerk und in enger Kooperation erzielt werden können. Die Menschen dieser Region, so Utz Schmidtko, lebten früher von den Schätzen unter Tage; heute hängt das Gold am Himmel. Gemeinsam soll es nun stärker touristisch „vermarktet“ werden.

Marketingbeirat

Der Marketingbeirat zeigte sich besonders beeindruckt von der weltweit ersten audio-taktilen Himmelsscheibe – einem Geschenk des Vereins Andersicht in Kiel.


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Internationaler Museumstag im ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried – Eintritt zum halben Preis

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(Pressemitteilung des ZisterzienserMuseums Kloster Walkenried)

Am 21. Mai 2017 ist Internationaler Museumstag! Deutschlandweit machen jedes Jahr zahlreiche Museen am 3. Sonntag im Mai auf sich aufmerksam, so auch das ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried, das an diesem Tag den Besuch zum halben Eintrittspreis anbietet. Erwachsene zahlen 3 Euro, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre 2 Euro. Erleben Sie in Walkenried ein modernes Museum in historischen Mauern – ein Erlebnisort für alle Generationen und kulturelles Highlight von überregionaler Bedeutung, das das Alltagsleben der mittelalterlichen Mönche und die besondere Wirtschaftsgeschichte ihres Klosters in seinen Mittelpunkt rückt.

Weitere Infos:
Besucherservice Tel: 05525-9599064 und www.kloster-walkenried.de.

Klosteranlage Walkenried


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2018 wieder durchgehend auf dem Kutschweg wandern?

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Die fortlaufenden Abbauarbeiten am Röseberg beeinträchtigen das Walkenrieder Landschaftsbild allen Bemühungen um Sicht- und Lärmschutz zum Trotz weiterhin sehr deutlich. Am sichtbarsten ist dies dort, wo der Gipsabbau inzwischen beendet worden ist: „Röseberg Mitte“ ist eine öde graubraune Zone. Doch es tut sich etwas. Michael Reinboth und Claus Berger hatten vor einigen Tagen Gelegenheit, mit Matthias Andreß, dem Leiter der Steinbruchbetriebe bei Saint Gobain Formula (also der „Kutzhütte“), die eingestellten und aktiven Abbaubereiche im Röseberg zu begutachten.

Kutschweg

Nach dem Ende des Abbaus in „“Röseberg Mitte“ hat inzwischen der Abbau in „Röseberg Ost“ begonnen. Wo sich bis vor wenigen Monaten noch ein geschlossener Wald darbot, gähnt inzwischen bereits ein tiefes Loch. Im Unterschied zu „Mitte“ bleibt der Steinbruch hier allerdings durch die vom Abbau ausgeschlossene und naturgeschützte Steilkante des nördlichen Röseberghanges vom Ort her weitgehend unsichtbar. Auch der Lärm hält sich dank entsprechend erhöhter Wälle in Grenzen. Das muss nach den Vorstellungen der „Walkenrieder“ auch so bleiben, da sich das Abbbaufeld in den kommenden Jahren bis hin zur Kläranlage erstrecken wird und damit nicht allzu weit vom Ort und vom Kloster entfernt ist. Entsprechende „Bettlaken-Tests“ haben vor einigen Jahren gezeigt, wie sensibel gerade diese Zone ist. Der Kammweg entlang der alten Grenze zur DDR bleibt übrigens ebenso wie der freilich arg verwachsene „Myliusweg“ bestehen.

Der Abraum des ersten Feldes von „Ost“ wurde bereits weitgehend in den alten Bruch „Mitte“ umgelagert. Die „Modellierung“ des Geländes ist im Gange. Dabei wird bis spätestens Frühjahr 2018 der „Kutschweg“ zwischen Walkenried und dem Rösebergkamm wieder hergestellt, wenn auch mit einem leicht anderen Verlauf. Damit wird eine schmerzliche Lücke im Walkenrieder Wanderwege-netz wieder geschlossen, denn über den Kutschweg kommt man einerseits nach Branderode und andererseits auf den „Kolonnenweg“, über den man via Kutzhütte das Wandergebiet Sachsenstein – Spatenbornwiese erreichen kann. Diese Wege wollen die „Walkenrieder“ im kommenden Frühjahr beschildern und an geeigneten Stellen auch Bänke aufstellen.

