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Alte Eichen aus Walkenried erzielen hohe Preise auf Holzversteigerung

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(Pressemitteilung der Niedersächsischen Landesforsten)

Wer ist die Teuerste im ganzen Land – so lautete die Frage bei der ersten Wertholz-Versteigerung der Niedersächsischen Landesforsten in diesem Jahr. Die zwölf alten Eichen aus Walkenried erzielten beachtliche Preise, teilte heute das Forstamt Lauterberg mit. Nach Auswertung aller schriftlichen Höchstgebote gehörten die Südharzer Edelbäume zu den besonders gefragten Stämmen auf dem zentralen Wertholzlagerplatz bei Suterode im Landkreis Northeim. Ein Walkenrieder Eichenstamm mit 2,7 Kubikmetern wechselte für 2.727 Euro seinen Besitzer. Dr. Christof Oldenburg zeigte sich sehr zufrieden. Der Betriebsdezernent im Forstamt lobte das besondere Klima und den guten Standort für das Wachsen wertvoller Furniereichen. „Die nährstoffreichen Waldböden um Walkenried und die Jahrhunderte lange Erfahrung im Eichenanbau zahlen sich aus“, sagte Dr. Oldenburg.

Gut 200 Jahre lang wuchsen die Bäume zwischen dem Eck- und dem Hirseteich. Im Herbst waren sie gefällt und auf den Versteigerungsplatz in Suterode gebracht worden. Das Holz der Eichenstämme wird in Millimeter dünnes Furnier geschnitten und voraussichtlich in der Möbelindustrie weiterverarbeitet. “Wir ernten das, was unsere Vorfahren angepflanzt haben“, erläuterte Dr. Oldenburg. “Im Herbst werden wir nördlich des Priorteichs Flächen zur Neuanpflanzung von Eichen vorbereiten. Dort sollen mannshohe Jungeichen gepflanzt werden, die als so genannte Heister schon groß genug sind, um nicht von anderen Bäumen oder Sträuchern überwachsen oder von Rehen verbissen zu werden.“, so der Forstwissenschaftler weiter.

Die Bilanz der 25. Buntlaub- und Eichenwertholzsubmission fiel positiv aus. Rund 2.900 Kubikmeter Stammholz wurde angeboten, 39 Firmen aus Deutschland, Polen und Dänemark interessierten sich für die wertvollsten Bäume aus den Wäldern Südniedersachsens. Der Gesamtumsatz betrug 1.165.751 Euro, was einem durchschnittlichen Erlös von 396 Euro je Kubikmeter Holz entspricht. Den höchsten Preis erzielte ein geriegelter Ahornstamm aus dem Forstamt Seesen, der 2.800 Euro pro Kubikmeter erzielte. Die teuerste Eiche wuchs im Bramwald bei Göttingen. Der Baum aus dem Forstamt Münden kostete 1.469 Euro pro Kubikmeter. Sein Gesamtwert beträgt 3.731 Euro. Sein traumhafter Wuchs gleiche dem einer Stahlröhre von Mannesmann, scherzte Sabine Steinhoff, Forstamtsdezernentin aus Münden, über den diesjährigen Gewinner unter allen Eichen aus Südniedersachsen.

Christof Oldenburg

Unser Foto zeigt Dr. Christof Oldenburg an seinen hölzernen Schätzen aus Walkenried.


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Vortrag über Bamberg und die Fränkische Schweiz

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Am Mittwoch, den 10.02.2016, findet in der Walkenrieder Gemeindebücherei ab 15:00 Uhr der nächste Vortrag des Vereins für Heimatgeschichte statt, zu dem wiederum Gäste herzlich willkommen sind. Der Eintritt ist wie üblich frei.

Dieses Mal steht nicht die Heimatgeschichte im Vordergrund, sondern der Blick wird einmal gen Süden gerichtet. „Bamberg und die Fränkische Schweiz“ werden von Michael Reinboth in Bild und Wort vorgestellt. Das Weltkulturerbe Bamberg mit seinen wundervollen Bauten steht am Beginn einer Rundreise, die anschließend durch die Täler von Wiesent, Leinleiter, Trubach und Püttlach führt und in deren Rahmen nicht nur Naturdenkmale wie die „Ehrenbürg“, sondern auch pittoreske Orte wie Tüchersfeld, Pottenstein, Egloffstein oder Waischenfeld, aber auch der Wallfahrtsort Gößweinstein mit seiner schönen Barockbasilika vorgestellt werden.

Wussten Sie beispielsweise, dass die Fränkische Schweiz nicht nur die größte Höhlen-, sondern auch die größte Brauereidichte in Deutschland aufzuweisen hat? Leider kann diese Eigenschaft nur anhand einiger Wirtshausschilder demonstriert werden… Die Rundreise vermag sicher auch Anregungen für einen Kurzurlaub im Fränkischen zu geben.

Vortragender und Verein würden sich über zahlreichen Besuch freuen.

Gipsmuseum

Das Archiv für Heimatgeschichte, die ortsgeschichtliche Sammlung Walkenried sowie die Bücherei befinden sich im Gebäude der ehemaligen Walkenrieder Grundschule am Geiersberg.


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„Walkenrieder Altar“ ab 9. Februar im Vereinsheim Geiersberg zu besichtigen

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Ab Dienstag, den 09.02.2016 steht die Kopie des Walkenrieder Altars von Hans Raphon in der ortsgeschichtlichen Sammlung des Vereins für Heimatgeschichte und ist ab diesem Termin bis zum Ende der Passionszeit dort zu den üblichen Öffnungszeiten von Vereinsarchiv und Gemeindebücherei, also jeden Dienstag und jeden Mittwoch von 15 bis 17 Uhr, zu besichtigen. Danach wird er wie geplant wieder an das ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried zurückgegeben. Gruppen können mit dem Verein für Heimatgeschichte auch gern Sondertermine ausmachen (05525 1550).