Roeseberg

Der Verlauf des künftigen Kutschwegs ist im Gelände bereits gut erkennbar. Freilich bedarf es noch einiger Phantasie, sich an dieser Stelle in den früher ob seiner Schönheit gepriesenen Röseberg hinein zu versetzen, doch sollen alsbald Begrünung und Baumpflanzungen erfolgen. Der Kutschweg erhält zudem einen Ableger, der etwa am Aufnahmestandpunkt beginnend durch das gesamte ehemalige Bruchgelände bis zur Ausmündung in Höhe des ehemaligen Hauses Trost (Rumpf) verläuft und in dessen Verlauf man die unterschiedlichen Stadien der Rekultivierung oder „Sukzession“ beobachten kann. Denn im westlichen Bereich wurden bereits wieder mehrere 100 Bäume gesetzt, darunter viele Kirschen, und zudem hat der natürliche Bewuchs wieder eingesetzt. Leider fehlt diesem Weg eine Fortsetzung in Richtung Höllstein – es sei denn, man scheut die ca. 200 Meter Straße bis hinauf zur Kutzhütte nicht. Hier wollen sich die „Walkenrieder“ für eine für Fußgänger geeignete Trasse einsetzen.

Seitens Formula gibt es Überlegungen, den Kolonnenweg mittels eines neuen Wegestücks über das alte „Lindau-Gelände“ mit dem Mehholz zu verbinden, was deswegen wichtig ist, weil der hinter dem Werk liegende Bereich des Waldes nun nach und nach in einen Steinbruch verwandelt werden wird, wohingegen der alte Mehholz-Bruch aufgegeben und somit ebenfalls wieder in das Wegenetz einbezogen werden kann. Ginge es nach den Vorstellungen der „Walkenrieder“, würde der alte Bruch nur sehr zurückhalten modelliert und bepflanzt werden, da sich hier schon ein recht interessantes Landschaftsbild zu entwickeln beginnt. Vor allem aber eignet sich die Spitze des grün gewordenen Abraumberges ausgezeichnet als Aussichtspunkt über den Harz bis hinauf zum Brocken. „Das alte Mehholz ist zerstört, da ist nichts mehr zu retten. Nun geht es darum, das Bestmögliche aus dem heutigen Zustand zu machen, das Relief, die Gipskante und die Tümpel zu erhalten und für den Besucher zugänglich zu gestalten“ meint Michael Reinboth, der in diesem Falle „ausnahmsweise“ Formula und den Verein in einem Boot sieht.

Bepflanzung

Übergang Röseberg-Mitte zu Röseberg-West. Neben der Bepflanzung hat hier bereits die natürliche Begrünung wieder massiv eingesetzt. Ganz anders im gerade aufgegebenen Feld Mitte. Die Steilkante des Gipses soll stehenbleiben.

Gipsbruch


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Sternwarte St. Andreasberg nimmt Gäste mit auf die Reise

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(von Utz Schmidtko, Sternwarte Sankt Andreasberg)

Eine Reise dieser Art bekommt man selten geboten. Die Sternwarte St. Andreasberg machte es am Sonnabend, 6.Mai im Kurhaus St. Andreasberg möglich. Sonne, Mond und Sterne – Eine Reise zu den Sternen und zurück – erlebten fast 100 „mitreisende“ Gäste, die z.T. sogar aus Hannover angereist waren. Das  Trio zu Viert (Fagottistin Doris Schmidt, der Fagottist Martin Peter, der Bassgitarrist Albrecht Noetzel, der Gitarrist Karsten Richter sowie der Autor Werner Kieselbach) nahm die Besucher des Konzertes mit auf eine lyrisch-musikalische Reise zu den Sternen.