Michael Reinboth vom Geschichtsverein freut sich: „Nach der guten Resonanz bei der Präsentation im Freizeitzentrum erreichten uns bereits etliche Anfragen nach dem Altar. Das Interesse an ihm und seiner Geschichte ist nach wie vor vorhanden und sollte nach Möglichkeit dauerhaft bedient werden können.“ Der Verein für Heimatgeschichte wird sich im Rahmen seiner Schriftenreihe demnächst mit der Geschichte des Altars und der seiner Kopie beschäftigen.

Walkenrieder Altar

(Bildrechte: Narodni-Galerie, Prag)


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Begeisterte Besucher beim Astroabend der Sternwarte Sankt Andreasberg

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(Pressemitteilung der Sternwarte Sankt Andreasberg)

Am Freitagabend ein überzeugender Vortrag – ein Plädoyer für einen Sternenpark im Oberharz – vorgetragen von Stefanie Hirche, die ihre Masterarbeit zum Thema verfasst hatte. In der anschließenden Diskussion zeigten die Besucher großes Interesse und die Motivation, sich intensiver mit der Problematik von Lichtverschmutzung auseinanderzusetzen. Reinhard Görke informierte an diesem Abend wieder über den aktuellen Sternenhimmel im Februar. Der Vorsitzende der Sternwarte Sankt Andreasberg, Utz Schmidtko, stimmte mit Polarlicht-Impressionen die Gäste auf den Themenabend beim nächsten Astroabend am 1. Freitag im März ein. Während die Eltern Vorträge hören konnten, fand nebenan ein astronomisches Kinderprogramm statt. Die Ergebnisse sprechen für sich: Die Kinder nahmen anschließend „ihren“ selbst gestalteten Planeten stolz mit nach Hause. Das Veranstaltungsprogramm an diesem Abend wurde zweimal hintereinander angeboten, da der Andrang und das Interesse immer größer werden.

Gemalte Planeten

Gemalte Planeten

Da das Wetter am Freitagabend leider nicht zur Beobachtung geeignet war, kamen viele Besucher zusätzlich am Sonnabend zur Beobachtungsnacht in die Sternwarte. Dort wurde ihnen auf technisch hohem Niveau der Komet Catalina, der selbst im Feldstecher schwer aufzufinden war, direkt in den Vortragsraum der Sternwarte live übertragen. Michael Koch zeigte jedoch nicht nur den Kometen live, sondern unternahm mit Hilfe einer High-Tech-Video-Kamera eine Beobachtungstour von einer Galaxie zur anderen. Ein weiteres Highlight war die Live-Beobachtung der Internationalen Raumstation ISS, die ihre Bahn direkt über die Sternwarte zog und von vielen Gästen erstmals so wahrgenommen wurde.

Catalina-A2

Das angebotene Programm der Sternwarte interessiert immer mehr Menschen der Region – darunter viele Touristen des Ortes, so dass alle Plätze des Vortragsraumes besetzt werden. Nach einer solch informativen Veranstaltung und der Möglichkeit, unter einem so einmaligen und erhaltenswerten Nachthimmel zu beobachten, unterstützen immer mehr Besucher die Einrichtung und Zertifizierung dieser Region zu einem lichtgeschützten Sternenpark, von denen es zur Zeit weltweit erst gut 50 gibt.

Stefanie Hirche


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Evangelische Kirchgemeinde Walkenried sucht Helfer/innen für Geflüchtete

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(von Siglinde Haussecker, ev. Kirchengemeinde Walkenried)

Schwanger aus Syrien geflohen, in der Türkei den kleinen Sohn entbunden, übers Mittelmeer den Weg nach Deutschland gefunden; im Februar ist die kleine Familie schließlich nach Zorge zugewiesen worden. Wie gut, dass Ehrenamtliche die kleine Familie empfangen haben, Kinderwagen und Autositz besorgt, den Tafelladen in Bad Sachsa und den Kirchenladen in Walkenried gezeigt haben, Kontakte zum Kinderarzt gebahnt, Vorhangstangen und Vorhänge besorgt und angebracht, eine syrische Dolmetscherin gefunden haben,…. Die Liste lässt sich noch sehr weit fortsetzen.

Es braucht noch Fahrräder u.a. aber vor allem Menschen, die auch mal Zeit haben, die Kaffeeeinladung der jungen Familie anzunehmen, erste deutsche Worte zu üben, die Mülltrennung in Deutschland zu erklären und einfach zu zeigen: „Ihr seid uns nicht egal! Wir wollen euch nach Kräften das Leben bei und mit uns erleichtern und sind neugierig Euch und Eure Kultur kennenzulernen.“ Sicher können wir vieles voneinander lernen.

Nun werden in den nächsten Wochen weitere Flüchtlinge nach Zorge, Wieda und Walkenried zugewiesen werden und wir brauchen dringend noch mehr Menschen, die unsere neuen Mitbewohner in den ersten Wochen begleiten. Manchmal/oft werden auch mehr als ein paar Wochen daraus, weil Freundschaften und Vertrauen entstanden sind! Auch gelegentliche Hilfen, wie eine Fahrt zum Arzt oder Einladungen und Abholung zum eigenen Verein, werden gebraucht.

Wer sich vorstellen kann, irgendwie zu helfen, der melde sich gerne beim
Evangelischen Pfarramt Walkenried unter 05525/800

oder

bei der Samtgemeinde im Sozialamt
oder in den Kirchengemeinden Wieda und Zorge.


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Volkmar Thomas bereichert die Walkenrieder Vereinsszene

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Das hat er ja eigentlich schon immer getan – man denke an den TV Friesen, an „Jung Holz“ oder an die langjährige passive Mitgliedschaft bei der Feuerwehr. Die CDU an dieser Stelle als Verein zu bezeichnen, sei auch gestattet.

Nun aber hat er es wörtlich genommen und zu seinem 80. Wiegenfest, welches kürzlich begangen werden konnte, zu Spenden für zwei Walkenrieder Vereine aufgerufen, nämlich den Verein für Heimatgeschichte und „Wir Walkenrieder“. Beiden Vereinen gehört er selbstredend auch an. Seine Gäste ließen sich nicht lumpen, und so sind stolze 500 Euro für „Wir Walkenrieder“ und 400 Euro für den Geschichtsverein zusammengekommen.