Karsten Richter erzählte und erläuterte die Tierkreiszeichen im Jahresverlauf. Er informierte über die dazu gehörigen Sternbilder und schilderte Interessantes aus Astronomie und Astrologie. Die Fagottisten trugen zu jedem der Tierkreiszeichen ein spezielles Musikstück vor. Während Karsten Richter die Sternbilder mit Fotografien visualisierte, spürten Martin Peter und Doris Schmidt mit ihren Fagotten den Sternbildern musikalisch nach.

Im zweiten Teil des Programms ging es von den Sternen zurück zur Erde. Die Zuschauer erfreuten  sich der musikalischen Leckerbissen aus verschiedenen Genres. Swingtitel wie „Moonriver2 oder „Fly me to the moon“ gehörten genauso zum Repertoire wie die Aufforderung an das Publikum zum gemeinsamen Singen. Der Autor Werner Kieselbach trug dazu ausgewählte Texte und Geschichten von Sonne, Mond und Sternen vor. Ob Goethes „Zauberlehrling“ oder Theodor Storms Märchen vom „Kleinen Häwelmann“ – auch hier war das Angebot breit gefächert. Die Zuschauer waren begeistert und werden auch durch diese astro-musikalische Reise die vielen weiteren Veranstaltungsangebote der Sternwarte St. Andreasberg gern besuchen.

Trio zu viert


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Eine Begegnung der besonderen Art

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(von Utz Schmidtko, Sternwarte Sankt Andreasberg)

Dem guten Kontakt zwischen der Sternwarte St. Andreasberg und dem Verein Andersicht e.V. – Kompetenz für hör- und tastsinnige Projektarbeit in Kiel – ist es zu danken, dass der Verein in diesem Jahr 3 Tage in St. Andreasberg zu Gast war. Die Jahreshauptversammlung dieses sehr aktiven Vereins fand direkt neben der Sternwarte im Internationalen Haus Sonnenberg statt. Auch barrierefreie Unterkunftsmöglichkeiten konnten hier genutzt werden. Schon am Anreisetag gab es ein gemeinsames Abendessen mit dem Vorstand der Sternwarte im Restaurant Fischer, bei dem sofort die Atmosphäre „stimmte“.

Der nächste Tag war eine besondere Herausforderung für die Referenten der Sternwarte. Sehbehinderten und blinden Menschen Inhalte, Themen sowie Bilder und Videos zu vermitteln, gelang dem Sternwartenteam mit viel Einfühlungsvermögen. Hilfreich waren dabei durchaus die ein oder andere Kritik sowie Verbesserungsvorschläge der Gäste. Nur in dieser Form der Zusammenarbeit kommt die Sternwarte ihrem Ziel näher, in Deutschland die erste barrierefreie Sternwarte zu werden. Das einmalige Geschenk (Sachwert: 20.000 €) des Vereins Andersicht e.V. an die Sternwarte St. Andreasberg im vergangenen Jahr – die weltweit erste audio-taktile Himmelsscheibe – ist inzwischen bei vielen Gästen und Besuchern der Sternwarte ein beliebtes Medium zum Kennenlernen des  Sternenhimmels geworden.

Woronowicz

Michal Woronowicz erklärt den blinden Gästen das geplante Vorhaben eine Sternenpfades im Harz.

Luithardt

Niels Luithardt – Student und selbst blind – ist der „Entwickler“ dieser ersten audiotaktilen Himmelsscheibe und erklärt gern anderen die Funktionsweise.


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Mäharbeiten im Priorteich gehen voran – Abtransport gestaltet sich schwierig

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Die am gestrigen Montag durch die Firma Schunke aus Mühlheim am Main begonnenen Mäharbeiten im Priorteich gehen gut voran. Fast zu gut, denn die an Land transportierten Mengen des Tausendblatts sind erheblich. Die Gemeinde Walkenried muss nun für den Abtransport mehr Laderaum zur Verfügung stellen als ursprünglich geplant.