Beide Vereine freuen sich sehr über diese wirklich gute Idee und ihre Resonanz. Die „Walkenrieder“ werden das Geld vorwiegend in Gerätschaften und Betriebsstoffe fließen lassen, auf das die Walkenrieder Umwelt noch schöner wird oder ihre natürliche Schönheit verteidigen kann. Der Geschichtsverein plant weitere Publikationen u.a. zum Walkenrieder Altar. In beiden Fällen wird somit etwas für die Allgemeinheit getan.

Herzlichen Dank, Volkmar Thomas! Mögest Du noch andere runde Wiegenfeste mit ähnlich guten Ideen feiern!

Klostertraum

(Foto: Gisela Raber).


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Nacht der Offenen Pforte im Kloster Walkenried am 27. März 2016

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(Pressemitteilung des ZisterzienserMuseums Kloster Walkenried / Dr. Brigitte Moritz)

Die Nacht der Offenen Pforte im Kloster Walkenried
Ostersonntag, 27. März 2016 – Eintritt frei – Beginn 19.30 Uhr

Ostern im Glanz hunderter Kerzen: Gregorianische Klänge im mittelalterlichen Kreuzgang versetzen in die Zeit der Mönche. Schon zum 10. Mal erwartet die Gäste diese so besondere Klosteratmosphäre mit ihrem stimmungsvollen Rahmenprogramm zwischen Begegnung, Stille und Bewegung. Dabei mit Familie und Freunden die alte Klosteranlage durchwandeln, bei Lesungen aufhorchen, mittelalterliche Musik im Dialog mit Modern genießen, sich üben in alter Schreibtechnik, dem Kratzen der Schreibfedern lauschen, in Klosterladen und KlosterCafé vorbeischauen, in der Ausstellung Spannendes über Kloster und Gottesleute entdecken – das ist die 10. Nacht der Offenen Pforte in Walkenried. Und wie jedes Jahr lässt sich die Nacht der Offenen Pforte besonders zu späterer Stunde genießen.

Weitere Infos und Programmablauf:
Besucherservice ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried
Tel: 05525–9599064 – http://www.kloster-walkenried.de

Offene Pforte

Foto: Günter Jentsch, ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried


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Frühjahrsfeuerwerk der Volksmusik am 23. April im Schützenhaus

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Walkenrieder Freunde der Volksmusik können sich auf eine weitere von Siegrid Hofer organisierte Veranstaltung im Schützenhaus auf dem Kupferberg freuen: Am 23. April treten hier beim “Frühjahrsfeuerwerk der Volksmusik” unter anderem Vincent & Fernando, Sigrid & Marina, das Dolomitenecho, Alexander Rier und das Kastelruther Männerquartett auf. Karten können ab sofort online auf susannetrute.de oder telefonisch unter der 05525 / 95 99 295 erworben werden.

Frühjahrsfeuerwerk der Volksmusik

 


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Niedersächsische Landesforsten informieren über Wildschweine

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(Pressemitteilung der Niedersächsischen Landesforsten)

Forstamt Lauterberg lädt Bürger zu Vortrag und Fragestunde am 18. März um 16 Uhr ins Freizeitzentrum Walkenried ein

Zu einem Vortrag über Wildschweine und einer Fragestunde für Bürger lädt das Niedersächsische Forstamt Lauterberg ein. Am Freitag, 18.3.2016, hält Norbert Happ aus Bonn einen Bildervortrag über Sauen, wie das Schwarzwild in der Jägersprache heißt. Happ gilt als ausgewiesener Kenner der Wildschweine und hat sich über Jahrzehnte mit dieser Wildtierart befasst. Daneben berichtet Marc Franusch von den Berliner Forsten über das Leben der Großstadt-Wildschweine, die seit vielen Jahren Tür an Tür mit Anwohnern in Berlin leben. Franusch leitet die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Landesforstamt Berlin und kennt die Sorgen und Nöte im Zusammenleben von Mensch und Wildtier. Weitere Fachleute sind eingeladen, die Auskunft zum Jagdrecht und den gesetzlichen Möglichen geben, wenn Wildschweine Schäden auf Privatgrundstücken verursachen.

Der Anlass für die Informationsveranstaltung sind wiederholte Schäden, die Wildschweine in Harzer Gemeinden in den vergangenen Monaten angerichtet hatten. Besorgte Bürger hatten sich nach Möglichkeiten erkundigen wollen, wie sie sich bei einer Begegnung mit Schwarzwild verhalten sollen. Auch Fragen zur möglichen Schadensabwehr sollen beantwortet werden.

Der Vortrag mit Diskussion dauert rund zwei Stunden, der Eintritt ist frei.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wildschweine

Auge in Auge mit der Wildsau leben Anwohner in waldreichen Stadtteilen von Berlin (Foto: Berliner Forsten).


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Vortrag über Ereignisse und Vorfälle an der innerdeutschen Grenze im Harz

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(Pressemitteilung des Förderkreises Heimatmuseum in Zorge)

Am Sonntag, den 13.03.2016, spricht Dieter Freesemann anlässlich der Jahreshauptversammlung des Förderkreises Heimatmuseum in Zorge im Hotel Kunzental über Ereignisse und Vorfälle an der innerdeutschen Grenze in unserer unmittelbaren Heimat. Der langjährige Leiter des Bundesgrenzschutzkommandos Goslar bezeichnet damit den Abschnitt von Hohegeiß über den Jägerfleck, Kunzental, Ehrenplan, Hohe Harz, Langenberg bis hinunter zum Ellricher Feld, für den er verantwortlich war. Er wird über einige ausgewählte, zum Teil tragische Ereignisse berichten, die er im Rahmen seiner Tätigkeit erlebt hat. Der Vorstand des Förderkreises Heimatmuseum lädt auch Nichtmitglieder zu diesem einmaligen Vortrag ein. Er beginnt nach den Regularien der Hauptversammlung gegen 16:00 Uhr.