Firma Schunke

Auf zur nächsten Runde: Nach Anlanden eines vollen Rechens geht Herr Schunke wieder auf große Fahrt. Im Vordergrund der bereits heute früh beachtliche Mähgut-Berg.

Das sehr schwere Mähgut entwässert zwar am Ufer, muss jedoch aufgrund des Gewichtes mit Hilfe eines Traktors mit Gabel aufgeladen werden. Handbetrieb ist nicht möglich. Mittels Container wird es dann abgefahren. Der Gemeinde entstehen hierdurch beachtliche Kosten, aber auch die Forstverwaltung und der Verein „Wir Walkenrieder“ tragen zur Deckung des Aufwandes für diese Gemeinschaftsaktion bei. Letztlich hoffen alle Beteiligten, dass der Priorteich für eine komplette Badesaison ohne Einschränkungen zur Verfügung steht. Wie es im kommenden Jahr weitergeht, muss noch geklärt werden, da nicht in jedem Jahr eine so aufwändige Mähaktion durchgeführt werden kann.

Obwohl nur rund 15 % der gesamten Teichfläche nach Planung der Forstverwaltung gemäht werden, sind die Mengen beachtlich. Die Firma Schunke setzt hierfür ein Amphibienboot ein, welches das Mähgut in der Uferzone ablädt. Das Aufladen und der Abtransport werden naturgemäß einige Spuren hinterlassen, aber ohne Begleiterscheinungen kann eine Aktion wie diese nun einmal nicht ablaufen. Bis zum Hochsommer dürfte sich alles aber verwachsen haben – inklusive der von den Wildschweinen zerwühlten Liegewiese.

Sportfischer, DLRG, Landesforsten, Gemeinde Walkenried und der Verein „Wir Walkenrieder“ hatten sich auf die Mähaktion als Zwischenschritt auf dem Wege zu einer grundlegenden Teichsanierung verständigt. Letztlich wusste niemand, welche Mengen dabei zustande kommen würden. Die ausführende Firma, seit mehr als 30 Jahren in Sachen Gewässerökolomie unterwegs, dokumentiert den Zustand vor Beginn und nach Abschluss übrigens mittels Drohnenrundflug und entsprechenden Aufnahmen.

Mähgut

Aufsammeln des treibenden Mähgutes und Anlanden der nächsten Fuhre.

Fuhre

Aufsammeln des treibenden Mähgutes und Anlanden der nächsten Fuhre.

Entkrautung

… und weiter geht’s. Heute wird noch den ganzen Tag gefahren. Der Effekt ist in Form einer freien Oberfläche recht gut zu erkennen. Jenseits der rotweißen Kette und am Südufer wird jedoch nichts gemacht.

Der extrem dichte Bewuchs verhindert, so Herr Schunke, auch den für Gewässer dieser Größe notwendigen Wellenschlag bei Westwind – die Bewegung des Wassers wird schlicht ausgebremst. So kommt eins zum anderen. Ob es gelingt, den Priorteich als Bade- und Angelgewässer trotz Klimawandel nachhaltig zu sichern, wird sich erst noch erweisen müssen.


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Bereitschaftspflegefamilie – Ein sicherer Ort in der Not

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(Ein Gastbeitrag von Tanja Kux vom Pflegekinderdienst im Landkreis Göttingen)

Viele Kinder können nicht in ihren Familien leben, da ihre Eltern sie aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht ausreichend versorgen, fördern und erziehen können. Für Säuglinge, Kinder, aber auch für Jugendliche, die vorübergehend nicht mehr bei den Eltern leben können, bieten Bereitschaftspflegefamilien einen verlässlichen familiären Lebensort.