Das Ende der Welt

Das Ende der westlichen Welt (und der Bundesstraße 4) im Spätsommer 1983 am Jägerfleck Hohegeiß/Rothesütte (Foto Rainer Dittmann).

Brockenblick

Vom sogenannten „Brockenblick“ bei Hohegeiß aus konnte man eine Blick „hinter die Grenzanlagen“ werfen, was ja sonst wegen der strengen Betretungs- und Fotografierverbote nicht möglich war. Von links nach rechts: Grenzzaun, Spurensicherungsstreifen, Kraftfahrzeugsperrgraben, Kolonnenweg und Wachturm (Foto Rainer Dittmann).

Grenzaufklärer

Die „Grenzaufklärer“ der NVA operierten häufig auch vor dem Grenzzaun; im einem Bereich, der fälschlicher Weise häufig als „Niemandsland“ bezeichnet wurde. Eine Gruppe Grenzsoldaten bei Reparaturarbeiten an einer DDR-Grenzsäule (Foto Fritz Jentsch).


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Leserbrief: Die kriminelle Verlockung

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(von Ruth Monicke)

Zunehmend wird im digitalen Zeitalter über den bargeldlosen Zahlungsverkehr berichtet. Die Vorstellung, im alltäglichen Leben ohne Geld im Portmonee rumzulaufen ist zwar gewöhnungsbedürftig, die Vorzüge sind aber nicht von der Hand zu weisen. Und je mehr man darüber nachdenkt, kommt man zu der Überzeugung, dass die Welt vielleicht ein kleinwenig sicherer werden könnte. Um Betrugsfälle der besonderen Art einzudämmen, wird erwogen, den Druck großer Geldscheine einzustellen. Der Normalbürger ist davon nicht unbedingt betroffen. Der trägt selten einen Fünfhunderter mit sich herum (den hat schon die Miete geschluckt), der hat es auch weniger mit Rauschgifthandel und Ganoven im großen Stil zu tun. Würde sich der digitale Zahlungsverkehr negativ auf uns auswirken? Im gesellschaftlichen Leben wäre es zwar wieder ein Verlieren an persönlicher Freiheit (oder Gewohnheit), trotz alledem, würden wir davon an Sicherheit gewinnen. Beziehungsweise, im Umkehrschluss ein Quäntchen Freiheit der kriminellen Entwicklung opfern. Das ist nun mal unbestreitbar, leider sprechen aber alltägliche Vorkommnisse für sich:

  • Unzählige Senioren werden durch skrupellose Betrüger mit dem schäbigen Enkeltrick um ihr mühselig Erspartes gebracht (der Täter will doch kein Überweisungsformular).
  • Entführung, Lösegeldforderungen (wird schwierig, schwierig).
  • Banküberfälle würden aufhören (kein Bargeld vorhanden).
  • Tresoraufbrüche in Büros (nur Buchungspapier).
  • Geldautomaten würden abgebaut (schonender als sprengen).
  • Raubüberfälle auf der Straße (wird eingedämmt).
  • Nachts würden die Straßen sicherer (Angst reduziert sich).
  • Handtaschenraub (nur Lippenstift und Tempo drin).
  • Einbrüche werden nachlassen (kein Bargeld im Haus).
  • Tankstellen (außer Smarties keine Beute).
  • Beschaffungskriminalität (kein schneller Joint).
  • Erpressungen unter Schülern (kein Taschengeld)
  • Die Juweliere, (die wären vielleicht die Gekniffenen).

Die Polizei würde entlastet wenn sich die Alltagskriminalität verringert und hätte Kräfte frei für andere Dinge. Man bedenke, allein um an Bargeld zu kommen, wird Jahr für Jahr ein enormer volkswirtschaftlicher Sachschaden durch Zerstörung angerichtet. Letztlich trägt das wiederum die Allgemeinheit durch steigende Versicherungsprämien. Absoluten Schutz wird es nie geben. Aber das Argument, dass wir dadurch mehr und mehr zum gläsernen Bürger würden, das ist fadenscheinig, denn was über Handys und Facebook alles freiwillig in die Welt getrötet wird, soviel wollen die Späher gar nicht wissen. Doch der Vorteil liegt doch auf der Hand, dass durch bargeldlosen Zahlungsverkehr zahlreiche Straftaten verhindert und dafür mehr alltägliche Sicherheit erreicht würde. Dazu wäre es für manchen Zeitgenossen eine Chance, mangels Aussicht auf eine Euro-Beute vorm Knast bewahrt zu werden. Doch zur allgemeinen Beruhigung, es ist als Folge nicht zu befürchten, dass die Gefängniswärter dann in leere Zellen gucken.

Ruth Monicke

Diese Geldstücke im Wert von 10 bzw. 1 Pfennig wurden 1914 geprägt.

Diese Geldstücke im Wert von 10 bzw. 1 Pfennig wurden 1914 geprägt.


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Zum Download: Entwurf eines Gesetzes über die Neubildung der Gemeinde Walkenried

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Ein Leser der “Walkenrieder Nachrichten” machte uns per Facebook-Nachricht freundlicherweise darauf aufmerksam, dass man sich von der Internetseite des Niedersächsischen Landtags inzwischen einen Entwurf des Gesetzes über die geplante Zusammenführung der Gemeinden Walkenried, Wieda und Zorge in eine einzige Gemeinde Walkenried – und damit auch über den Wegfall der bisherigen Samtgemeinde – herunterladen kann. Ein Teil des Begründungstextes wird nachfolgend wiedergegeben.

Die Kommunen im Bereich der Samtgemeinde Walkenried sind zur Aufrechterhaltung der Kassenliquidität teilweise seit Jahrzehnten auf die Gewährung von Bedarfszuweisungen angewiesen. Für die Jahre 2013 und 2014 wurden der Samtgemeinde Walkenried Bedarfszuweisungen in einer Gesamthöhe von 2 930 000 Euro wegen einer außergewöhnlichen Lage gemäß § 13 des Nds. Gesetzes über den Finanzausgleich ausgezahlt.

Die Bevölkerungsvorausberechnung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen weist, ausgehend von dem Jahr 2008 bis zum Jahr 2031, für den Landkreis Osterode am Harz einen Rückgang der Bevölkerung um 24,3 % aus. Von dieser Entwicklung wird besonders die Samtgemeinde Walkenried betroffen sein. Die Bevölkerungsprognose des Niedersächsischen Instituts für Wirtschaftsforschung für die Investitions- und Förderbank Niedersachsen weist eine Bevölkerungsentwicklung in der Samtgemeinde Walkenried vom Jahr 2010 bis zum Jahr 2030 von 4 740 auf 2 893 Einwohnerinnen und Einwohner aus (- 39 %). Es besteht damit eine hinreichende Annahme, dass die Bevölkerungszahl sehr stark zurückgehen wird.

Der Zusammenschluss entspricht nicht nur den mehrheitlich gefassten Beschlüssen der Räte aller beteiligten Gemeinden, sondern er stellt darüber hinaus eine notwendige Maßnahme dar, den aus der haushaltswirtschaftlichen Entwicklung entstehenden Belastungen durch eine Stärkung der Verwaltungs- und Finanzkraft zu begegnen. Durch die Vereinigung der bisherigen Mitgliedsgemeinden zur neuen Gemeinde Walkenried werden strukturelle, organisatorische und letztlich auch finanzielle Vorteile für die Verwaltung erwartet. Die neue Gemeinde Walkenried verändert sich in ihrer Größe gegenüber der Samtgemeinde zwar nicht, erreicht aber durch die Straffung der Verwaltung Einsparungsmöglichkeiten.

Bestrebungen zu einem freiwilligen Zusammenschluss mit der Stadt Bad Sachsa konnten bislang nicht zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden. Ein freiwilliger Zusammenschluss mit anderen benachbarten Gemeinden würde ein Überschreiten der Kreisgrenze erforderlich machen. Die Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Walkenried sind sich bewusst, dass die Bildung der Gemeinde Walkenried nur ein erster Schritt zu einer wirksamen Strukturverbesserung ist.

Durch die haushaltswirtschaftliche Situation haben die Mitgliedsgemeinden erkannt, dass Strukturveränderungen in einem größeren Umfang nicht abgewartet werden können. Die sich aus der Bildung der Einheitsgemeinde zu erwartenden Erfolge sollen baldmöglichst realisiert werden, um eine Haushaltsentlastung zu erreichen. Im Bereich der Gremienbetreuung und der Erstellung der Haushaltssatzungen werden durch die Neubildung der Gemeinde Walkenried Einsparungen erzielt, auch wenn die Samtgemeinde Walkenried bereits in der Vergangenheit diese Aufgaben effektiv gestaltet hat. Es werden nur noch eine Haushaltssatzung und eine Jahresrechnung anstelle von jeweils vier dieser Unterlagen erstellt. Einsparungen werden ebenfalls ermöglicht durch die Reduzierung der Anzahl der Jahresrechnungen und durch die Möglichkeit der Straffung der Organisationsstrukturen. Zuständigkeitsfragen zwischen den Mitgliedsgemeinden und der Samtgemeinde entfallen. Hinzu tritt die Möglichkeit der Bündelung der Ressourcen.

Die Vereinigung trägt durch die damit verbundenen Synergieeffekte, festgelegte weitere Konsolidierungsanstrengungen und eine vom Land Niedersachsen in Aussicht gestellte Stabilisierungshilfe in Höhe von rund 10 200 000 Euro zu einer wirksamen Verbesserung der finanzwirtschaftlichen Situation bei, die zu einem dauerhaften Haushaltsausgleich führen kann. Diese Verbesserung ergibt sich auch durch die aufgrund der Stabilisierungshilfe zu erwartenden Einsparungen bei den Liquiditätskreditzinsen.


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Heinrich der Löwe und seine Zeit

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Heinrich der Löwe – Freund oder Feind der Kirche? Verbündeter Barbarossas oder dessen Gegner? Slawentöter oder Slawenpartner? Königen ebenbürtig oder nicht? Machtmensch – Europäer – mit Heinrich dem Löwen verbinden sich möglicherweise noch weitere Vorstellungen und Fragen. Der Referent wird sich mit Heinrich vor allem als Herzog von Sachsen in seinem Wirken im Raum zwischen Eider, Elbe, Peene und Oder befassen, aber auch Fragen ansprechen wie: Woher wissen wir, was im 12. Jahrhundert geschah? Kann Heinrich als Initiator der Ostkolonisation gesehen werden oder verfolgte er andere Ziele im Kampf gegen die slawischen Völker? Und nicht zuletzt: Was verbindet ihn mit Walkenried?

Gerhard Möller (Schwarzenbek), profunder Kenner der mittelalterlichen Geschichte unserer Region, hat sich intensiv mit Leben und Wirken Heinrichs des Löwen auseinandergesetzt und wird hierüber am 30. März ab 15:00 Uhr in den Räumen der Walkenrieder Gemeindebücherei referieren. Der Eintritt ist wie immer frei, Gäste sind herzlich willkommen. Die Gemeindebücherei befindet sich im Vereinshaus (Alte Grundschule) Am Geiersberg/Ecke Poststraße.

Löwe

In Braunschweig erinnern nach wie vor viele Denkmale an Heinrich den Löwen.