Wie wird ein Kind ein Pflegekind? Ein Beispiel:

Sarah (7 Monate) lebt seit 2 Monaten mit ihrer Mutter in einer Mutter-Kind-Einrichtung. Zuvor lebte sie mit ihren Eltern zu Hause. Durch anhaltende körperliche Gewalt zwischen den Eltern entschied sich die Mutter nach Intervention des Jugendamtes, gemeinsam mit Sarah in die Mutter-Kind-Einrichtung zu ziehen. Die Mutter leidet schon seit längerer Zeit unter einer psychischen Erkrankung. Sie gelangt nun zu der Einsicht, sich in einer Fachklinik unterstützen zu lassen. Während ihres stationären Aufenthaltes gibt es niemanden, der sich um Sarah kümmern kann. Zurück zum Vater kann sie nicht. Aus diesem Grund stellt das Jugendamt eine Bereitschaftspflegefamilie zur Verfügung, die sich in der Zeit des stationären Aufenthaltes um Sarah kümmert.

Kinder benötigen Liebe, Geborgenheit, verlässliche Beziehungen, Anerkennung und Sicherheit. Nicht immer können Eltern diese Bedürfnisse erfüllen und ihre Kinder ausreichend versorgen. Diesen Familien können verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Situation zur Seite gestellt werden. Sind diese Hilfsangebote nicht ausreichend oder werden von den Eltern nicht angenommen, ist eine Unterbringung der Kinder außerhalb der Familie erforderlich. Für Kinder und Jugendliche, die für eine gewisse Zeit oder dauerhaft nicht mehr in der eigenen Familie leben können, kann eine Pflegefamilie einen Ort zum Aufwachsen bieten. Pflegeverhältnisse können auf Dauer angelegt oder zeitlich befristet sein.

Bereitschaftspflege – Was ist das genau?

Die Bereitschaftspflege ist eine Form der Krisenintervention, das heißt, es liegt eine kindeswohlgefährdende Situation vor. Diese muss durch das Jugendamt abgewendet werden. Dazu werden die Kinder in einem familiären Rahmen betreut. Die Bereitschaftsbetreuung fängt das Kind auf und unterstützt die beteiligten Fachpersonen bei der Perspektivklärung des Kindes. Es wird geklärt, ob und wann das Kind in seine Herkunftsfamilie zurückkehren kann. Deshalb ist die Aufrechterhaltung des Kontaktes zur Herkunftsfamilie ein Teil der Arbeit der Bereitschaftspflegefamilie. Die Unterbringung in der Familie ist grundsätzlich zeitlich befristet, wo oft die Dauer nicht zu Beginn fest steht. Die Unterbringung in der Familie ist grundsätzlich zeitlich befristet und die Dauer steht meist zu Beginn nicht fest. Die Dauer und die Entscheidung über die weitere Perspektive wird während der Unterbringung geklärt.

Aufgaben der Bereitschaftspflegefamilie:

  • Dem Kind in der Notsituation im notwendigen zeitlichen Rahmen „Obhut“ geben
  • Versorgung und Betreuung
  • Gesundheitliche Prophylaxe und Versorgung
  • Problemspezifische Versorgung und Erziehung
  • Beteiligung am Klärungsprozess hinsichtlich der weiteren Perspektive
  • Gestaltung des Übergangs in andere Betreuungsformen oder der Rückkehr in die Herkunftsfamilie
  • Stabilisierung des Kindes
  • Sammlung von Informationen über das Verhalten und den speziellen Bedarf des Kindes
  • Kooperation mit dem Jugendamt und anderen Beteiligten

Was sollten Bereitschaftspflegeeltern mitbringen?

Es gibt vielfältige Anforderungen an Pflegeeltern. Der Pflegekinderdienst sucht Familien, Lebensgemeinschaften, gleichgeschlechtliche Paare und Einzelpersonen mit oder ohne (eigene/angenommene) Kinder und sehr gern auch ältere Personen und Paare, die

  • Freude am Zusammenleben mit Kindern haben
  • sich in die besondere Situation eines Pflegekindes einfühlen können
  • über stabile und tragfähige familiäre Beziehungen verfügen
  • bereit sind, ein Kind spontan aufzunehmen
  • Zeit, Geduld und Einfühlungsvermögen besitzen
  • in der Lage sind, ihr eigenes Verhalten kritisch zu hinterfragen
  • körperlich und seelisch belastbar sind
  • in gesicherten wirtschaftlichen Verhältnissen leben
  • über ausreichend Wohnraum verfügen
  • zur Zusammenarbeit mit der Herkunftsfamilie bereit sind
  • die für eine enge Kooperation mit dem Pflegekinderdienst offen sind

Wie wird man eine Pflegefamilie?

Grundsätzlich ist ihr örtliches Jugendamt, der Pflegekinderdienst, ihr erster Ansprechpartner. Sie müssen nur bei uns anrufen. Dann können wir Ihnen erste Fragen telefonisch beantworten. Danach laden wir Sie bei Interesse zeitnah zu einem Infogespräch oder Infoabend ein. Wir beantworten Ihnen gern alle Fragen und informieren Sie über alle wichtigen persönlichen und rechtlichen Belange. Wenn Sie diese Voraussetzungen mitbringen, werden Sie in einer Grundqualifikation umfassend auf Ihre Rolle als Pflegeeltern vorbereitet. Danach erfolgen mehrere Gespräche und Hausbesuche mit dem örtlich zuständigen Pflegekinderdienst. Sie bekommen eine feste Ansprechpartnerin, mit dem Sie Ihre Vorstellungen, Wünsche und auch Ängste in Bezug auf das zukünftige Pflegekind besprechen können. Grundsätzlich sucht der Pflegekinderdienst dann für ein hilfebedürftiges Kind die passende Familie oder Lebensgemeinschaft aus. Wie schnell so etwas geht, ist unterschiedlich. Wir melden uns bei Ihnen, wenn Ihre Lebenssituation zu der eines hilfebedürftigen Kindes passt und dann kann der Übergang in Ihre Familie recht schnell gehen.

Haben Sie Lust auf Familie oder möchten Sie familiären Zuwachs? Können Sie sich einer vielseitigen Herausforderung stellen?

Dann nehmen Sie doch bitte Kontakt zum Pflegkinderdienst des Landkreises Göttingen auf, wir beraten Sie gern:

Frau Kux Tel.: 0551 525-2925 oder kux@landkreisgoettingen.de

Familie

(Foto von Bente Jonsson, Quelle: Flickr, Lizenz: Public Domain)


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Gemähter Priorteich wird mit Begeisterung aufgenommen

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Es war keine ganz einfache Angelegenheit, doch am Ende hat sich alle Mühe gelohnt. Der mittels eines Amphibienbootes der Firma Schunke aus Mühlheim am Main in zwei Tagen auf einer Teilfläche gemähte Priorteich erfreut Spaziergänger und Badegäste gleichermaßen.

Gemähter Priorteich

Auf dem Bild ist der Unterschied zwischen gemähter und nicht gemähter Fläche deutlich erkennbar.

Der Verein „Wir Walkenrieder“ e.V. hatte es unternommen, einen neuen Anlauf zur Sanierung des beliebten und für den Walkenrieder und, nicht zu vergessen, Bad Sachsaer Tourismus unverzichtbaren Badegewässers zu unternehmen und hierzu die Forstverwaltung, die Gemeinde Walkenried, die Sportfischer und die DLRG mit ins Boot geholt. Über die Stadt Nordhausen gelang die Kontaktaufnahme zur Firma Schunke, die seit Jahrzehnten im Bereich ökologische Gewässer-sanierung tätig ist. Aus Kosten-, aber auch Naturschutzgründen wurde die zu mähende Fläche auf ca. 20 % der gesamten Teichfläche beschränkt. Die „Ausbeute“ war gleichwohl enorm, denn am Ende landete das Boot insgesamt 12-14 Kubikmeter Pflanzen, zu mehr als 90 % „Tausendblatt“, am Ufer an. Mit Hilfe der Bauhöfe der Gemeinde Walkenried und der Stadt Bad Sachsa konnte das Aufladen und der Abtransport rasch erfolgen, so dass der Teich schon zum Anschwimmen der DLRG bestens nutzbar war.