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Jahreshauptversammlung: TV Friesen unterstützt beim Klostermarkt

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(von Heiko Pollmeier)

Am 26.02.2016 fand die Jahreshauptversammlung des TV Friesen statt. Mit den Gästen waren 37 Personen anwesend. Nach den Grußworten von Renate Wagner, Vorsitzende des KSB Osterode, Dieter Haberlandt, Samtgemeindebürgermeister und Andreas Viehweger, Bürgermeister Gemeinde Walkenried, die alle die Bandbreite des Vereins mit 15 Angeboten und einer starken Jugendarbeit lobten, wurden langjährige Mitglieder geehrt. Anschließend wurde Kerstin Matysiak mit dem Ehrenamtszertifikat des LSB Niedersachsen für 10 Jahre ehrenamtliche Mitarbeit und Mareike Feist von der Sportjugend Niedersachsen für 5 Jahre Ehrenamt durch die 1. Vorsitzende des KSB Osterode ausgezeichnet.

Der 1. Vorsitzende berichtete über die Tätigkeiten des Vorstands und des Vereins. Auch in 2015 mussten 2 neue Riegenführer gefunden werden. Anja Bartholomäi übernahm die Rückenschule und Bärbel Lauenstein die Riege BOP 35+. Er bedankte sich bei Erika Kurch und verabschiedet sie in Abwesenheit. Hier sei besonders zu erwähnen, dass die Nachfolge einvernehmlich riegenintern erfolgte, ohne dass sich der Vorstand um die Nachfolge kümmern musste. Hr. Pollmeier gab einen Rückblick auf das Jahr 2015 sowie die Vorschau für 2016. Hier gibt es 2 Neuerungen: Das Osterfeuer wird ohne Feuerwerk stattfinden und der Familienwandertag erfolgt zusammen mit dem Turnkreis Osterode. Die Mitgliederzahlen sind insgesamt leicht gesunken; allerdings im Kinder- und Jugendbereich deutlich gestiegen. Der TV Friesen ist mit 340 Mitgliedern immer noch der stärkste Verein in der Samtgemeinde. Der Verein will von den Angeboten her aktuell bleiben. So wird das Jugendteam nach der Umfirmierung in ein vom Landessportbund gefördertes J-Team Trendsportarten als Projekte anbieten. Insgesamt wurden über 2.000 Stunden ehrenamtliche Tätigkeit geleistet. Anschließend berichteten alle Riegen über das vergangene Jahr.

Die Kasse schloss 2015 mit einem leichten Minus ab, wobei allerhand Anschaffungen getätigt wurden. Die Mitgliedsbeiträge brauchen in 2016 nicht erhöht werden. Die Kassenprüfer bestätigten die Ordnungsmäßigkeit der Kassenführung und ihr Antrag auf Entlastung wurde einstimmig angenommen. Bei den Wahlen wurden Michael Bestert als 2. Vorsitzender und Marius Klenner als Jugendleiter einstimmig wiedergewählt.  Neue 2. Kassenprüferin wurde Rosita Klenner. Herr Pollmeier bedankte sich beim alten und neuen Vorstand und hofft weiterhin auf gute Zusammenarbeit. Ein funktionierendes Team sei sehr wichtig für den Verein.

Der TV Friesen wird sich an den Projekten „Integration von Flüchtlingen“ des Olympischen Sportbundes und „Sport verein(t)“ unter der Federführung des SSB Göttingen beteiligen. Hierbei wird Langzeitarbeitslosen durch die Jobcenter die Teilnahme am Sport in Vereinen ermöglicht. Weiterhin soll noch vor den Sommerferien ein weiterer Erste Hilfe-Lehrgang in Zusammenarbeit mit dem ASB Bad Lauterberg stattfinden. Zum Schluß wurde die Unterstützung des Klostermarktes durch Übernahme der Einlasskontrolle diskutiert. Hier handelt es sich um einen großen personellen Aufwand über 2 Tage. Erfreulicherweise wurde von allen Anwesenden eine sofortige Zustimmung nach dem Motto „Das schaffen wir“ angeboten.

Folgende Mitglieder wurden für langjährige Mitgliedschaft geehrt:

25 Jahre Marius Klenner
30 Jahre Inge Pfeiffer
40 Jahre Mathias Schwabe, Harald Seeber, Wolfgang Wölke

Hauptversammlung

Von links: Renate Wagner, Inge Pfeiffer, Kerstin Matysiak, Mareike Feist, Mathias Schwabe, Marius Klenner, Wolfgang Wölke, Heiko Pollmeier


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Was haben „Der Turm“, Mussolini, Jojo Moyes und das magische Baumhaus gemeinsam?

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Ganz einfach: Es sind die Neuzugänge in der Walkenrieder Gemeindebücherei, einerseits aus eigenen Mitteln beschafft und andererseits im Rahmen von Schenkungen erhalten. Es lohnt sich also, wieder einmal vorbei zu schauen.

Uwe Telkamps DDR-Roman „Der Turm“ ist zwar nicht mehr ganz neu, wurde aber als ungebrauchtes Buch unserer Bücherei geschenkt. Vielleicht lohnt es sich quasi aus aktuellem Anlass, einmal mehr in die Alltags- und Gedankenwelt der ehemaligen DDR einzutauchen.

„Mussolini war der erste Faschist, doch hat man ihn lange als Hitlers harmlosen Bruder wahrgenommen. Hans Woller zeichnet nun ein neues Bild, das viele überraschen wird: wegen Mussolinis Rassismus, seines Antisemitismus und der Schreckensbilanz seines Regimes, die den Atem stocken lässt:“ So weit der Klappentext des bei C.H.Beck erschienenen Buches aus der Reihe „Diktatoren des 20. Jahrhunderts“. Es lohnt sich durchaus, den Werdegang Mussolinis nachzuvollziehen.

Wer es gern spannend mag, obwohl auch hier wie bei Mussolini das Ende ja bekannt ist, dem sei der Roman über die Erfindung der drahtlosen Telegrafie durch Marconi und ihre Nutzung mit dem berühmten Funkspruch „Dr. Crippen an Bord“ empfohlen. Das Buch verbindet technische und kriminaltechnische Aspekte zu einem gelungenen Werk, welches man nur ungern aus der Hand legt.

Jojo Moyes hat bereits ihre Fans in Walkenried. Ihr allerneuester Roman wurde selbstverständlich beschafft und ist schon im Umlauf. Aber er kommt ja zurück!

Für unsere jungen Leser hat Mary Pope Osborne mit Band 51 des „magischen Baumhauses“ für Lesenachschub gesorgt. Dieses Mal geht es zum König der Mayas. Und wir warten schon sehnsüchtig auf Band 52. Ein neuer Band des kleinen Drachen Kokosnuss ist übrigens für Mai angekündigt.

„Gegenwärtig bekommen wir sehr viele Bücher geschenkt und kommen kaum mit dem Sortieren nach. Wir freuen uns, denn es sind viele gute Sachen dabei, die unsere Leser sicher interessieren. Soweit passend und nicht schon vorhanden und soweit auch platzmäßig möglich, werden wir die Bücher übernehmen. Alle anderen werden aber auch Leser finden, denn wir geben sie u.a. an den Bücher-Basar der St. Blasii-Kirchengemeinde in Nordhausen weiter“ erläutert Michael Reinboth die gegenwärtigen Aktivitäten. Für das Sortieren hat die Samtgemeinde dankenswerterweise einen kleinen Raum zur Verfügung gestellt.

Gipsmuseum

Das Archiv für Heimatgeschichte, die ortsgeschichtliche Sammlung Walkenried sowie die Bücherei befinden sich im Gebäude der ehemaligen Walkenrieder Grundschule am Geiersberg.


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Harzklub-Beschilderung im Blumenberg ist fertig

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Am 17. März hat die Arbeitsgruppe „Harzklub“ des Vereins „Wir Walkenrieder“ die letzten noch verbliebenen Lücken in der Beschilderung des Wandergebietes Blumenberg geschlossen. Dabei wurden am Prior- und Eckteich nochmals 8 Schilder neu angebracht, 3 Schilder umgehängt und 4 alte Schilder beseitigt.

Harzklub-Beschilderung

Dietmar Langer vervollständigt die Schilder am Priorteich.

 

Die alten und die umgehängten Schilder waren noch an Bäumen befestigt, die neuen sind wie fast alle in den letzten Jahren montierten an eigenen Pfosten angeschraubt. Mit den Schildern werden letzte Zweifel an der Wegeführung behoben. So hatten sich Gäste darüber beklagt, dass von der Badestelle Priorteich zwar Schilder nach Bad Sachsa und zum Parkplatz weisen, nicht jedoch nach Walkenried hinein. Dieser Mangel wurde nun abgestellt. Die jetzt angebrachten Schilder hat der Verein auf seine Kosten bei einer Bad Sachsaer Firma anfertigen lassen. Die nächste Runde Schilder geht wieder auf Kosten des Harzklub-Hauptvereins. Er hatte auch die ersten 60 Stück bezahlt und stellt bis heute Pfosten, Einschlaghülsen und Zubehör zur Verfügung. Vorgesehen ist dann noch eine „Durchforstung“ der Beschilderung im Himmelreich. In diesem Jahr sollen noch einige neue Schilder am Eseltreiberweg in Richtung Zorge montiert werden.

Mit der Beschilderung einher geht – im Einklang mit den Bestrebungen von Forst und Harzklub – auch eine Bereinigung des Wegenetzes. So wurden der Verbindungsweg durch den Höllstein zur Spatenbornwiese, der „Goldbornweg“ und nun auch der vordere kurze Querweg Hirseteich – Eckteich aus dem Programm genommen.

„Die Konzentration ist erforderlich, weil mit den vorhandenen Kräften nicht nur bei uns, sondern im ganzen Harz das umfangreiche Wegenetz nicht mehr gepflegt werden kann“ erläutert Michael Reinboth die Herausnahmen. Das Walkenrieder Wegenetz des Harzklubs ist immer noch beachtlich, was der landschaftlichen Vielfalt vor allem rund um die Klippen und Teiche geschuldet ist. Daran wird sich auch nichts ändern.

Harzklub-Beschilderung

Wolfgang Wölke schlägt eine Hülse ein. Die Montagetechnik ist eine Walkenrieder Eigenentwicklung.

 

In den neuen Wanderkarten ist die Straffung des Wegenetzes bereits berücksichtigt worden. Zwei Drittel der Walkenrieder Schilder und mehr als 90 % der neu angebrachten sind übrigens auch mit Geokoordinaten versehen. Das hat freilich auch seine Tücken – zum Beispiel, wenn so ein neues Schild ein paar Meter weiter angebracht werden muss. Streng genommen müssten dann auch neue Koordinaten angeschrieben werden. Aber solche Fälle sind gottseidank sehr selten.


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10. Nacht der Offenen Pforte im Kloster Walkenried

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(Pressemitteilung des ZisterzienserMuseums Kloster Walkenried / Dr. Brigitte Moritz)

Ostern im Glanz hunderter Kerzen – gregorianische Klänge im mittelalterlichen Kreuzgang versetzen in die Zeit der Mönche. Schon zum 10. Mal erwartet die Gäste diese so besondere Klosteratmosphäre mit ihrem stimmungsvollen Rahmenprogramm zwischen Begegnung, Stille und Bewegung:

Mit Familie und Freunden die alte Klosteranlage durchwandeln, bei Lesungen aufhorchen, mittelalterliche Musik im Dialog mit Modern genießen, sich üben in alter Schreibtechnik, dem Kratzen der Schreibfedern lauschen, in Klosterladen und KlosterCafé vorbeischauen, in der Ausstellung Spannendes über Kloster und Gottesleute entdecken – das ist die 10. Nacht der Offenen Pforte in Walkenried.

Und wie jedes Jahr lässt sich die Nacht der Offenen Pforte besonders zu späterer Stunde genießen.