„Allen Beteiligten ist klar, dass es sich hierbei nur um eine Maßnahme handelt, die befristet Erfolg bringt. Schon bald wird wieder gemäht werden müssen. Die Kosten hierfür sind beachtlich – die jetzige Aktion konnte nur dadurch gestemmt werden, dass sich Gemeinde Walkenried und Forst mit namhaften Beträgen beteiligt haben. Das werden sie nicht immer können. Also muss neben einer zweiten, vielleicht dritten Mähaktion eine dauerhafte Sanierung erfolgen – oder aber wir müssen akzeptieren, dass im Zeichen der Erderwärmung der Teich dauerhaft nur mittels Mähen am Leben erhalten werden kann“ meint Michael Reinboth von den „Walkenriedern“. Den Erfolg der Maßnahme ersieht man unter anderem auch daran, dass es im Teich auf den gemähten Flächen wieder Wellengang gibt, eine wichtige Sache, die dort, wo das Tausendblatt massenhaft bis zur Oberfläche ansteht, vollends zum Erliegen gekommen ist.

Die „Walkenrieder“ stehen für die Durchführung einer zweiten Mähaktion im Frühjahr 2018 wieder bereit und werden dafür Spenden einwerben – auch in Bad Sachsa, denn die Mehrzahl der Badegäste kommt von dort…


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Stromausfall zieht umfangreiche Arbeiten nach sich

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Weite Teile des Klosterortes saßen am frühen Samstagmorgen zwar nicht mehr im Dunklen, doch vom Zubereiten des Frühstücks bis hin zur Bedienung von Treppenliften ging nichts mehr, und das über mehrere Stunden. Insgesamt drei Störungen waren im Netz der Harzenergie aufgetreten und ziehen umfangreiche Reparaturarbeiten nach sich.

Stromausfall

Am umfangreichsten fallen die Arbeiten am Weg entlang der Bahnstrecke zur Sachsenburg aus. Hier entlang verlaufen mehrere Strom- und Steuerkabel unter der Erde. Der an dieser Stelle aufgetretene Fehler zieht Baggerarbeiten und anderes nach sich – Arbeiten, welche die ausführende Firma Becker aus Bleicherode auch über das Pfingstfest nicht ruhen ließen. Rund 10 Meter hinter diesem großen Loch konnte der dritte und letzte Fehler lokalisiert werden. Wie lange die Arbeiten sich auf diesem viel begangenen und befahrenen Weg noch hinziehen werden, war am heutigen Pfingstmontag schwer zu kalkulieren.


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Kloster Walkenried – Sommerführungen im Abendlicht

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(Pressemitteilung des ZisterzienserMuseums Kloster Walkenried)

Klöster sind besondere Orte. Hier begegnen sich bekanntlich „Himmel und Erde“. Zu sommerlicher Zeit will das ZisterzienserMuseum im ehemaligen Kloster Walkenried seine Gäste mit Führungen im Abendlicht und einer besonderen Klosteratmosphäre begeistern, wenn dieser historische Ort seine einstige Abgeschiedenheit und Stille nachempfinden lässt. Der außergewöhnliche Rundgang, der Spannendes vermittelt über die tiefgläubigen Gottesmänner, die hier im Mittelalter beteten und arbeiteten, führt durch Kirchenruine und dem berühmten gotischen Kreuzgang. Die Sommerführungen im Abendlicht richten sich an alle Generationen und dauern rund eine Stunde. Kosten: 7,50 Euro, ermäßigt 5 Euro. Keine Anmeldung.

Termine: Samstag, 24. Juni 2017, 16:45 Uhr, Samstag, 1. Juli, 19 Uhr, Freitag 14., 21. und 28. Juli, 19 Uhr.

Weitere Termine und Infos beim Besucherservice des ZisterzienserMuseums: Tel: 05525-9599064 und www.kloster-walkenried.de

Kapitelsaaltür


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