Weitere Infos und Programmablauf:
Besucherservice ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried
Tel: 05525–9599064 – http://www.kloster-walkenried.de

Offene Pforte

Foto: Günter Jentsch, ZisterzienserMuseum


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Osterprogramme für alle Generationen im ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried

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(Pressemitteilung des ZisterzienserMuseums Kloster Walkenried / Dr. Brigitte Moritz)

Über die Ostertage heißen das ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried und sein KlosterCafé ihre Besucher aller Generationen mit besonderen Programmen willkommen, neben den Öffentlichen Führungen „Mit Kreuz und Spaten“ (tägl. 11:30 und 14:00, ohne Anmeldung) zum Beispiel:

  • „Morgens im Kloster“ – Karfreitag, 25. März, 9 Uhr, mit Anmeldung – Rundgang durch den mittelalterlichen Kreuzgang zu ungewöhnlicher Zeit, anschließend köstliches Frühstücksbuffet
  • „Senioren-Führung für Leib und Seele“ – Karfreitag, 25. März, 14 Uhr, keine Anmeld. (auch Sa, 26. 3.) – ohne allzu viel Treppen, ruhiges Wandeln mit Kurz-Infos, Kaffee „satt“ mit Kuchen
  • „Familien-Führung mit der Kiste“ – Karfreitag, 25. März, 14 Uhr, keine Anmeld. (auch Sa, 26. 3, So, 27.3. und Mo, 28.3.) – zum Vorschein kommen spannende Exponate aus der Zeit der Mönche
  • „Führung im Kerzenschein“ – Karfreitag, 25. März, 18 Uhr, mit Anmeld. (auch Sa, 26. 3.)
  • „Die Nacht der Offenen Pforte“ – Ostersonntag 27.3. ab 19:30, Eintritt frei, keine Anmeld. – die Klosteranlage durchwandeln, bei Lesungen aufhorchen, mittelalterl. Musik genießen, Spannendes über Gottesleute entdecken, klösterliche Speisen kosten uvm.

Weitere Infos und Programmablauf:
Besucherservice ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried
Tel: 05525–9599064 – http://www.kloster-walkenried.de

Offene Pforte

Foto: Günter Jentsch, ZisterzienserMuseum


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Osterfeuer, Ostergottesdienste und Osterschießen – Ostertermine 2016

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Osterfeuer im Südharz

Wie fast überall, ist es auch hier im Harz Brauch, am Ostersamstag die Osterfeuer auf den Höhen zu entzünden. Aus alter Tradition heraus wird damit der Sieg der Sonne über den Winter gefeiert. Folgende Osterfeuer können Sie hier im Südharz besuchen:

Samstag 26.03.2016, bei Einbruch der Dunkelheit

  • Neuhof, Dorfgemeinschaftshaus, ca. 19.00 Uhr
  • Steina, Laib´s Scheune, ca. 19.30 Uhr
  • Tettenborn, Sportplatz, ca. 19.30 Uhr
  • Walkenried, Geiersberg, ca. 19.30 Uhr
  • Wieda, Grillplatz, ca. 19.00 Uhr
  • Zorge, Feuerwehrhaus, ca. 18.00 Uhr

Sonntag 27.03.2016

  • Bad Sachsa, Knickberg, ca. 19.00 Uhr

Gottesdienste zu Ostern Samtgemeinde Walkenried

Walkenried/Kloster, Kapitelsaal (ev.-luth.)
Kirchengemeinde Walkenried St. Maria und Martini

  • 24.03.16, 18.30 Uhr, gem. Tischabendmahl zum Gründonnerstag
  • 25.03.16, 10.30 Uhr, Gottesdienst zum Karfreitag
  • 27.03.16, 06.00 Uhr, Osternacht mit Abendmahl und Kantorei; anschl. Frühstück
  • 28.03.16, 10.30 Uhr, gem. Familiengottesdienst zum Ostermontag

Walkenried/ Pfarramt Heilig Kreuz (kath.)

  • 27.03.2016, 10.00 Uhr, Festhochamt mit Taufwasserweihe

Wieda/MartinLuther-Kirche (ev.-luth.)

  • 25.03.16, 11.00 Uhr, Gottesdienst am Karfreitag
  • 27.03.16, 11.00 Uhr, Gottesdienst zum Osterfest mit Hlg. Abendmahl

Zorge/ St-Bartholomäus-Kirche (ev.-luth.)

  • 25.03.16, 11.00 Uhr, Gottesdienst am Karfreitag
  • 27.03.16, 11.00 Uhr, Festgottesdienst zum Ostersonntag mit Abendmahl

Osterschießen


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Vor 30 Jahren eröffnet: Forstausstellung im Schloss Herzberg

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(Pressemitteilung der Niedersächsischen Landesforsten)

Die Forstausstellung im Schloss Herzberg blickt auf ein kleines Jubiläum zurück: Vor dreißig Jahren eröffnete der damalige Forstminister Gerhard Glup am 24. 03.1986 die Ausstellung. Nun haben die Niedersächsischen Landesforsten als Betreiber eine kleine Handreichung erstellt, die als Begleitbroschüre die umfangreichen Texte zur Forst- und Bergbaugeschichte des Harzes enthalten. Das kleine Taschenbuch ist im Museumsshop erhältlich und bietet auf 90 Seiten neben den Ausstellungstexten auch zahlreiche Bilder und Fotos von Gegenständen, die im Museum gezeigt werden. Die Nachbildung der historischen Jagdtapete ist etwa seit der Wiedereröffnung nach Sanierung 2007 in voller Länge zu sehen und ist bis heute der Anziehungspunkt für Besucher.

Der Werdegang der Forstausstellung im Einzelnen:

  • 1986 Forstminister Gerhard Glup eröffnet am 24. März die Forstausstellung.
  • 1997 Überarbeitung und Neugestaltung der Ausstellung durch Forstdirektor Ulrich Meyer, Forstrat Karl Schumann und Grafik-Designerin Angelika Reuter.
  • 1997 Einweihung am 19. September. Die reproduzierte Herzberger Jagdtapete wird erstmalig präsentiert
  • 2005 Zeitweiliger Abbau wegen Sanierung.
  • 2007 Wiedereröffnung am 12. Januar im renovierten Raum – Jagdtapete zeigt sich in voller Länge.

(zur Vergrößerung der Jagdszene bitte auf die Fotografie klicken)

Jagdszene


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